Nur 5 Prozent der Deutschen planen derzeit einen Immobilienkauf

YouGov Global Banking & Finance Report 2021

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Die Ungewissheit des Pandemie-Verlaufs in Zeiten der Corona-Krise beeinflusst die Einstellungen der Menschen zu ihren zukünftigen finanziellen Ausgaben. Eine aktuelle Analyse von 17 Märkten gibt Auskunft.

Banking & Finance Trends 2021

Aktuelle Banking & Finance Trends für 2021 zu den Einstellungen der Verbraucher in Bezug auf Finanzen in Zeiten der Corona-Pandemie.

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Bei der Frage, welches ihrer Meinung nach ihre drei größten finanziellen Prioritäten für die kommenden 12 Monate seien, antwortet jeder zwanzigste Deutsche (5 Prozent), sich ein Haus, Grundstück oder eine Wohnung kaufen zu wollen. Damit sind die Deutschen im internationalen Vergleich am zurückhaltendsten. Am häufigsten machen Befragte in den Vereinigten Arabischen Emiraten diese Angabe (15 Prozent), am zweithäufigsten Inder (14 Prozent). Die Europäer sind bei diesem Thema generell etwas reservierter: Jeweils 6 Prozent der Schweden und Spanier planen einen privaten Immobilienkauf, unter Franzosen, Dänen, Polen und Italienern sagen dies je 7 Prozent.

Internationaler Vergleich der Prioritäten beim Immobilienkauf

Deutsche planen im internationalen Vergleich am seltensten, in Immobilien zu investieren.

Dies sind Ergebnisse der aktuellen Studie „On the money: YouGov’s Global Banking & Finance Report 2021“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov, für die mehr als 18.500 Personen in 17 Märkten weltweit über ihre Einstellungen und ihr Verhalten in Bezug auf finanzielle Ausgaben und Banking befragt wurden.

Knapp jeder zehnte Deutsche will in den kommenden 12 Monaten Geld durch Investitionen verdienen

Das eigene Geld gewinnbringend anzulegen ist für eine große Mehrheit der Deutschen in Zeiten der Krise keine Option: Nur 9 Prozent der befragten Deutschen geben an, ihr Geld investieren zu wollen. Auch hierbei sind die Deutschen im internationalen Vergleich eher zögerlich. Unter Befragten in Hongkong sagen dies 38 Prozent und unter Indonesiern 37 Prozent. Am seltensten machen Spanier mit 6 Prozent diese Angabe.

Internationaler Vergleich der Prioritäten beim investieren

9 Prozent der Deutschen wollen im nächsten Jahr durch Investitionen Geld verdienen.

Kauf von Vermögenswerten nur für eine Minderheit der Deutschen attraktiv

Der Plan, sich innerhalb der kommenden 12 Monate Vermögenswerte, wie Autos, Möbel, Computer, Elektronik, Weiße Ware anzuschaffen, hat für 8 Prozent der deutschen Befragten eine finanzielle Priorität. Spanier und Befragte aus Hongkong sagen dies ebenso selten. Am seltensten machen Bewohner aus Singapur diese Angabe (5 Prozent), am häufigsten Chinesen (18 Prozent).

Höchste Priorität unter meisten Europäern gilt dem Sicherstellen regelmäßiger finanzieller Verpflichtungen

Erwartungsgemäß legen viele Befragten aber am häufigsten ihre finanzielle Priorität darauf, sicher zu stellen, ihren regelmäßigen finanziellen Verpflichtungen nach zu kommen (Rechnungen, Miete usw.). Diesen Punkt nennen Befragte aus Europa und den USA häufiger als alle anderen Aspekte: In Spanien macht mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten diese Angabe. Im Vereinigten Königreich sagt dies knapp die Hälfte (49 Prozent). Unter Deutschen sagen dies zwei von fünf (40 Prozent). Chinesen sagen dies am seltensten (24 Prozent). Für sie ist es wichtiger (41 Prozent), Geld für unerwartete finanzielle Engpässe zu sparen. Auch in weiteren asiatischen Ländern und Regionen, wie in Indien, Indonesien, Hongkong und Singapur hat dieser letztgenannte Aspekt häufiger Priorität, aber auch in einigen europäischen Ländern, wie in Frankreich, Italien oder Polen.

Sicherstellen regelmäßiger finanzieller Verpflichtungen hat Priorität

Für die meisten Europäer hat das Sicherstellen regelmäßiger finanzieller Verpflichtungen höchste Priorität in den kommenden 12 Monaten.

Unsere aktuelle internationale Studie gibt darüber hinaus auch Aufschluss darüber, wie sich das Zahlungsverhalten in den letzten Monaten weltweit verändert hat. Ein Deep Dive für Deutschland zeigt darüber hinaus, dass Deutschland beim bargeldlosen Bezahlen nicht nur auf dem europäischen, sondern auch auf dem weltweiten Markt einen hinteren Platz einnimmt. Andere Länder wie China, Dänemark oder auch Polen sind uns hierbei deutlich voraus.


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Die Ergebnisse des Reports können Finanzdienstleistern als Grundlage dafür dienen, die Bedürfnisse von Verbrauchern und Kunden besser zu verstehen und geeignete Strategien für das Durchschiffen der Pandemie zu entwickeln. Die vollständige Studie zum Thema „On the money: YouGov’s Global Banking & Finance Report 2021“ (in englischer Sprache) kann kostenfrei unter der Angabe von Kontaktdaten hier heruntergeladen werden.

 

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Über den Autor

Anne-Kathrin Sonnenberg

Anne-Kathrin Sonnenberg ist PR-Managerin bei YouGov Deutschland und verantwortet die Presse-Arbeit und die Medien-Kooperationen des Unternehmens. Die studierte Musikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin hat im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeiten einen Schwerpunkt auf PR-Arbeit und Kommunikation gelegt.

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