#Banking2025: Wie die Sparda-Bank Nürnberg auf den Wandel reagiert

Der Zukunft mit Lösungen begegnen

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Die Transformation der Banken ist in vollem Gang. Es gilt, Antworten auf die Fragen der Zukunft zu finden. Für die Sparda-Bank Nürnberg stehen dabei vor allem drei Aspekte im Vordergrund. Gleichzeitig will man sich auf die wichtigste Kernaufgabe besinnen.

Die Transformation des Bankings betrifft auch die Sparda-Banken

Wie die Sparda-Bank Nürnberg ihre Transformation vorantreibt.

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Kaum ein Fachartikel in der Finanzbranche erscheint heutzutage ohne die Schlagwörter Transformation, Wandel und Herausforderungen. Auch wir von der Sparda-Bank Nürnberg thematisieren diese Aspekte zu vielen Gelegenheiten.

Aber werfen wir doch mal einen ehrlichen Blick in die Vergangenheit: Dann stellen wir schnell fest, dass die Geschichte der Banken schon immer von – teils tiefgreifenden – Veränderungen geprägt war; sowohl positiver als auch negativer Art. Nehmen wir die Finanzkrise im Jahr 2008, die mit Sicherheit eine Zäsur in unserer Branche darstellt. Oder gehen wir noch einige Jahre zurück: der Start des Euros als Bargeld 2002, die Einführung des Online-Bankings BTX im Jahr 1983 oder der Start der Scheckkarten 1968. Und, als einer der ersten Meilensteine für Banken im 20. Jahrhundert: Der Börsencrash von 1929.

Innovation als Anspruch an uns selbst

Was ich damit sagen möchte: Wir Banken befinden uns im Wandel, seit es uns gibt. Veränderung war immer schon ein Teil unseres Geschäftsmodells. Und Veränderungsbereitschaft Teil unserer DNA. Hätten wir uns nicht immer auf die Zeichen der Zeit eingestellt und Antworten geliefert, gäbe es uns heute nicht mehr.

Natürlich sind die aktuellen Herausforderungen der heutigen Zeit historisch fluid und komplex. Und sie kommen in einer engen Taktung: niedrige Zinsen, Digitalisierung, BGH-Urteil zu Kontogebühren, nationale und internationale regulatorische Hausaufgaben, der Ukrainekrieg. Jedes einzelne Feld hat Auswirkungen auf unseren Geschäftsbetrieb.

Aber wir sollten uns auch daran erinnern: Im Wort „Herausforderung“ steckt „Forderung“. Und was macht man mit einer Forderung, wie wir in der Bankenbranche wissen? Man bezahlt sie! Sprich: Wir müssen Treiber des Wandels sein, nicht Getriebene. Nicht in Problemen denken, sondern in Lösungen. Daher sollten wir Innovation nicht als Druck verstehen, sondern als natürlichen Anspruch an uns selbst.

Drei Handlungsmaximen für die Sparda-Bank Nürnberg

Wir von der Sparda-Bank Nürnberg haben die aktuelle Lage sehr sorgfältig und umfassend analysiert und folgende Handlungsmaximen daraus entwickelt:

  1. Unabhängigkeit schaffen,
  2. Das eigene Ökosystem erschließen sowie
  3. Nachhaltig vorangehen.

1. Unabhängigkeit schaffen

Die Vergangenheit hat uns schmerzhaft gezeigt: Wir müssen zwingend neue Ertragsfelder entwickeln und uns damit auch unabhängiger vom zinstragenden Geschäft machen. Ein zentraler Baustein ist dabei für uns die Open-Banking-Plattform TEO, die vom Fintech-Start-up COMECO entwickelt wurde, bei dem wir und andere Sparda-Banken als Investoren beteiligt sind. TEO steht für: transparent, einfach und offen. Aber eben auch für ein smartes Beyond-Banking-Ökosystem. Dabei werden neben Bankprodukten auch Produkte von Non-Finance-Partnern angeboten. Das bedeutet: neue Märkte, neue Wertschöpfungsketten.

2. Das eigene Ökosystem erschließen

Im klassischen Bankgeschäft neue Erlösmöglichkeiten zu schaffen, ist die eine Seite. Neue Felder rund um die eigenen Kernkompetenzen erschließen, die andere. Die Gründung der Tochtergesellschaft SpardaImmobilienWelt im Jahr 2017 war für uns ein wichtiger Schritt auf diesem Weg vom regionalen Baufinanzierer zum innovativen Ökosystem-Anbieter für den Bereich Bauen und Wohnen. Die SpardaImmobilienWelt begleitet ihre Kunden mit umfangreichen Services sehr erfolgreich beim Thema Eigenheim – vom Immobilienkauf und -verkauf über klassische Beratungsangebote bis hin zur Rolle als Bauträger bei eigenen Projekten.

Wir als Sparda-Bank Nürnberg haben zudem unser genossenschaftliches Ur-Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ neu aufgeladen und finanzieren seit einigen Jahren auch zahlreiche Projekte im Bereich der vorwiegend genossenschaftlichen Wohnwirtschaft. Mit der virtuellen Assistentin PIA ist uns als Immobilienexperte der Sprung in die digitale Welt gelungen. Das Angebot reicht von der professionellen Unterstützung bei Immobilienprojekten bis hin zu einem umfangreichen Experten-Netzwerk.

Und wir haben weitere große Ziele: Neben dem Anspruch, in unserer Region weiterhin bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wollen wir zudem der erste Ansprechpartner für energetische Sanierung werden – eines der Mega-Themen der Zukunft. Womit wir auch gleich schon bei der dritten Kernbotschaft sind.

3. Nachhaltig vorangehen

Eines steht außer Frage: Der Klimawandel ist eine Mammutaufgabe und betrifft uns alle. Denn auf ein solch bedeutendes Thema kann es nicht die eine große Antwort geben, sondern viele kleine. Als nordbayerische Genossenschaftsbank fühlen wir uns der Region, in der wir beheimatet sind, gleichermaßen verbunden wie verpflichtet.

Dieses starke Verantwortungsbewusstsein haben wir in ein Mission Statement übersetzt: „Unser gemeinsamer Auftrag ist es, Menschen für ein nachhaltiges Leben zu begeistern und gemeinsam mit unseren Mitgliedern eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.“

Unsere Position ist klar: Wir wollen in der Region ein Treiber für nachhaltiges Leben sein. Aus dieser Überzeugung heraus haben wir bereits zahlreiche Ziele und Maßnahmen entwickelt: Der bereits erreichten Klimaneutralität soll die Klimapositivität folgen. Wir kooperieren mit der Nachhaltigkeitsplattform „LENA – Lieber eine nachhaltige Alternative“. LENA ist eine digitale Orientierungshilfe für einen nachhaltigen Lebensstil – mit Tipps für den Alltag, informativen Reportagen und nachhaltigen Produkten.

Und wir bekennen uns aktiv zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals = SDGs). Sechs der 17 Ziele haben wir in einer ausführlichen Analyse für uns als „sehr relevant“ eingestuft. Das heißt: An diesen „Fokus-SDGs“ möchten wir unsere Aktivitäten künftig noch stärker ausrichten. Dazu zählen

  • „Hochwertige Bildung“ (SDG 4),
  • „Bezahlbare und saubere Energie“ (SDG 7),
  • „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ (SDG 11),
  • „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ (SDG 12),
  • „Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13) und
  • „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ (SDG 17).

Ein weiterer Ausbau unserer Aktivitäten ist fest geplant, da wir das Ziel einer nachhaltigen (Finanz-)Wirtschaft und Gesellschaft aus voller Überzeugung teilen und unseren Beitrag dazu leisten wollen.

Für die Menschen

Mit diesem Dreiklang sehen wir die Sparda-Bank Nürnberg auf dem Weg ins Jahr 2025 gut aufgestellt. Wir schaffen Mehrwerte und Differenzierungsmerkmale. Und wir bieten unseren Kunden eine Dienstleistungswelt, die ganz nah an ihren alltäglichen Bedürfnissen ist – und die gleichzeitig unsere genossenschaftlichen Werte aus der Sparda-Bank-Geschichte implementiert und Zukunftsfragen mit innovativen Lösungen beantwortet.

#Banking2025? Bleibt alles anders! Was aber in all den Jahren wirklich unverändert geblieben ist, ist unsere Kernaufgabe: Für die Menschen da zu sein und unsere Angebote an ihren Ansprüchen und Wünschen auszurichten.


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    Über den Autor

    Stefan Schindler

    Stefan Schindler ist Vorsitzender des Vorstands der Sparda-Bank Nürnberg. Über Stationen bei der Volksbank Freiburg und der Sparda-Bank Hamburg wurde er 2002 in den Vorstand der Sparda-Bank Nürnberg berufen. Er ist unter anderem für die Ressorts Strategie, Marketing, Personal und IT verantwortlich. Darüber hinaus ist er Verbandsratsvorsitzender des Verbands der Sparda-Banken.

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