Digitalisierung steigert Leistungsdruck und Arbeitsbelastung

Automatisierung von Routinetätigkeiten erforderlich

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Die zunehmende Digitalisierung hat weitreichende Verbesserung für den Arbeitsalltag hervorgebracht. Einer Studie zufolge verbergen sich dahinter allerdings auch Nachteile wie höhere Leistungsdruck und Arbeitsbelastung – vor allem für zwei Berufsgruppen.

Aktuelle Trends, Studien und Research zur Digitalisierung

Die Digitalisierung erfasst unseren Alltag und die gesamte Wirtschaft ist davon betroffen. Die Geschäftsmodelle ganzer Branchen werden dadurch – teilweise dramatisch – verändert. Auch Banken und Sparkassen können sich diesem Trend nicht entziehen. Studien zu den aktuellen Trends und Entwicklungen in diesem Bereich finden Sie im Bank Blog.

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Gerade in Zeiten des Home-Office bietet die Digitalisierung viele Möglichkeiten. Aus einer Studie der Personalberatung Hays mit über 1.000 befragten Wissensarbeitern geht hervor, dass 57 Prozent der Befragten eine höhere Produktivität im Zusammenhang mit digitalen Technologien sehen. Hierbei fällt allerdings auf, dass nicht nur die Produktivität gesteigert wird, sondern gleichzeitig auch der Leistungsdruck (59 Prozent) und die Arbeitsbelastung (58 Prozent) steigt.

Unterschiede zwischen Berufsgruppen

Deutliche Unterschiede im Umgang mit diesen Herausforderungen zeigen sich vor allem bei zwei Berufsgruppen. Hierbei sind die größten Unterschiede zwischen freiberuflichen und festangestellten Wissensarbeitern festzustellen.

Sowohl im Hinblick auf die zunehmende Verdichtung der Arbeit, kurzen Planungshorizonten, Komplexität oder Ungewissheit über den „richtigen“ Weg, gaben die Freiberufler deutlich weniger Schwierigkeiten an.

Strategien gegen Veränderungen im Arbeitsumfeld

Beide Berufsgruppen nutzen hierbei unterschiedliche Strategien gegen die Veränderung im Arbeitsumfeld.

Persönliche Strategien, um Veränderungen im Arbeitsumfeld zu begegnen

Persönliche Strategien, um Veränderungen im Arbeitsumfeld zu begegnen.

Während Freiberufler deutlich häufiger in der Freizeit und auf eigene Kosten in ihre Weiterbildung investieren (77 Prozent), setzen festangestellte Wissensarbeiter eindeutig eher auf die Fokussierung der Familie (43 Prozent).

Erkennbar ist auch, dass für Freiberufler der Ausbau eines fachlichen Netzwerkes über das eigene Unternehmen hinaus mit einem Vorsprung von 20 Prozent von höherer Relevanz ist (74 Prozent) als für Angestellte.

Beide Berufsgruppen erwägen in Zukunft bewusst längere Auszeiten zu nehmen, um den negativen Veränderungen entgegenzuwirken.

Automatisierung von Routinetätigkeiten

Auch bei Routinetätigkeiten sind erneut einschneidende Unterschiede zwischen Freiberuflern und Festangestellten zu sehen. Hier ist auffällig, dass für freiberufliche Wissensarbeiter Routineaufgaben von vergleichsweise niedrigem Stellenwert sind. Fast die Hälfte der festangestellten Befragten gab jedoch an, dass solche Aufgaben von großer Rolle sind. Daher sei wenig überraschend, dass mit rund 50 Prozent die Freiberufler ein höheres Maß an Freiheit bei ihrer Tätigkeit wahrnehmen als angestellte Wissensarbeiter (32 Prozent).

Die Automatisierung von Routineaufgaben sei daher eines der Themen mit dem größten Digitalisierungsbedarf. Um die Kreativität besser zu nutzen, sollten die Unternehmen auch ihre unzähligen bürokratischen Regelungen auf den Prüfstand stellen.

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Über den Autor

Sophie Conrad

Sophie Conrad ist freie Mitarbeiterin des Bank Blogs. Als Studentin der Medienwissenschaft und Politik, Wirtschaft, Gesellschaft war sie bei dem Westdeutschen Rundfunk in Dortmund tätig und schreibt nun als freiberufliche Autorin, unter anderem für die Dortmunder und Castroper Ruhr Nachrichten.

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