Wie die Corona-Pandemie europäische Einkaufsgewohnheiten beeinflusst

So unterscheiden sich die Deutschen von ihren Nachbarn

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In Europa zahlen immer Menschen elektronisch. Das zeigt eine aktuelle Studie. Demnach hätten sich drei große Verbrauchersegmente gebildet. Doch das Kaufverhalten der Deutschen unterscheide sich mitunter stark von dem ihrer europäischen Nachbarn.

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Die Corona-Pandemie hat das Kaufverhalten der Menschen beeinflusst – und dies überall auf der Welt. Doch wie genau hat sich das Einkaufs- und Zahlungsverhalten in Europa verändert? Der Zahlungsdienstleister EVO Payments ließ dies kürzlich in einer Studie untersuchen und nahm sieben Länder unter die Lupe: Deutschland, Polen, Großbritannien, Irland, Slowakei, Ungarn und Tschechien.

Drei Verbrauchersegmente beim Bezahlen

Die Umfrage zeigt, dass die Europäer zunehmend elektronisch bezahlen: Rund 80 Prozent der Befragten bestätigten dies. Zudem gäbe es in Europa drei große Verbrauchersegmente:

  • „Zahlungswechsler“: 48 Prozent zahlen sowohl bar als auch elektronisch und kaufen aufgrund der während der Pandemie gesammelten Erfahrungen häufiger online ein.
  • „Moderne kontaktlose Bezahler“: 31 Prozent bevorzugen elektronische Bezahlmethoden und sind davon überzeugt, dass digitale Zahlungen in Zukunft dominieren werden.
  • „Bargeldorientierte Traditionalisten“: 21 Prozent halten am altbewährten Bargeld fest.

Deutsche bleiben konservativ beim Bezahlen

Eines der prägnantesten Merkmale, das die Deutschen von den anderen untersuchten europäischen Völkern unterscheide, sei laut Studienautoren die konservative Haltung gegenüber elektronischen Zahlungsmethoden. Deutschland sei das einzige Land, in dem es mehr „Bargeldorientierte Traditionalisten“ (27 Prozent) gebe als „moderne kontaktlose Bezahler“ (24 Prozent).

Jedoch kündige sich auch hierzulande der Wandel an: Jeder Sechste hätte angegeben, dass er während der Pandemie häufiger mit Karte bezahlt habe und zudem generell bereit sei, mehr Geld über bargeldlose Zahlungswege auszugeben.

Außerdem sei an den Deutschen bemerkenswert, dass sie die Girocard sehr mögen: 93 Prozent der befragten Bundesbürger nutzen sie. Damit ist sie, nach Bargeld, das zweitbeliebteste Zahlungsmittel in Deutschland. Häufiger als andere europäische Nationen (63 Prozent) seien die Deutschen (91 Prozent) zudem an Einkäufen nach dem Prinzip „Sofort kaufen, später bezahlen“ interessiert.

Im Übrigen schätzen die Deutschen ihren Lebensstandard häufiger als andere Europäer als gut ein und blicken optimistisch in die nahe Zukunft: 62 Prozent hätten angegeben, dass die Corona-Pandemie ihre finanzielle Situation nicht verändert habe. 26 Prozent erwarteten, dass sich diese in den nächsten zwölf Monaten sogar verbessern werde.

So könnte man die Bargeldliebhaber überzeugen

Um elektronische Zahlungsverfahren beliebter zu machen, gelte es, sowohl online für den E-Commerce-Handel als auch offline einfache, schnelle und sichere Payment-Lösungen anzubieten, die ein reibungsloses Einkaufserlebnis beim Checkout ermöglichen, raten die Autoren der Studie.

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Über den Autor

Jannik Wilk

Jannik Wilk ist als freiberuflicher Redakteur für Der Bank Blog tätig. Er ist freier Journalist und Student in Heidelberg.

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