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Die fünf erfolgreichsten Investmentbanken der Welt kommen aus den USA

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Das internationale Investment Banking wird von fünf Banken aus den USA beherrscht, wie eine heute veröffentlichte Studie zeigt. Auf Platz 6 der Rangliste folgt mit der Deutschen Bank ein europäisches Institut.

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Im Bankenbrief informiert der Bundeverband Deutscher Banken jeden Tag über aktuelle News und Ereignisse aus der Finanz- und Bankenwelt.

Heute steht das folgende Thema im Blickpunkt:

US-Institute dominieren globales Investment Banking

Die fünf erfolgreichsten Investmentbanken der Welt kommen aus den USA; 2016 teilten sie sich zwei Drittel aller entsprechenden Einnahmen. 2011 entfielen auf amerikanische und europäische Institute noch jeweils 50 Prozent. Als bestes nicht-amerikanisches Institut, so die heute veröffentlichte Untersuchung der Marktforscher von Coalition, landete die Deutsche Bank auf Platz 6. Sie fiel vor allem in den USA und Asien zurück. Auf Platz 1 landete wie 2015 JPMorgan mit Einnahmen in Höhe von 25,2 Milliarden Dollar (23,5 Milliarden Euro). Das ist ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Alle untersuchten Banken mussten durchschnittlich einen Rückgang um 3 Prozent verbuchen. Goldman Sachs und Citi teilten sich Platz 2, dann folgt Bank of America Merrill Lynch vor Morgan Stanley. Auch in Europa musste sich der deutsche Branchenprimus JPMorgan geschlagen geben. Gemeinsam mit Goldman Sachs belegte die Deutsche Bank Platz 2. Für dieses Jahr gehen die Coalition-Experten allerdings davon aus, dass europäische Banken Marktanteile zurückerobern werden. Die Deutsche Bank gab sich bereits in ihrem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht optimistisch: „Über unsere Plattformen Debt (Fremdkapital) und Equities (Aktien) hinweg sind wir für das Jahr 2017 guter Hoffnung, Marktanteile zurückzugewinnen“, hieß es. Zur Begründung nannte sie ihre „verbesserte finanzielle Stärke“ durch die geplante Kapitalerhöhung und die Beilegung des Rechtsstreits um US-Hypotheken, der im vergangenen Jahr einige Kunden abgeschreckt habe.

Weitere Meldungen des Tages

Das war heute ebenfalls von Bedeutung:

Dombrovskis: EBA soll London schnell verlassen

Der Vize-Präsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, hat eine zügige Entscheidung über die Umsiedlung der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) aus London gefordert. Dies müsse vor dem Ende der Austrittsverhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) passieren, sagte er vor Journalisten. Diese sollen maximal zwei Jahre dauern.

Lautenschläger: EZB wird Banken aus London entgegenkommen

Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) plant Erleichterungen bei der Lizensierung von Banken, die wegen des Brexit Geschäft in die Eurozone verlagern wollen. Der Aufsicht sei es bewusst, dass die Beantragung einer neuen Banklizenz in der EU mit Aufwand verbunden sei, sagte EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger heute in Frankfurt. „Es wird eine Übergangszeit geben, in der neue Häuser in der Eurozone interne Modelle nutzen können, die noch nicht von der EZB überprüft wurden“, sagte sie. Die relevanten Modelle müssten aber von der britischen Aufsicht genehmigt sein.

Regierung entschärft Gesetz gegen Immobilienblasen

Die Bundesregierung will das geplante Gesetz zur Bekämpfung von Immobilienblasen abschwächen. Darauf haben sich CDU und SPD geeinigt, hieß es in einem Medienbericht. Demnach soll es künftig nur zwei statt ursprünglich vier Instrumente geben. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) soll dann bei einer drohenden Überhitzung der Märkte eine Obergrenze für die Darlehenshöhe festlegen und eine Vorgabe für den Zeitraum machen können, innerhalb dessen der Kredit getilgt werden muss.

Villeroy de Galhau: keine Rosinenpickerei durch Briten

Der Chef der französischen Notenbank, François Villeroy de Galhau, hat Großbritannien vor allzu großen Erwartungen an die Brexit-Verhandlungen mit der Europäischen Union (EU) gewarnt. „Wir sind nicht diejenigen, die sich für einen harten Brexit entschieden haben“, sagte er heute auf einer Veranstaltung in Frankfurt. „Eines muss klar sein: Es darf keine Rosinenpickerei geben.“

Zahl der Whistleblower deutlich gestiegen

Immer mehr Informanten aus der Finanzbranche wenden sich an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), um auf Missstände hinzuweisen. Im vergangenen Jahr meldeten sich 124 Whistleblower bei der im Juli geschaffenen Hotline. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres waren es bereits 100. Die BaFin führt die Zunahme auf ein zu Jahresbeginn geschaffenes elektronisches Postfach zurück, das völlig anonym genutzt werden kann.

Meldungen aus einzelnen Bankinstituten

Zu einzelnen Banken und Finanzinstituten gab es heute folgende Meldungen:

  • US-Richter entscheidet pro Commerzbank
  • Ermittlungen gegen ING
  • Morgan Stanley will sich in London verkleinern
  • RBS zieht es nach Frankfurt
  • UBS nimmt Negativzinsen für hohe Euro-Guthaben

Was am Donnerstag wichtig wird

Am Donnerstag stehen u.a. folgende Themen auf der Finanz-Agenda:

  • Die Commerzbank veröffentlicht ihren Geschäftsbericht für das vergangene Jahr.
  • Die Postbank präsentiert ihre Geschäftszahlen für 2016.
  • Danièle Nouy, Chefin der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), berichtet vor dem Wirtschaftsausschuss des Europa-Parlaments über den EZB-Jahresbericht zur Bankenaufsicht.
  • Im Bundestag kommt es zur ersten Lesung der Entwürfe des Gesetzes zur Umsetzung der 4. EU-Geldwäscherichtlinie und des Gesetzes zur Umsetzung der 2. Zahlungsdiensterichtlinie.

Über den Autor

Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken ist die Stimme der privaten Banken. in Deutschland: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zwischen den privaten Banken, Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.

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