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Recruiting? Besser mit Social Media!

Erfolgreiches Employer Branding wird Basis aller Stellenausschreibungen

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In Zeiten von Digitalisierung und demographischem Wandel wird die Suche nach den richtigen Angestellten eine Multikanal-Disziplin mit einem Händchen für den Dialog. Social Media ist mittlerweile eine notwendige Facette dieses neuen Recruitings, die aber nicht alle Unternehmen meistern. 

Social Media Marketing um Personal

Bei der Suche nach den besten Mitarbeitern muss modernes Personal-Marketing auch Soziale Netzwerke einbeziehen.

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Nicht erste seit dem demographischen Wandel sind Unternehmen im Allgemeinen und Kreditinstitute im Besonderen auf der Suche nach den richtigen Talenten, um den sich immer schneller ändernden Anforderungen auch weiterhin gewachsen zu sein. Dabei stellt sich die Frage: Wie man denn an diese neuen Fachkräfte in spe herankommt.

Kampf um Talente – aber wie?

Klassische Stellenanzeigen sind mittlerweile überwiegend digital … oder die Suchenden verlassen sich auf den Rat von Bekannten. Einige der wichtigsten Entscheidungspunkte werden selbstverständlich als Arbeitgeber in die Stellenausschreibung hineinschreiben. Doch wird dieses auch Berücksichtigung seitens der am Arbeitgeberwechsel Interessierten finden? Die Arbeitskräfte von heute sind aufgeklärt bis misstrauisch – gerade die spannenden Personen. Wie kann man also als Arbeitgeber die angehenden Bewerber von seinen „Softskills“ überzeugen, wenn schon der Großteil der klassischen Benefits von fast allen Unternehmen angeboten werden und diese Goodies keinen großen Stellenwert bei den Jobsuchenden haben?

Stellenanzeigen waren gestern

Die Anforderungen an eine Stellenausschreibung sind deutlich gestiegen und lassen sich nicht nur durch ein simples „Papier wird zu Bildschirm“ erfüllen. Neben der Basis-Anzeige auf einem der gängigen Portale sowie der eigenen Unternehmenswebsite bedarf es heute mehr, denn die Digitalisierung macht die harten Kriterien sehr leicht vergleichbar und viele Arbeitgeber bieten ein ähnliches Set an Eckwerten. Aktuell sind andere Strategien gefragt. Und viele beinhalten Social Media. Das bedeutet nicht, dass die bisherigen Kanäle vernachlässigt werden sollten, aber heute ist ein größerer Blickwinkel gefragt. Herausforderung dabei ist, dass es dann meist nicht nur um einen Job oder dessen weiche Kriterien in den suchenden Organisationseinheiten geht, sondern um das Unternehmen als Ganzes.

Unternehmermarke stärken

Aber bitte nicht mit einer schnöden Personalseite, sondern mit einem Blick auf das Unternehmen. Dieses bedarf einer weitergehenden Social Media Betrachtung und Strategie. Kurzfristige Betrachtung springen dann auch zu kurz. Es braucht einen langfristigen Plan und einer ganzheitlichen Aufstellung des Unternehmensinsbesondere der Kommunikation. Dabei spielen die unterschiedlichen Social Media Kanäle eine Kernrolle. Wobei jeder seine Stärke hat. Dieses sollte auf jeden Fall beim Einsatz berücksichtigt werden. Die „Gießkanne“ der gleichen Infos und Aufbereitung über alle Kanäle wird nicht den gewünschten Erfolg bringen. Aber es gibt bereits viele gute Beispiele, die eine Inspiration sein sollten.

Ein Aspekt trat bisher erst im Rahmen der Vorstellungsgespräche in den Vordergrund: der Dialog. Hier müssen die Unternehmen schon früher Gesicht zeigen. …und dieses mit einem hohen Grad an Authentizität, „gewürzt“ mit einem Augenzwinkern und Menschlichkeit. Das dürfte für viele Kommunikationsabteilungen in den Unternehmen aber eine echte Herausforderung sein.

Wenn erste Erfolge erzielt wurden, können anschließend die neuen Angestellten das Unternehmen weiterempfehlen. Das bedarf jedoch auch eines Prozesses, um dieses nachzuhalten. Doch es lohnt, denn eine Weiterempfehlung ist mehr wert als viele Anzeigen.

So aber bitte nicht!

Wenn Social Media im Rahmen des Recruitings eingesetzt wird, sind ein paar Mythen zu entkräften, die immer wieder kursieren. Doch wenn in den zuständigen Einheiten Leute mit den notwendigen Skills sitzen oder eine Agentur ausgesucht wird, die ein Händchen für das Medium hat, sollte das sicher nicht passieren.

Eines sollte jedoch unter keinen Umständen im Rahmen des Recruitings über Social Media passieren: Lassen Sie sich bitte nicht durch Ihre Überzeugung vom eigenen Übernehmen dazu verleiten, ein „Testimonial-Video“ zu produzieren, was im Nachhinein jedwede Authentizität vermissen lässt und ggfs. eher ein Gefühl von Fremdschämen beim Betrachter erzeugt. Dann hätten Sie ihrer Arbeitgebermarke einen gehörigen Bärendienst erwiesen. Orientieren Sie sich lieber an den besten Umsetzung und lassen sich die Flops anderer eine Mahnung sein.

Über den Autor

Nils Papendorf

Nils Papendorf befasst sich seit rund 16 Jahren mit den verschiedenen Facetten der Online-Medien. Als Sparkassenkaufmann und über sein Studium der Volkswirtschaft mit Schwerpunkt Bankbetriebslehre zog es ihm aus Göttingen nach Hamburg zu Deutschlands größter Sparkasse. Dort war er über acht Jahre verantwortlich für Website, Online-Marketing und Social Media. Beruflich wie privat ist er eng den sozialen Medien verbunden und bietet seit einigen Jahren auch Beratung oder Vorträge für Unternehmen und Organisationen an, die sich diesem Feld öffnen wollen.

Vielen Dank fürs Teilen und Weiterempfehlen


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