Doppelt so viele Top-Manager wie vor einem Jahr erwarten eine Belebung der Welt-Konjunktur. Fast 40% rechnen fest mit einer Umsatzsteigerung für ihr Unternehmen. Sorgen bereiten vor allem Überregulierung, Staatsdefizite und Steuerpolitik.
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44% und damit doppelt so viele Vertreter der weltweiten Management-Elite wie vor einem Jahr rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit einer Belebung der Weltwirtschaft. Die weltweit größte Zuversicht zeigen die Manager in Westeuropa, von denen jeder zweite fest mit einer Belebung der Welt-Konjunktur rechnet. Deutschlands Firmenlenker stehen allerdings mit 40% nur knapp vor der Schweiz (37%) am Ende der europäischen Optimismus-Rangliste. Am wenigsten zuversichtlich äußern sich die Manager aus Zentral-/Osteuropa (26%).
Douglas Flint, Chairman of HSBC über den demografischen Wandel und den Einfluss der Technologie auf die Finanzbranche:
httpvh://www.youtube.com/watch?v=Pg-cuSN6cDg
Während das Vertrauen in die Weltwirtschaft langsam zurückkehrt gibt es aber auch Themen, die den CEOs weltweit große Sorgen bereiten. Politische Entscheidungen beziehungsweise deren Ausbleiben führen die Sorgenliste mit historischen Spitzenwerten klar an. 72% der Manager weltweit fürchten sich vor Überregulierung. Extreme Besorgnis hierzu herrscht in Frankreich (88%), Australien (85%), Indien (82%) und Deutschland (76%).
Global CEO Survey 2014
71% der CEOs weltweit (56% in Deutschland) fürchten sich vor den Folgen der defizitären Staatshaushalte. Top-Thema für US-Manager ist das nationale Staatsdefizit, das 92% als erhebliche Bedrohung für die Wirtschaft ansehen, gefolgt von Argentinien (90%) und Frankreich (84%). Die Furcht vor einer steigenden Steuerbelastung (weltweit: 70% / Deutschland: 51%), der Mangel an Nachwuchskräften (63%), Währungsschwankungen (60%) und das Misstrauen in die Stabilität der Kapitalmärkte (59%) vervollständigen das Ranking. Cyber-Attacken, die nicht einmal jeder zweite Manager nannte, ängstigen die Wirtschaftsführer hingegen vergleichsweise wenig.
Wachstum: Innovationen bleiben Hoffnungsträger
Die größten Hoffnungsträger für das Wachstum des eigenen Unternehmens liegen in neuen Produkten und Dienstleistungen: Jeder dritte Manager (35%) nennt Innovationen als Schlüssel für weiteres Wachstum, von den deutschen Managern sogar jeder zweite (47%). Wachstumsmöglichkeiten sehen die CEOs außerdem in den Märkten, in denen sie bereits aktiv und erfolgreich sind (weltweit: 33%, Deutschland: 30%).
Für die Studie wurden 1.344 Vorstandschefs aus 68 Ländern befragt.
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Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.
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