Commerzbank will nachhaltig in Wachstum und Erfolg investieren

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Auf der Jahreshauptversammlung hat Commerzbank-Chef Zielke die künftige Strategie erläutert. Ziel sei es, für zukünftige Marktanteile nachhaltig zu investieren und das Wachstum fortzusetzen.

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Im Bankenbrief informiert der Bundeverband Deutscher Banken jeden Tag über aktuelle News und Ereignisse aus der Finanz- und Bankenwelt.

Heute steht das folgende Thema im Blickpunkt:

Zielke: Jetzt in langfristigen Erfolg investieren

Commerzbank-Chef Martin Zielke hat heute den Kurs der Großbank dargelegt. „Wir müssen jetzt investieren, um langfristig Erfolg zu haben“, betonte der Manager auf der Hauptversammlung des Geldhauses. Der Umbruch im Bankenmarkt finde jetzt statt. „Es wird Verdrängung geben. Die Marktanteile werden neu verteilt. Da wollen wir als Commerzbank ein großes Stück vom Kuchen.“ Ohne konkrete Zahlen zu nennen sagte Zielke, dass das Unternehmen in den ersten drei Monaten erfolgreich gearbeitet habe. „Wir sind gut in das neue Jahr gestartet. Die Ergebnisse sind ordentlich ausgefallen. Insofern bin ich recht zufrieden“, erklärte Zielke. Die Zahlen für das erste Quartal wird das Institut am 9. Mai veröffentlichen. Analysten erwarten für den Drei-Monats-Zeitraum im Schnitt einen Gewinnrückgang auf 105 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 163 Millionen Euro) . „Das starke Wachstum bei Privat- und Unternehmerkunden haben wir fortgesetzt“, betonte der Bankchef. Von Januar bis einschließlich März 2017 gewann das Institut unter dem Strich 151.000 Kunden. Kritik kam von Investoren. „Herr Zielke, wir Aktionäre geben Ihnen eine glatte Vier“, sagte Klaus Nieding, Vize-Präsident der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Die Bank habe ihre selbstgesteckten Ziele in den vergangenen Jahren wiederholt verfehlt. Zielke müsse sich nun anstrengen, sonst „drohe ihm eine Fünf“.

Weitere Meldungen des Tages

Das war heute ebenfalls von Bedeutung:

Fed-Sitzung: Experten erwarten keine Änderung der Geldpolitik

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) entscheidet heute über die künftige Geldpolitik in den USA. Die meisten Experten gehen davon aus, dass der Offenmarktausschuss um Notenbank-Chefin Janet Yellen den Leitzins nicht verändern wird. Die bislang letzte Anhebung gab es im März. Die Zentralbank hatte zwei weitere Erhöhungen für dieses Jahr in Aussicht gestellt.

IWF fordert Schuldenschnitt für Griechenland

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die gestern erzielte Einigung Griechenlands mit seinen Gläubigern begrüßt. Das sagte IWF-Europadirektor Poul Thomsen. Nun seien spezifische Maßnahmen zur Schuldenerleichterung notwendig, damit das IWF-Direktorium eine finanzielle Teilnahme am Hilfsprogramm erwäge.

Barnier: Rechte der EU-Bürger in Großbritannien sichern

Der Brexit-Chefunterhändler der Europäischen Union (EU), Michel Barnier, hat sich für unveränderte Rechte der im Vereinigten Königreich lebenden EU-Bürger auch nach einem Austritt des Landes aus der EU ausgesprochen. „Das ist unsere Priorität“, sagte er heute in Brüssel. Bürger der übrigen 27 EU-Staaten müssten dort „für den Rest ihres Lebens“ weiterleben können wie heute. Neben dem Aufenthaltsrecht sollten auch die Zugänge zum Arbeitsmarkt, zur Gesundheitsversorgung und dem Erziehungssystem gesichert sein.

Davis: Zahlen keine 100 Milliarden Euro für Brexit

Der Brexit-Minister der britischen Regierung, David Davis, hat sich gegen Forderungen gestellt, das Vereinigte Königreich solle 100 Milliarden Euro für den Austritt aus der Europäischen Union (EU) zahlen. Der Betrag der Brexit-Rechnung werde in den Verhandlungen geklärt, sagte er heute in einem Interview. Laut eines Medienberichts hatten vor allem Deutschland und Frankreich darauf gedrungen, mehr als die ursprünglich genannten 60 Milliarden Euro von den Briten zu fordern.

Meldungen aus einzelnen Bankinstituten

Zu einzelnen Banken und Finanzinstituten gab es heute folgende Meldungen:

  • HNA ist jetzt größter Deutsche-Bank-Aktionär
  • Insider: Standard Chartered macht Frankfurt zur Europa-Zentrale
  • ISS für Sonderprüfungen bei Deutscher Bank
  • BNP Paribas übertrifft Erwartungen
  • JPMorgan zieht Hunderte Arbeitsplätze aus London ab

Was am Donnerstag wichtig wird

Am Donnerstag stehen u.a. folgende Themen auf der Finanz-Agenda:

  • Die Großbanken HSBC und Société Générale sowie das angeschlagene italienische Geldhaus Monte dei Paschi di Siena veröffentlichen ihre Geschäftszahlen für das erste Quartal dieses Jahres.
  • In Basel treffen sich die Aktionäre des Schweizer Geldhauses UBS zu ihrer Hauptversammlung.
  • Im japanischen Yokohama findet das 50. Jahrestreffen der Asian Development Bank (ADB) statt.
  • Vertreter aus Wirtschaft und Politik – darunter auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble – kommen in der südafrikanischen Hafenstadt Durban zum Weltwirtschaftsforum Afrika zusammen.

Über den Autor

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Der Bundesverband deutscher Banken ist die Stimme der privaten Banken. in Deutschland: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zwischen den privaten Banken, Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.

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