In regulierten Märkten, wie der Finanzbranche, müssen für Relevanz im Wettbewerb, kundenorientierte Lösungen angeboten werden. Kunden erwarten digitale und nutzerfreundliche Onboarding-Prozesse – neue Identifizierungslösungen müssen konventionelle dringend ablösen.
Artikel zu Regulierung
Entwicklungen bei Regulierung und Aufsicht von Finanzinstituten
Große Technologiekonzerne drängen in den Zahlungsverkehr und längerfristig wohl auch in den gesamten Finanzmarkt. Die Banken müssen auf die Veränderungen reagieren. Eine europäische Lösung als Antwort auf die BigTechs sollte drei Elemente enthalten.
MiFID II ist ein Lehrbeispiel dafür, dass „gut gemeint“ und „gut gemacht“ häufig im Clinch miteinander liegen. Um weiteren Schaden für das Wertpapiergeschäft zu vermeiden und bürokratische Auswüchse zurückzuschneiden, sind Änderungen dringend notwendig.
Obwohl Banken und Sparkassen viel Energie in Innovation stecken, können nur wenige mit den notwendigen Veränderungen Schritt halten. Dabei können gerade eingefahrene Themen wie Compliance und IT-Security von innovativen Ansätzen wie Data Science und Künstliche Intelligenz profitieren.
Auf welche Verfahren bei der Starken Kundenauthentifizierung sollen sich Banken und ihre Kunden in Zukunft einstellen? Welche Verfahren sind laut EBA in Zukunft erlaubt, welche nicht? Warum kann eine SMS nicht der von der EBA geforderte sichere Kanal sein?
Bei der Umsetzung von PSD2 brennt es derzeit an vielen Ecken und Enden. Es bestehen unterschiedliche Einschätzungen von Banken, Zahlungsdienstleister und FinTechs. Der Bank Blog hat sich dazu mit Francis Pouatcha, Mitglied des Advisory Boards der Berlin Group unterhalten.
Nach Cum-Ex steht die Finanzbranche erneut am Pranger: dieses Mal mit Cum-Cum-Geschäften. Dem deutschen Staat sind angeblich mehr als 600 Millionen Euro entgangen. Doch der Fall ist nicht so eindeutig. Organträger sollten den Sachverhalt genau prüfen und Risiken minimieren.
Der Klimawandel führt zu erheblichen finanziellen Risiken, die vielfach noch unzureichend in Risikomanagementprozessen eingepreist werden. Regierungen, Zentralbanken und Aufsichtsbehörden beschäftigen sich daher immer mehr mit Klimarisiken und grünen Investitionen.
PSD2 legt für Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienstleister regulatorische Einlasskontrollen fest. FinTechs benötigen ein BaFin-konformes IT-Risk- und Operational Risk-Management. Sie sollten die Pflicht zur Kür machen und ihre Agilität als Vorteil nutzen.
Der „Kobra-Effekt“ ist ein Musterbeispiel für misslungene Anreizstrukturen. Gute Governance in Banken und Sparkassen hingegen muss Stabilität und Flexibilität zugleich dienen. Die Einhaltung von vier Prinzipien ist dafür unabdingbar.
Im Zuge der Umsetzung von PSD2 gewinnen biometrische Authentifizierungsverfahren an Bedeutung. Doch vor allem deutsche Kunden haben Sicherheitsbedenken und wollen lieber Passwörter nutzen.
Bankenregulierung dient nicht nur den Kunden, sondern kommt auch den Banken selbst zugute. Allerdings verursachen die stets komplexeren und umfassenderen Vorgaben hohe Kosten und schränken Handlungsspielräume ein. Das hat Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und Finanzmarktstabilität.
FinTechs jubeln und die Deutsche Kreditwirtschaft zeigt sich erstaunt. Grund ist die jüngste Entscheidung der BaFin zur Umsetzung der Kontoschnittstellen gemäß PSD2. Die Umsetzung könnte zu einer Sisyphus-Aufgabe werden.
Eine funktionierende Regulierung des Finanzsektors ist das beste Mittel gegen die nächste Krise. Doch aktuell bestehen viele Widersprüche und Doppelbelastungen, wie ein Überblick zu den verschiedenen Institutionen zeigt.
Die Regulierungskosten sind schon heute für kleine Regionalbanken um ein Vielfaches höher als für große Banken. Die neu geplanten Vorgaben des Basler Ausschusses würden aber zu einer weiteren Verschärfung führen. Daher brauchen wir jetzt faire Regeln für Regionalbanken.
Auf den ersten Blick hat die Dynamik eines Finanzplatzes nichts mit der Rechnungslegung seines Staates oder Kommune zu tun. Sieht man sich beides näher an, so gibt es zwischen der Staatsbilanzierung und der Motorik des Finanzplatzes ein Wechselspiel – manchmal aber auch keines.
Vor 15 Jahren wurde mit der „ISO 20022“ eine neue Norm für Zahlungsverkehrs-Nachrichten eingeführt. Nun steht der Standard vor dem nächsten Erfolg – mit tiefgreifenden Folgen für Banken und ihre Kunden.
In agilen Projekten wird das Ziel nicht vollständig definiert. Dass Lücken und Fehler erst im Projekt erkannt werden, ist Teil der Methode und sorgt für Geschwindigkeit. Betrüger nutzen diese Lücken aus.
Europäische Banken können PSD2 als Chance zum Richtungswechsel in die Zukunft nutzen. Statt den FinTechs im Markt Konkurrenz zu machen, sollten Banken Lösungen einsetzen, mit denen die Anforderungen sicher erfüllt werden können.
Die Deutsche Kreditwirtschaft wehrt sich gegen die Auswirkungen durch die europäische Wertpapierberatungsrichtlinie MiFID II. Einer Studie zufolge überfordere sie die Bankkunden und erschwere die Wertpapierberatung.
Die nächsten Jahre werden die Zukunft der Finanzbranche prägen. Dies macht förderliche und vorausschauende Regulierungen zu einem der wichtigsten Katalysatoren, um die Vorteile neuer Technologien für Finanzinstitute und deren Kunden nutzen zu können.
Das IT-Notfallmanagement in Kreditinstituten darf nicht dem Zufall überlassen werden. Im Notfall müssen alle Beteiligten genau wissen, was wann und von wem zu tun ist. Ohne unternehmensweite Awareness und ohne klare organisatorische sowie prozessuale Vorkehrungen geht es nicht.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Banken durch Basel IV stärker belastet werden als bislang angenommen. Verantwortlich dafür ist der sogenannte Output-Floor, der eine Mindestkapitalausstattung für Banken festschreibt.
Neue Technologien, disruptive Geschäftsmodelle und stetig ansteigende öffentliche Erwartungen verändern die Finanzbranche und stellen auch Zentralbanken vor neue Herausforderungen. Der Personalbereich spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Der Bankkunde von heute erwartet Entlastung, nicht Belastung. Er begehrt in einer immer komplexer werdenden Welt die Entwirrung und Vereinfachung seines Alltags. KI soll helfen. Doch der künstlich intelligenten Erfüllung der Kundenwünsche soll die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) entgegenstehen.
Die Kapitalmärkte sind schneller, komplexer und volatiler geworden. Für aktive Asset Manager liegt der Schlüssel bei der Bewältigung dieser Herausforderung in einer besseren Vernetzung – auch durch technische Plattformen.
Wenn Kunden und Unternehmen sich nicht einig sind, geht es häufig vor Gericht. Einen schnelleren und kostengünstigeren Umgang mit Beschwerden bieten außergerichtliche Streitbeilegungen. Das Gesetz dazu gilt bereits seit 2017 und verlangt Änderungen in den Pflichten von Unternehmen.