Anwendungsbereiche für das Internet der Dinge

Großes wirtschaftliches Potenzial für Unternehmen

Abonnieren Sie den kostenlosen Bank Blog Newsletter

Eine neue Studie zeigt, dass im Internet der Dinge ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial steckt. Fünf Bereiche könnten am meisten profitieren. Dafür müssten die Unternehmen jedoch die Technologie stärker skalieren.

Aktuelle Trends, Studien und Research zu Technologie und IT

Technologie ist nicht erst seit der Digitalisierung ein wichtiger Faktor für Finanzdienstleister. Im Bank Blog finden Sie Studien zu den wichtigsten Trends und Entwicklungen.

Partner des Bank Blogs

Deloitte ist Partner des Bank Blogs

Das sogenannte Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) könnte im Jahr 2030 einen Mehrwert von bis zu 13 Billionen US-Dollar schaffen. Das zeigt eine Untersuchung der Unternehmensberatung McKinsey. Den größten Einfluss habe es in Fabriken mit bis zu 3,3 Billionen US-Dollar Wertpotenzial – und in der Gesundheitsbranche. Für die Studie untersuchte man 99 Anwendungsfälle.

Fünf Anwendungsfälle bergen das meiste Potenzial

In der Fabriksteuerung, dem Gesundheitswesen, auf dem Arbeitsmarkt, in städtischen und außerstädtischen Umgebungen (Fahrzeugnavigation, Containertransport, Paketzustellung) habe das Internet of Things sein größtes Wertpotenzial. Diese fünf Bereiche hätten 2020 etwa 52 Prozent des wirtschaftlichen Potenzials des Internets der Dinge getragen. Mit Blick auf 2030 sinke der Anteil derselben fünf Kombinationen auf etwa 40 bis 48 Prozent, da andere Bereiche an Zugkraft gewönnen. 55 Prozent des wirtschaftlichen Mehrwerts werde in entwickelten Ländern geschaffen, allein 26 Prozent in China.

Die Skalierung geht nur schleppend voran

Jedoch meinen die Autoren der Studie, dass die Ergebnisse auch zeigten, dass die Nutzung des Internets der Dinge vor allem in Fabrikumgebungen ihr Potenzial nicht freisetze. Zwar sei die Technologie vorhanden und ausgereift – viele Unternehmen kämen über die Pilotphasen aber nicht hinaus. Der Grund dafür seien Organisationsprobleme, Cyber-Risiken und „heterogene Technologie- und Applikationslandschaften“.

Insbesondere die fehlende Interoperabilität hindere das Wachstum – also die nahtlose Zusammenarbeit verschiedener Systeme. Dabei sei reibungsfreie Kommunikation entscheidend.

Soll das Internet der Dinge sein volles Potenzial schöpfen, müsse die Frage der Interoperatibilität geklärt werden. Die Hersteller wiederum sollten sich den Bereichen Installation, Interoperabilität und Cyber-Sicherheit widmen. Dies gelte unabhängig von Unternehmensgröße und Marktfokus.

Weitere Anwendungsbereiche, die in Studie untersucht wurden

  • Fabriken: In standardisierten Produktionsumgebungen wie Fabriken habe das Internet der Dinge mit bis zu 3,3 Billionen US-Dollar das größte Potenzial. Konkrete Anwendungsbereiche sei hier etwa die Anlagenproduktivität.
  • Gesundheit: Die Überwachung und Behandlung von Krankheiten über Smart Devices oder das Monitoring der Körperfunktionen über Fitnessarmbänder habe ein Potenzial von bis zu 1,8 Billionen US-Dollar.
  • Baustellen: In „nicht-standardisierten Produktionsumgebungen“ wie Baustellen oder Öl- und Gasfeldern liege der Mehrwert bei 1,7 Billionen US-Dollar.
  • Städte: Adaptive Verkehrssteuerung und Messung von Umweltdaten in urbanen Zentren berge ein Potenzial von bis zu 1,7 Billionen US-Dollar.
  • Handel: Selbst-scannende Kassen und die Optimierung des Warenangebots im Einzelhandel weise ein Potenzial von bis zu 1,2 Billionen US-Dollar auf.
  • Infrastruktur: Die Steuerung von Verkehren zwischen Städten – von smarten Gleisen bis hin zu autonomen Fahrzeugen – biete ein Potenzial von 900 Milliarden US-Dollar.
  • Haushalt: In der Nutzung von Energie oder Einbruchsicherheit durch Smart-Home-Lösungen seien bis zu 800 Milliarden US-Dollar Mehrwehrt drin.
  • Fahrzeuge: Das Auslesen von Fahrzeugdaten (etwa für eine Versicherung oder angepasste Wartungsintervalle) trage ein Potenzial von bis zu 620 Milliarden US-Dollar.
  • Büros: Augmented-Reality-Anwendungen oder eine verbesserte Arbeitsatmosphäre in Büros könnten 500 Milliarden US-Dollar Mehrwert schaffen.

Premium Abonnenten des Bank Blogs haben direkten kostenfreien Zugriff auf die Bezugsinformationen zu Studien und Whitepapern.

Sie sind bereits Abonnent? Hier geht es zum Login
 

Noch kein Premium-Leser?
Premium Abonnenten des Bank Blogs haben direkten Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte des Bank Blogs (Studienquellen, E-Books etc.) und viele weitere Vorteile.

>>> Hier anmelden <<<

Neu: Tagespass Studien
Sie wollen direkten Zugriff auf einzelne Studien, aber nicht gleich ein Premium-Abonnement abschließen? Dann ist der neue Tagespass Studien genau das richtige für Sie. Mit ihm erhalten Sie für 24 Stunden direkten Zugriff auf sämtliche Studienquellen.

>>> Tagespass Studien kaufen <<<


Ein Service des Bank Blogs
Der Bank Blog prüft für Sie regelmäßig eine Vielzahl von Studien/Whitepapern und stellt die relevanten hier vor. Als besonderer Service wird Ihnen die Suche nach Bezugs- und Downloadmöglichkeiten abgenommen und Sie werden direkt zur Anbieterseite weitergeleitet. Als Premium Abonnent unterstützen Sie diesen Service und die Berichterstattung im Bank Blog.

Über den Autor

Jannik Wilk

Jannik Wilk ist als freiberuflicher Redakteur für Der Bank Blog tätig. Er ist freier Journalist und Student in Heidelberg.

Vielen Dank fürs Teilen und Weiterempfehlen


Mit dem kostenlosen Bank Blog Newsletter immer informiert bleiben:

Anzeige

Get Abstract: Zusammenfassungen interessanter Businessbücher

Kommentare sind geschlossen

Bank Blog Newsletter abonnieren

Bank Blog Newsletter abonnieren