FinTech-Innovationen „made in Hamburg“

InnoFinTech – Innovationsförderung im Finanzmarkt

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FinTech-Startups haben es in Deutschland nicht leicht, Fuß zu fassen. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat mit dem Start des InnoFinTech-Programms einen bedeutenden Schritt in Richtung Innovationsförderung im Finanzmarkt gemacht.

Innovationsförderung im Finanzmarkt Hamburg

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat ein eigenes Programm zur Förderung von FinTech-Innovationen aufgelegt.

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Mit Unterstützung der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg), der IFB Innovationsstarter GmbH, dem Finanzplatz Hamburg e. V. und der Handelskammer wurde Im Frühjahr 2022 unter dem Dach des Masterplans Hamburger Finanzwirtschaft ein deutschlandweit einzigartiges Förderprogramm ins Leben gerufen. Das primäre Ziel: Die Stärkung des lokalen FinTech-Ökosystems.

Förderung: Bis zu 200.000 Euro Zuschuss

Mit InnoFinTech wird jungen Unternehmen aus den Bereichen FinTech sowie angrenzender Segmente (z. B. Legaltech, Insuretech) die Umsetzung innovativer Vorhaben erleichtert. Darüber hinaus werden die Teams bei Marktetablierung und Wachstum unterstützt und sind so noch besser in der Lage, Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Hamburg zu generieren. Die Förderung umfasst je Unternehmen bis zu 200.000 Euro Zuschuss, mit dem ein klar definiertes Projekt finanziert werden kann.

Die Resonanz auf das Programm war bereits zu Beginn sehr groß, sodass das ursprüngliche Fördervolumen rasch aufgebraucht war. Die hohe Nachfrage und die Überzeugung, dass weitere herausragende Ideen von Gründerinnen und Gründern eine Chance verdient haben, hat uns dazu veranlasst, das Programm bis Ende 2025 zu verlängern. Damit erreicht die Förderung für Hamburger FinTechs ein Gesamtvolumen von knapp 9 Millionen Euro.

Hohe Nachfrage nach dem Programm

Insgesamt wurden seit Beginn 30 Startups gefördert. Im ersten Jahr seiner Umsetzung wurden 17 FinTechs aus knapp 60 Bewerbungen ausgewählt und mit einem Fördervolumen von ca. 2,5 Millionen Euro unterstützt. Dieses Investment hat sich bereits ausgezahlt: Der Großteil der geförderten FinTechs konnte in dieser kurzen Zeit sein Wachstum beschleunigen und neue Arbeitsplätze am Standort Hamburg schaffen. Zudem hilft die Förderung bei der Ansprache von Investoren und wird als wertvoller „Proof of Concept“ gesehen.

Übersicht zu den über InnoFinTech geförderten Unternehmen

Mit dem InnoFinTech-Programm wurden in Hamburg bereits 30 Startups gefördert.

Im letzten Jahr gab es über 50 konkrete Interessenbekundungen, von denen elf Teams in den fünf Sitzungen des Vergabegremiums rund um den Vorsitzenden Clemens Vatter gefördert wurden. Das Programm ist damit weiter auf dem Vormarsch und zeigt den enormen Bedarf und das Potenzial der FinTech-Szene in Hamburg.

Masterplan Hamburger Finanzwirtschaft

Das InnoFinTech-Programm adressiert einen zentralen Punkt des Masterplans Hamburger Finanzwirtschaft, nämlich die Entwicklung einer aktiven Gründungsszene in der Hamburger Finanzwirtschaft. InnoFinTech leistet hierbei einen entscheidenden Beitrag, die Innovationsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Hamburg zu erhalten und zu verbessern.

Die aktuell herausfordernde wirtschaftliche Lage – auch auf dem Kapitalmarkt – macht deutlich, wie wichtig Frühphasen-Förderungen für junge Unternehmen sind. Dies belegt auch die Nachfrage nach dem Programm und zeigt das Potenzial, das in der Hamburger Finanzwirtschaft steckt. InnoFinTech ist ein starkes Signal dafür, dass Hamburg bereit ist, Innovationen in der Finanzwirtschaft zu fördern und voranzutreiben.

Um weiterhin qualitativ hochwertige Bewerbungen zu erhalten, will Hamburg Gründerinnen und Gründer auf das Programm aufmerksam machen und sie zur Teilnahme ermutigen. Weitere Informationen: https://innovationsstarter.com/innofintech/


Der Beitrag ist Teil des Jahrbuchs 2023/24 des Vereins Finanzplatz Hamburg e.V.. Das Jahrbuch können Sie hier direkt herunterladen.

Über den Autor

Dr. Andreas Dressel

Dr. Andreas Dressel ist Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Jurist war zuvor Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft und vor seiner politi-schen Tätigkeit u.a. im höheren Verwaltungsdienst der Freien und Hansestadt Hamburg tätig, zuletzt als Referatsleiter in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

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