Im Zuge der Corona-Pandemie hat die Finanzaufsicht ein faktisches Dividendenverbot bis mindestens Oktober 2020 verhängt. Dieses trifft grundsätzlich auch Genossenschaftsbanken und stellt aus Sicht der betroffenen Institute einen massiven Eingriff dar.
Artikel zu Regulierung
Entwicklungen bei Regulierung und Aufsicht von Finanzinstituten
Wirecard ist zum Problem für Bundesfinanzminister Olaf Scholz geworden. Zu wenig hat sein Ministerium bei Wirecard hingeguckt. Nun er einen Aktionsplan mit 16 Punkten vorgelegt. U.a. sollen Hinweise von Whistleblowern stärker genutzt werden. Das hat ungeahnte Folgen.
Für Onlinehändler könnte der Silvesterkater am 1. Januar 2021 etwas heftiger ausfallen. Denn mit dem Jahresende 2020 endet auch die Nichtbeanstandungsfrist der BaFin für Kartenzahlungen im E-Commerce, die nicht PSD2-konform authentifiziert sind. Fällt künftig eine beliebte Zahlart weg?
Liechtenstein ist nicht nur ein internationaler Finanzplatz sondern auch Vorreiter beim Thema Blockchain. Mit einem speziellen Gesetz hat das Fürstentum als erstes Land mit einem umfassenden Rechtsrahmen Rechtssicherheit für technologiegetriebene Innovation geschaffen.
Im Zeitalter der Digitalisierung nimmt die Anzahl der Cyberangriffe auf Banken und Unternehmen zu. Die SWIFT versucht, dieser Bedrohung mit einem umfangreichen Sicherheitsprogramm zu begegnen. Drei Handlungsfelder stehen dabei im Mittelpunkt.
Sie haben richtig gelesen – das Interne Kontrollsystem (IKS) bei Wirecard hat nicht versagt. Aus einem einfachen Grund: Laut dem Untersuchungsbericht von KPMG fehlte ein für die von der Untersuchung betroffenen Geschäftsaktivitäten übliches Internes Kontrollsystem.
Ein Leitfaden stellt die wichtigsten regulatorischen Maßnahmen und Anpassungen für Finanzinstitute in neun europäischen Ländern vor, die in Folge der Corona-Krise auf den Weg gebracht wurden.
Aktuell steht die unmittelbare Bewältigung der Corona-Pandemie im Fokus von Politik und Wirtschaft. Um die wirtschaftlichen Folgen der Krise zu bewältigen, ist in erster Linie die Fiskalpolitik gefordert. Gleichzeitig leistet auch die Geldpolitik ihren Beitrag.
Im Zuge von Erleichterungen während der Corona-Pandemie hat die BaFin die digitale Besichtigung von Immobilien ermöglicht. Jens Honigmann – Vorstand der Value AG – erläutert im Interview das Vorgehen und erste Erfahrungen.
Ein erhöhtes Maß an aufsichtsrechtlichen Vorgaben bindet in Banken und Finanzdienstleistern zunehmend zeitliche und personelle Ressourcen. Der Einsatz von KI-basierten Sprachtechnologien ermöglicht eine fast vollständige Automatisierung der Erstellung von regulatorischen Berichten.
Der internationale Transfer von personenbezogenen Daten innerhalb von Bankengruppen nimmt stetig zu. Für ein einheitliches und konsolidiertes Datenschutzmanagement sind Binding Corporate Rules ein wichtiges Mittel zur Absicherung.
Steigender Druck auf Führungskräfte kommt aus diversen Richtungen. Die Digitalisierung ethisch und rechtlich sauber zu gestalten, kann jedoch die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Eine Studie zeigt, wo deutsche Entscheider ihre Akzente setzen sollten.
IT ist zur wichtigen strategischen Ressource für Banken geworden. Die Sparkassen-Finanzgruppe baut eine digitalisierte Banksteuerung auf, um Herausforderungen wie Regulierung, Niedrigzins und Kosten besser lösen zu können.
Eigentlich sollte die europäische PSD2 Zahlungsdiensterichtlinie schon lange umgesetzt sein. Doch noch immer gibt es eine Vielzahl offener Fragen und Probleme. Zehn der wichtigsten Fragen zu PSD2 habe ich dem Zahlungssystemexperten Ralf Ohlhausen gestellt.
Wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit und zunehmende Regulierungsdynamik erzeugen Anpassungsdruck in der Risikosteuerung der Banken. Das Warten auf einheitliche Vorgaben zur Risikoerfassung könnte sich aber durch Wettbewerbsnachteile rächen.
Transaktions-Monitoring zur Erkennung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ist zunehmend eine Compliance-Herausforderung für Zahlungsdienstleister. Künstliche Intelligenz, Cloud und Software as a Service-Technologien spielen dabei die Hauptrolle.
Der Eindruck, dass mit der „MaRisk-Konformität“ sämtliche Anforderungen an das Risikomanagement einer Bank oder Sparkasse erfüllt seien, ist weitverbreitet, aber unzutreffend. Insbesondere die Quantifizierung nicht finanzieller Risiken erfordert einige Ergänzungen.
Covid-19 hat gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Banken in Deutschland. Gegenwärtig erscheint der Bankensektor gut gerüstet und die nach der Finanzkrise getroffenen Maßnahmen ermöglichen aufsichtliche Flexibilität. Das Stabilitätsziel muss jedoch im Blick bleiben.
Technologisch sprechen alle Argumente für den Wechsel in die Cloud. Der Gesetzgeber muss dringend dafür sorgen, die Schlüsseltechnologie zeitgemäß zu regulieren. Unabhängig davon müssen Banken jetzt handeln, um ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Private-Market-Investments sind gefragt bei institutionellen Anlegern. Doch Marktinformationen sind kaum verfügbar und vergleichende Informationsplattformen nicht vorhanden. Wie können Investoren dennoch schnell zu fundierten Selektionsentscheidungen gelangen?
Eine grenzüberschreitende Zusammenführung der Kapitalmärkte in der Europäischen Union hätte große Vorteile. Ein aktuelles Positionspapier enthält acht konkrete Vorschläge zur Vertiefung der europäischen Kapitalmarktunion.
Ein aktuelles Meinungsbild der deutschen Finanzbranche spiegelt die labile Situation der deutschen Wirtschaft wider. Positiven Entwicklungen auf der einen Seite stehen negative Erwartungen auf der anderen Seite gegenüber.
Neben Infrastruktur und Steuersatz ist nicht zuletzt eine praxisnahe Rechtsordnung entscheidend, ob ausländische Unternehmen in Deutschland investieren. Doch das AGB-Recht ist sehr starr und hat gerade im B2B-Bereich seine Tücken.
Die Europäische Kommission hat das Ziel ausgegeben, Europa zum Vorreiter für Nachhaltigkeit zu machen. Damit wird Sustainable Finance ein wichtiger Zukunftsaspekt für Kreditinstitute. Die damit einhergehende Regulierung birgt zahlreiche Herausforderungen.
Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen für Banken und andere Finanzdienstleister. Vor allem das Risikomanagement steht vor neuen Herausforderungen. Gleichzeitig bietet das Thema Nachhaltigkeit auch vielfältige Chancen.
Seit dem 1. Januar 2020 gelten neue Regulierungsvorschriften für digitale Vermögenswerte. Bei der gewerblichen Verwahrung von Kryptoassets, wie Bitcoin, Ether & Co. ist jetzt eine Erlaubnis der BaFin erforderlich.
Die Digitalisierung der Finanzbranche schreitet weiter voran. Bei der Nutzung von Cloud-Services haben deutsche Banken und Sparkassen allerdings noch Nachholbedarf. Ziel muss sein, die Chancen der neuen Technologie zu nutzen, ohne die Risiken zu vernachlässigen.