Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs

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Nach einer aktuellen Studie des Internationalen Währungsfonds wird die deutsche Wirtschaft stärker wachsen als bislang angenommen. Gründe seien die robuste Nachfrage im Inland und die Erholung der Weltkonjunktur, von der deutsche Exporte besonders profitieren.

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Im Bankenbrief informiert der Bundeverband Deutscher Banken jeden Tag über aktuelle News und Ereignisse aus der Finanz- und Bankenwelt.

Heute steht das folgende Thema im Blickpunkt:

IWF erhöht Wachstumsprognose für Deutschland

Die deutsche Wirtschaftsleistung wird in diesem und im kommenden Jahr stärker wachsen als bislang angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute veröffentlichte Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF). Demnach erhöhte der IWF seine Prognose für 2017 um 0,2 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent, für nächstes Jahr wurden 1,6 Prozent (plus 10 Basispunkte) genannt. Das Wirtschaftswachstum der Eurozone soll noch besser ausfallen: Hier erwartet der IWF Steigerungen um 1,9 Prozent (2017) und 1,7 Prozent (2018). Als Gründe für die guten Aussichten für Deutschland nannte der IWF die robuste Nachfrage im Inland und die Erholung der Weltkonjunktur, von der deutsche Exporte besonders profitieren. So soll das weltweite Wachstum in diesem Jahr 3,5 Prozent betragen und im nächsten 3,6 Prozent. Für die Vereinigten Staaten nahm der Fonds seine Erwartungen dagegen zurück. Zur Begründung hieß es, dass die Entwicklung von Staatsausgaben und Steuereinnahmen dort derzeit „unsicher“ sei. Auch die Deutsche Bundesbank äußerte sich heute positiv zur deutschen Wirtschaftsleistung. Die Konjunktur dürfte im zweiten Quartal „mit viel Schwung gewachsen sein“, hieß es in dem heute veröffentlichten Monatsbericht. Neben dem starken privaten Konsum sehen die Bundesbank-Experten auch zunehmend die Industrie als eine solide Stütze des Aufschwungs. „Die kraftvolle Industriekonjunktur entwickelt sich immer mehr zu einem Hauptmotor der gesamtwirtschaftlichen Expansion“, hieß es. Getrieben werde die Entwicklung durch eine lebhafte Nachfrage nach deutschen Erzeugnissen weltweit.

Weitere Meldungen des Tages

Das war heute ebenfalls von Bedeutung:

Bundesbank: Euro-Länder sparen durch Niedrigzinsen eine Billion Euro

In den vergangenen neun Jahren mussten die Staaten der Eurozone infolge der Niedrigzinsen fast eine Billion Euro weniger für Zinsen ausgeben, als wenn diese auf dem Niveau von 2007 gelegen hätten. Zu diesem Schluss kam die Bundesbank in ihrem heute veröffentlichten Monatsbericht. Allein Deutschland musste bislang 240 Milliarden Euro weniger zahlen. „Die aktuellen sehr günstigen Zinskonditionen lassen zunächst noch fortgesetzte Entlastungen der Staatsfinanzen erwarten“, hieß es in dem Bericht. Die Notenbank rät aber den Regierungen, Vorsorge für wieder steigende Zinsen zu treffen. Finanzpolitik dürfe nicht auf der Annahme dauerhaft extrem günstiger Finanzierungsbedingungen für Staatsschulden aufgebaut werden.

Griechenland will Fünf-Jahres-Anleihe begeben

Griechenland hat ein Konsortium aus sechs Banken beauftragt, eine Fünf-Jahres-Anleihe auf den Weg zu bringen. Das teilte heute die Regierung mit. Es ist das erste Mal seit 2014, dass sich der Krisenstaat Geld am Kapitalmarkt besorgt. Zu den Geldhäusern gehören die Deutsche Bank, BNP Paribas, Bank of America Merrill Lynch, Citi, Goldman Sachs und HSBC. Details sollen morgen veröffentlicht werden.

Meldungen aus einzelnen Bankinstituten

Zu einzelnen Banken und Finanzinstituten gab es heute folgende Meldungen:

  • Deutsche Bank: Analysten erwarten Gewinn von 170 Millionen Euro.
  • Insider: Keine neuen Kredite für Deutsche-Bank-Großaktionär HNA.
  • Verwaltetes Vermögen der Bank Julius Bär gestiegen.
  • MyBucks kauft 50 Prozent der malawischen Bank NFB.

Was am wichtig wird

Am stehen u.a. folgende Themen auf der Finanz-Agenda:

  • Das Ifo Institut veröffentlicht den Geschäftsklimaindex für Juli.
  • Der Bundesgerichtshof verkündet sein Urteil zu Entgelten im Online-Banking – Verbraucherschützer hatten eine Sparkasse verklagt, die für die Zusendung einer TAN (Transaktionsnummer) 10 Cent verlangt.
  • Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) beginnt seine zweitägigen Beratungen zur künftigen Geldpolitik.

Über den Autor

Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken ist die Stimme der privaten Banken. in Deutschland: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zwischen den privaten Banken, Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.

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