Weiterhin kostenlose Girokonten im Angebot

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Laut einem Bericht von Stiftung Warentest ist die Zahl der von Banken und Sparkassen angebotenen kostenlosen Girokonten nahezu unverändert. Allerdings verlangen viele Institute Zusatzgebühren für einzelne Leistungen.

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Im Bankenbrief informiert der Bundeverband Deutscher Banken jeden Tag über aktuelle News und Ereignisse aus der Finanz- und Bankenwelt.

Heute steht das folgende Thema im Blickpunkt:

Stiftung Warentest: Zahl der kostenlosen Girokonten ist gleich geblieben

Trotz der historisch niedrigen Zinsen ist die Zahl der von Geldhäusern angebotenen kostenlosen Girokonten in den vergangenen Jahren nahezu gleich geblieben. Laut Medienberichten von heute ist dies das Ergebnis einer Untersuchung der Stiftung Warentest. „Wir stellen aber fest, dass zahlreiche Institute bei den Gebühren kreativer werden. Plötzlich kostet zum Beispiel die Girocard etwas oder die Überweisung am Schalter“, sagte Heike Nicodemus von der Stiftung. Untersucht wurden 231 unterschiedliche Girokontenmodelle von 104 Instituten. 23 Angebote sind komplett gratis. Für Kunden sei es schwer, „den Wust neuer und alter Gebühren zu durchblicken“, heißt es in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Finanztest“. Auch der Bankenverband spricht sich für klare Entgelte aus. „Generell ist es gut, wenn man einfache Modelle anbietet, die der Kunde versteht“, sagte dessen Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer vor kurzem in einem Interview. „Und es muss volle Transparenz gesichert sein. Der Kunde muss wissen, was er für sein Geld bekommt.“ Verbraucherschützer sind sich übrigens uneins, wie hoch die Entgelte für ein Konto sein dürfen. Laut Nicodemus sind „Kosten von 5 Euro im Monat (60 Euro pro Jahr) für ein Girokonto in Ordnung, schließlich steht auch eine Dienstleistung dahinter“. Für Thomas Mai, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bremen, ist „alles unter 100 Euro pro Jahr“ angemessen.

Weitere Meldungen des Tages

Das war heute ebenfalls von Bedeutung:

Brexit: Großbritannien veröffentlicht Papier zu Rechtsfragen

Die britische Regierung hat heute ihre Vorschläge zur Beilegung von internationalen Rechtsstreitigkeiten nach dem Brexit vorgelegt. In dem Papier heißt es, eine künftige Kooperation zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) müsse regionale Rechtsabkommen wie die zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) berücksichtigen. Eine Vereinbarung mit der EU solle das derzeitige System deshalb möglichst genau abbilden und damit eine klare Rechtsgrundlage schaffen.

Paydirekt: Sparkassen in der Kritik

Per nachträglicher Änderung der Geschäftsbedingungen bei Girokonten sollen Sparkassenkunden automatisch zu Kunden des Bezahldienstes Paydirekt werden. Wer nicht widerspreche, bekomme ein Paydirekt-Nutzerkonto, hieß es in einem heute veröffentlichten Medienbericht, der dieses Vorgehen scharf kritisierte. Datenschutzbehörden würden bereits das Vorgehen prüfen.

Dombret: Bankenabwicklung verbessern

Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret hat die bestehenden Regeln zur Abwicklung von Banken in Europa kritisiert. „Die Bilanz, die wir aus den jüngsten Krisenfällen ziehen können, fällt ambivalent aus“, sagte er während einer Rede in Hachenburg. Der Einsatz von Steuergeldern sei zwar unter den neuen Regeln zur Abwicklung maroder Institute nicht ganz tabu. „Dass aber gleich in drei der ersten vier Stützungsfälle staatliche Gelder geflossen sind, kann nicht im Sinne des europäischen Gesetzgebers sein.“

Meldungen aus einzelnen Bankinstituten

Zu einzelnen Banken und Finanzinstituten gab es heute folgende Meldungen:

  • Aktien von Provident Financial stürzen ab.
  • Fischer wechselt zur BayernLB.
  • Horat übernimmt Firmenkundengeschäft der Bank Valiant.

Was am Mittwoch wichtig wird

Am Mittwoch stehen u.a. folgendes Thema auf der Finanz-Agenda:

Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), eröffnet die „6. Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften“. 18 Träger des Wirtschaftsnobelpreises treffen auf 350 Nachwuchsökonomen aus 66 Ländern.

Über den Autor

Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken ist die Stimme der privaten Banken. in Deutschland: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zwischen den privaten Banken, Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.

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