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Macrons Vorwahlsieg euphorisiert die Finanzmärkte

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Ökonomen und Finanzmärkte haben den Sieg von Emmanuel Macron im ersten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahl gefeiert. An den Börsen gewannen vor allem Bankaktien deutlich an Wert.

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Im Bankenbrief informiert der Bundeverband Deutscher Banken jeden Tag über aktuelle News und Ereignisse aus der Finanz- und Bankenwelt.

Heute steht das folgende Thema im Blickpunkt:

Frankreich-Wahl beflügelt Finanzmärkte

Der Sieg des europafreundlichen Kandidaten Emmanuel Macron im ersten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahl ist von Ökonomen und Finanzmärkten begrüßt worden. „Das Resultat ist ein vielversprechendes Zeichen auch für Deutschland und Europa. Mit Emmanuel Macron steht der führende Kandidat für Wirtschaftsreformen und ein starkes Europa“, sagte Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Als Reaktion auf den Sieg des früheren Wirtschaftsministers Macron übersprang der Dax am Mittag erstmals die Marke von 12.400 Punkten. In Europa profitierten vor allem Bankaktien von dem Ausgang der Abstimmung. So legte der Euro Stoxx Banks in der Spitze um bis zu 6,5 Prozent zu. Die Commerzbank-Papiere stiegen gar um 9 Prozent, die der Deutschen Bank um mehr als 7 Prozent. Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Privatbank Berenberg, ist auch für den zweiten und entscheidenden Wahlgang optimistisch: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass Frankreich den Reformer Macron wählt und seine Botschaft der Hoffnung gegen Le Pens Botschaft der Wut gewinnt. Damit wird es wahrscheinlicher, dass Frankreich die Reformen bekommt, die es ökonomisch stärker macht und wirtschaftlich näher an Deutschland heranrücken lässt.“ Jörg Krämer, Chefökonom der Commerzbank, begrüßte den Wahlausgang, warnte aber vor zu großen Erwartungen. Macron sei kein Heilsbringer und kein echter Reformer.

Weitere Meldungen des Tages

Das war heute ebenfalls von Bedeutung:

Bundesbank gegen Ende der Geldschöpfung durch Banken

Die Bundesbank hat sich gegen die Abschaffung der Geldschöpfung durch Geschäftsbanken ausgesprochen. Sie sieht darin keine Gefahr für das Finanzsystem. Kritiker bemängelten immer wieder, dass Banken nur einen Bruchteil der Kundenguthaben in Bargeld vorhalten müssen. Die Bundesbank hält es hingegen für „sehr fraglich“, ob höhere Reserven der Banken „für sich genommen Finanzzyklen vermeiden“, hieß es im heute veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank.

Ökonomen: Draghi könnte Orientierung zur Geldpolitik früher geben

Von Bloomberg befragte Ökonomen rechnen damit, dass Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), bereits im Juni eine neue Orientierung über die zukünftige Ausrichtung der Geldpolitik ausgeben wird. Das wäre sechs Monate früher als bisher erwartet. Eine Änderung der Zinssätze oder des Anleihekaufprogramms wird den Volkswirten zufolge an diesem Donnerstag nicht vom EZB-Rat beschlossen werden. Es könnte aber die Diskussion über ein Ende der lockeren Geldpolitik beginnen.

Ifo-Geschäftsklimaindex: Deutsche Wirtschaft positiv gestimmt

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im April überraschend von 112,4 auf 112,9 Punkte geklettert. Das teilte das Münchner Ifo Institut heute mit. Ökonomen hatten nur mit einem leichten Plus auf 112,5 Zähler gerechnet. „Die deutsche Wirtschaft wächst kräftig“, sagte Instituts-Präsident Clemens Fuest. Die 7.000 befragten Führungskräfte beurteilten die aktuelle Geschäftslage besser, während die Aussichten für die kommenden sechs Monate schlechter bewertet wurden als im März.

Dombret konkretisiert Vorschlag für einfachere Bankenregulierung

Eine niedrige Bilanzsumme ist nach Ansicht von Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret ein mögliches Kriterium, um als Geldhaus von einer vereinfachten Bankenregulierung profitieren zu können. Das sagte er heute in Stuttgart. „Eine sinnvolle Grenze, unterhalb der ein Institut die einfacheren Regeln nutzen könnte, läge in etwa im niedrigen einstelligen Milliardenbereich.“

Meldungen aus einzelnen Bankinstituten

Zu einzelnen Banken und Finanzinstituten gab es heute folgende Meldungen:

  • Deutsche Bank vor Quartalszahlen
  • HSBC bei weltweit größtem Börsengang dabei
  • MainFirst: Hauptinvestor Pesarini erhöht Anteil

Was am Dienstag wichtig wird

Am Dienstag stehen u.a. folgende Themen auf der Finanz-Agenda:

  • Auf dem 1. Hessischen Bankentag aus Anlass des 70. Jubiläums des Bankenverbandes Hessen sprechen u.a. Hans-Walter Peters, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), und Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret.
  • Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht ihren Kreditvergabebericht.

Über den Autor

Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken ist die Stimme der privaten Banken. in Deutschland: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zwischen den privaten Banken, Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.

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