Die seit 2018 gültige Richtlinie MiFID II nimmt den Wertpapierhandel administrativ in die Pflicht. Oberstes Ziel mit der neuen Kostentransparenz ist der Schutz der Verbraucher. Das hat Auswirkungen auf Preise und Anlageformen.
Artikel zu Regulierung
Entwicklungen bei Regulierung und Aufsicht von Finanzinstituten
Data Driven Banking ist nicht irgendein Thema, das die Bankenwelt umtreibt, es ist das Thema schlechthin. Damit die Institute die vielen Daten, über die sie verfügen, im Sinne ihrer Kunden nutzen können, müssen jedoch noch einige Hürden überwunden werden.
Kryptoassets und vor allem Bitcoins sind nach wie vor in aller Munde. In Deutschland ist – einzigartig in Europa – seit kurzem das Kryptoverwahrgeschäft als neue Finanzdienstleistung reguliert. Dies hat vielfältige Auswirkungen.
Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Finanzwirtschaft in Europa will die Europäische Union Investoren den Weg weisen, wie die Klimaziele von Paris erreichbar sind. Verbraucher sollen anhand von Siegeln erkennen, welche Anlagen nachhaltig sind.
Seit ein paar Jahren hält die große Digitalisierungswelle die gesamte Finanzbranche in Atem. Doch wie digital ist der Bankensektor inzwischen wirklich? Die Entwicklung der Branche ist unterschiedlich, aber es bleibt noch viel zu tun.
Das Jahr 2020 wird für Banken und Sparkassen im Zeichen zahlreicher regulatorischer Initiativen zur Informationstechnologie und Digitalisierung stehen. Eine Vielzahl neuer Anforderungen aus unterschiedlichen Bereichen wird von den Kreditinstituten zu beachten sein.
Die hohen Anforderungen des Datenschutzes durch die DSGVO stellen vermeintlich eine Hürde bei der effizienten Verarbeitung von großen Datenmengen dar, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung Künstlicher Intelligenz. Doch stimmt dies tatsächlich?
Das geplante „European Deposit Insurance Scheme“ der EU-Kommission soll die Einlagen für die gesamte Eurozone sichern und die nationalen Systeme ablösen. Dies bedeutet Gefahren für Finanzplatz und Sparer.
Die strenge Regulierung hat den Finanzsektor transparenter und sicherer gemacht. Die Vorgaben wirken sich aber auch auf das Privat- und Firmengeschäft aus und werden von Bankkunden häufig als Belastung wahrgenommen.
Im Februar 2019 ist die neue DIN für die private Finanzanalyse veröffentlicht worden, ein Standard für die Bewertung der privaten Vermögenssituation. Durch das einheitliche Vorgehen soll die Beratungsqualität gesteigert werden. Das hat Auswirkungen auf Banken und auf Kunden.
Die derzeitige Regulierung von Banken vernachlässigt strukturelle Unterschiede zwischen Geschäftsmodellen und kann zu Wettbewerbsverzerrungen führen. Erste Forschungsergebnisse plädieren für einen differenzierten Regulierungsansatz.
Eine Roland Berger Studie stellt fest, dass zwar viele Finanzinstitute PSD2 als eine Chance sehen, entsprechende Strategien jedoch immer noch fehlen. Mit Blick auf Open Banking werden vor allem Technologieunternehmen als neue Wettbewerber wahrgenommen.
Restschuldversicherungen werden aufgrund enormer Kosten und geringen Nutzens für den Verbraucher selbst von der BaFin kritisiert. Einzig die diese Versicherung vertreibenden Banken und Sparkassen samt Versicherungsunternehmen kämpfen für deren Erhalt
Europa ist dabei, verbindliche Regeln für Sustainable Finance aufzustellen. Über den aktuellen Stand und die Chancen für die Finanzbranche habe ich mit dem wirtschafts- und finanzpolitischen Sprecher der Grünen im Europaparlament Sven Giegold gesprochen.
Das Jahr 2020 wird sowohl in volkswirtschaftlicher als auch in bankfachlicher Hinsicht anspruchsvoll werden. Die dominante Rahmenbedingung – nicht nur – für die Sparkassen bleibt dabei das Negativzinsumfeld.
Die für den Finanzsektor relevanten Themen kommen auch im Jahr 2020 über die europäische Ebene nach Deutschland. Hierzu zählen vor allem die Umsetzung von Basel IV, der Brexit wie auch das Thema Klimawandel und die damit verbundenen Fragen der nachhaltigen Finanzierung.
Eine neue Studie hat die Auswirkungen von Basel IV auf Wirtschaft, Banken und Kunden untersucht. Demnach könnten die geplanten neuen Eigenkapitalregeln teuer werden.
Eine Leitlinie des Bankenverbandes soll die Zusammenarbeit zwischen etablierten Kreditinstituten und FinTech-Unternehmen bei der Auslagerung von Bankdienstleistungen vereinfachen und beschleunigen.
Eine aktuelle Studie zeigt das Nachhaltigkeitsranking der 25 größten deutschen Banken. Während die Institute in einigen Bereichen weit fortgeschritten sind, bestehen insbesondere im Kerngeschäft noch Defizite.
Wenn es in der Finanzbranche um das Erstellen von Inhalten wie standardisierten Reportings geht, sind Zeit- und Kostendruck immer ein Thema. Automatische Textgenerierung auf Basis von Künstlicher Intelligenz bietet viele Optionen Aufwände signifikant zu reduzieren.
Immer mehr Kreditinstitute erheben Strafzinsen auf Einlagen, auch von Privatkunden. Über Verwahrentgelte für Sparer und Herausforderungen für Regionalbanken sprach ich mit Walter Strohmaier, Bundesobmann der Sparkassen, in einem exklusiven Interview.
Beim Thema Strafzinsen scheiden sich die Geister. Immer mehr Banken und Sparkassen sehen darin eine zusätzliche Ertragsquelle. Andere sehen darin eine Gefahr für ihre Reputation beim Kunden. Die Wahrheit liegt allerdings nicht in der Mitte.
Seit 14. September 2019 gilt die PSD2, ungeachtet des von der BaFin gewährten Aufschubs bei der Ausgestaltung der neuen Daten-Schnittstellen. Die Mehrheit der Kunden hat davon zwar nichts mitbekommen, muss sich aber an deutliche Änderungen beim Online Banking gewöhnen.
Bei Aufnahme eines Konsumentenkredites wird häufig eine Restschuldversicherung mit verkauft. Diese Praxis kritisieren Politik und Verbraucherschutz und schlagen einen gesetzlichen Provisionsdeckel vor. Die Folgen könnten eine ganze Branche bedrohen.
Blockchain-Projekte stellen nicht nur in technologischer sondern auch in juristischer Sicht neue Anforderungen. Für eine erfolgreiche Strukturierung und Steuerung sind sechs Prinzipien aus rechtlicher Perspektive zu beachten.
Strenge Vorgaben der Behörden, wenige Daten und ein unbekannter Zufallsprozess: Diese Rahmenbedingungen lasten auf Banken bei der Risikobewertung. Wie löst man dieses Problem? Die Extremwertstatistik als Grundkonzept kann helfen, diese Aufgabe zu bewältigen.
In regulierten Märkten, wie der Finanzbranche, müssen für Relevanz im Wettbewerb, kundenorientierte Lösungen angeboten werden. Kunden erwarten digitale und nutzerfreundliche Onboarding-Prozesse – neue Identifizierungslösungen müssen konventionelle dringend ablösen.