Wer bietet Kunden das bessere Zuhause für Finanzen?

„Financial Home” als das nächste große Ding

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Eines der wichtigen Themen der kommenden Jahre für Banken ist das sogenannte „Financial Home”. Kunden wollen heutzutage auch Finanzaktivitäten übersichtlich und an einem Ort. Wer es schafft, dem Wunsch nach Bequemlichkeit zu erfüllen, hat gute Karten.

Aktuelle Trends, Studien und Research über Retail Banking

Das klassische Retail Banking, also das Geschäft mit der Mehrzahl der privaten Kunden, befindet sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung. Verändertes Kundenverhalten, intensiver Wettbewerb, die Digitalisierung und andere Faktoren führen zu einer stetigen Verengung der Margen und stellen Banken und Sparkassen zunehmend vor neue Herausforderungen. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.

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Früher ging man zum Metzger, in den Teeladen oder ins Elektrofachgeschäft. Heute macht sich diese Mühe kaum noch jemand. Die Menschen haben sich an die Bequemlichkeit gewöhnt, alles zentral an einem Ort zu finden: dem Supermarkt.

Ganz ähnlich verhält es sich zunehmend auch in anderen Lebensbereichen, etwa dem Finanzsektor. Unter dem Namen Bancassurance wird das Allfinanzkonzept neu belebt. Financial Homes werden immer beliebter und könnten das nächste große Thema für die Bankenwelt werden. Gemeint sind digitale Plattformen, die es ermöglichen, alle Finanz- und Versicherungsangebote zentral zu managen.

Neue Kundenwünsche

Kunden möchten eine Plattform, die ihnen einen vollständigen Überblick gibt und die dabei hilft, Entscheidungen für konkrete Lebenssituationen über alle Finanzprodukte hinweg digital zu optimieren. Das zeigt die Unternehmensberatung Oliver Wyman in einem Report, in dem auch Ergebnisse vorangegangener Studien einbezogen wurden. Jeder dritte Verbraucher in Europa sei demnach daran interessiert, seine Finanz- und Versicherungsangebote zentral zu bündeln.

Für 62 Prozent der Konsumenten stehen die Banken als Ort der Wahl für ihr Financial Home an erster Stelle. Dahinter folgen, weit abgeschlagen, die Finanzberatungs-Apps mit 17 Prozent. Und nur 14 Prozent würden die Versicherungsbranche als bevorzugten Anbieter wählen.

Investitionen sind nötig

Der Aufbau eines Financial Home erfordert – neben dem Willen zum Ausprobieren und der schrittweisen Weiterentwicklung – zusätzliche Investitionen. Banken haben tendenziell einen stärkeren Antrieb, in den Aufbau eines Financial Home-Angebots zu investieren, da dies ihrem Selbstverständnis als Allfinanzanbieter im Privatkundenbereich entspricht. Für andere Anbieter stelle der Vertrieb branchenfremder Produkte bisher keine natürliche strategische Stoßrichtung dar.

Der Trend befinde sich den Beratern zufolge noch in den Anfangszügen, das Financial Home werde sich aber sowohl aus Kunden- als auch aus Anbietersicht etablieren. Das Thema löse derzeit viel Bewegung am Markt aus.

Wie könnte sich das Financial Home etablieren?

Niemand will hinter die Konkurrenz zurückfallen, klar. Doch wie genau wird das Financial Home sich in den Markt einfügen? Der Report skizziert drei mögliche Entwicklungen:

  • Financial Home bleibt ein Nischenphänomen, setzt sich nicht durch und das klassische Allfinanz-Geschäft bleibt weitestgehend erhalten.
  • Financial Home ersetzt das heutige Bancassurance-Geschäft im klassischen Sinne und wird somit das „New Normal“ für Bancassurance.
  • Financial Home wird das heutige Bancassurance-Geschäft größenmäßig um ein Vielfaches übertreffen und somit nicht nur zum „New Normal“ für Bancassurance werden, sondern auch signifikante Marktanteile von anderen Vertriebskanälen übernehmen.

Banken sind gut beraten, sich schon heute mit dem Thema eingehend zu befassen. Die Konkurrenz tut es sicherlich. Der Kunde letztlich richtet sich am liebsten dort wohnlich ein, wo es ihm genehm erscheint. Die Banken werden um seine Gunst buhlen müssen.

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Über den Autor

Jannik Wilk

Jannik Wilk ist als freiberuflicher Redakteur für Der Bank Blog tätig. Er ist freier Journalist und Student in Heidelberg.

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