Viele Unternehmen sind gegen Cyberangriffe schlecht gewappnet

Immer mehr indirekte Angriffe über das Ökosystem

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Eine aktuelle Studie bescheinigt einem Großteil der darin untersuchten Firmen, nicht ausreichend gegen Cyberattacken gewappnet zu sein. Die Mehrheit der Angriffe kommt über das eigene Ökosystem – worin sich die meisten Unternehmen bisher sicher fühlten.

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Viele Unternehmen sind nicht in der Lage, adäquat auf Cyberangriffe zu reagieren. Das zeigt eine Untersuchung der Unternehmensberatung Accenture. Demnach sind 55 Prozent der untersuchten Firmen nicht der Lage, derlei Attacken schnell zu erkennen, wirksam zu bekämpfen oder deren Auswirkungen in kurzer Zeit zu begrenzen. Für die Studie wurden 3.455 Unternehmen analysiert und 4.744 Führungskräfte befragt.

81 Prozent der Studienteilnehmer bestätigten, dass es ein ständiger Wettlauf sei, den Angreifern einen Schritt voraus zu sein. Das treibe die Kosten der Abwehr in die Höhe. Dementsprechend gaben 82 Prozent der Führungskräfte an, dass ihr Unternehmen seine Ausgaben für Cybersicherheit im vergangenen Jahr erhöht habe. Dazu könnte auch beitragen, dass die Zahl erfolgreicher Cyberangriffe im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent  gestiegen ist. Das entspricht durchschnittlich 270 Attacken pro Unternehmen.

Immer mehr indirekte Angriffe

61 Prozent aller in der Studie verzeichneten Cyberattacken seien indirekte Angriffe, heißt es dort. Damit sind Angriffe gemeint, die zum Beispiel über die Lieferkette eingehen. In der Vorjahresstudie machten die indirekten Angriffe noch einen Anteil von 44 Prozent aus. Für viele Manager dürfte der Anstieg eine Überraschung sein: 67 Prozent der befragten Unternehmensvertreter waren der Meinung, das Ökosystem ihrer Firma sei sicher.

Das machen die „Cyber Champions“ richtig

Fünf Prozent der in der Studie analysierten Unternehmen sind für die Studienautoren nicht nur ausgezeichnet, was ihre Cyber-Resilienz angeht, sondern auch darin, ihre Geschäftsstrategie anzupassen, um mit ihren Investitionen in diesem Bereich bessere Ergebnisse und höhere Rentabilität zu schaffen. Deutschland zähle neben den Vereinigten Staaten, Japan und Großbritannien zu den Ländern mit den meisten solcher in der Studie „Cyber Champions“ genannten Unternehmen. Die wichtigsten Branchen seien dort Versicherungen, Telekommunikations- und Hightech-Unternehmen sowie der Einzelhandel.

Im Vergleich zu anderen Firmen schafften es diese öfter, ein Gleichgewicht zwischen Cybersicherheit und Geschäftszielen zu erreichen sowie an den CEO oder den Vorstand zu berichten. Damit entstünde bei der Entwicklung der Cybersicherheitsstrategie ein enger Austausch von CEOs mit CFOs, um ihr Unternehmen vor Datenverlusten zu schützen, Sicherheitsaspekte in ihre Cloud-Initiativen zu integrieren und mindestens einmal im Jahr den Reifegrad ihres Cybersicherheitsprogramms zu überprüfen.

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Über den Autor

Jannik Wilk

Jannik Wilk ist als freiberuflicher Redakteur für Der Bank Blog tätig. Er ist freier Journalist und Student in Heidelberg.

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