Die Digitalisierung beginnt: morgen … heute … gestern – Infografik

Anpassungsgeschwindigkeit ist der wichtigste Faktor

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Technologischer Fortschritt steht nicht still und genauso wenig wird die Digitalisierung zu einem Abschluss kommen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig die strategische Weichenstellung zu vollziehen.

Chancen der Digitalisierung für Finanzdienstleister

Banken und Sparkassen müssen die Chancen der Digitalisierung nutzen
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Technologischer Fortschritt beschleunigt sich im Zeitablauf und neue Technologien kommen in immer kürzeren Zeitabständen auf den Markt. Und sie werden, wie es scheint von Konsumenten immer schneller aufgenommen und in den Alltag integriert. Natürlich längst nicht alle, aber doch immer wieder neue. Stillstand gibt es nicht.

Kunden adaptieren Technologie schneller als Unternehmen

Alain Veuve geht in seinem Blog davon aus, dass Kunden neue Technologie i.d.R. schneller adaptieren als die meisten Unternehmen. In der folgenden Infografik macht er deutlich, was dies im Hinblick auf die digitale Transformation bedeutet:

Modell der digitalen Transformation

Die Infografik zeigt die digitale Transformation im Modell (Quelle: Alain Veuve)

Digitalisierung erfordert konstantes Change Management

Er schreibt an anderer Stelle weiter:

Entscheidungsträger müssen dafür sensibilisiert werden,

  • dass die technologischen Verbesserungen in einem bislang nie gesehen Tempo weitergehen;
  • dass das was als Digitale Transformation in Unternehmen Einzug gehalten hat nur der Anfang ist;
  • dass daraus ein konstanter, intensiver Change-Prozess in jedem Unternehmen etabliert werden muss und
  • dass es die Aufgabe der Unternehmensführung ist diesen Change-Prozess zu kuratieren und zu fördern.

Die Schlussfolgerung daraus kann nur lauten: Digitalisierung erfordert ein konstantes Change Management. Es kommt vor allem darauf an, nicht zu glauben, man könne, quasi in einem einmaligen Kraftakt, die digitale Transformation umsetze. Vielmehr ist nachhaltige Anpassungsfähigkeit und Agilität gefragt.

Klar ist aber auch: Wer nicht frühzeitig beginnt, läuft im Wettbewerb denen hinterher, die schneller waren. Und dies ist kein Wettlauf zwischen Hase und Igel, bei dem zum Gewinnen getrickst werden kann.

Mag sein, dass die Kunden im Bank- und Finanzdienstleistungsbereich ihr Adaptionsverhalten langsamer ändern als in anderen Bereichen. Dass dies so bleiben wird, dafür gibt es jedoch keine Garantie. Dabei geht es nicht um FinTechs. In dem Maße, in dem die ersten etablierten Institute umfassende alltagstaugliche digitale Lösungen anbieten, werden sich die Veränderungen im Kundenverhalten massiv beschleunigen.

Der Faktor „Zeit“ spielt spätestens dann bei der Digitalisierung eine wichtige Rolle und diejenigen, die sich dem Trend verweigern, werden es zunehmend schwerer haben, verlorenes Terrain wieder zurück zu erobern. Wer also glaubt, die Digitalisierung beginne erst morgen, der ist bereits mindestens zwei Tage zu spät dran…

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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