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Banken müssen bei der Baufinanzierung handeln

Onlineportale auf dem Vormarsch

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Der Markt der Immobilienfinanzierung boomt. Vor allem Online-Plattformen und digitale Anbieter scheinen davon zu profitieren. Doch Kunden setzen vor allem auf Ihre Hausbanken. Diese müssen handeln, um den Vorsprung und die Kundenbeziehung zu halten.

Aktuelle Trends, Studien und Research über Retail Banking

Das klassische Retail Banking, also das Geschäft mit der Mehrzahl der privaten Kunden, befindet sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung. Verändertes Kundenverhalten, intensiver Wettbewerb, die Digitalisierung und andere Faktoren führen zu einer stetigen Verengung der Margen und stellen Banken und Sparkassen zunehmend vor neue Herausforderungen. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.

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Die Immobilienfinanzierung ist mit einem Marktvolumen von 1,3 Billionen Euro und einem Rekordwachstum von fast 7 Prozent im vergangenen Jahr mittlerweile die größte Kreditkategorie deutscher Banken und Sparkassen. Bei der Baufinanzierung haben die Institute im Vergleich zu anderen Finanzierungsformen scheinbar einen besonders klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber segmentfremden Anbietern, weil die Geschäftskomplexität spezielles Wissen und besondere Erfahrungen erfordert (mehr als etwa bei Konsumentenkrediten).

Eine repräsentative Studie des Research-Instituts bbw Marketing im Auftrag der auf Digitalisierung von Finanzierungsprozessen spezialisierten afb Application Services AG hat den Markt und die Anforderungen der Kunden näher untersucht.

Online Portale für Baufinanzierung boomen

Onlinevergleichsportale sind demnach seit Jahren auf dem Vormarsch. Immer mehr Menschen wollen ihre Immobilienfinanzierung voll digital durchführen und nutzen hierfür Onlinevergleichsportale. Mittlerweile läuft jede dritte Kreditanfrage über einen der beiden digitalen Giganten Interhyp oder Hypoport.

Ein Teil dieser Erfolgsstory haben die Banken selbst zu verantworten. Um digitale Kunden zu gewinnen, haben sie sich reihenweise Onlineplattformen angeschlossen. Die damit verbundenen Vorteile bringen aber auch die Gefahr mit sich, über Jahrzehnte aufgebautes Kundenvertrauen an Onlinevermittler abzugeben und zu reinen Abwicklungsbanken ohne Kundenzugang zu werden.

Die Studie untersucht das Potenzial einer voll digitalen Immobilienfinanzierung und geht darauf ein, was dies für die Kräfteverhältnisse zwischen Banken einerseits und Onlineportalen andererseits bedeutet. Dazu wurden die Bedarfslage der Konsumenten untersucht und Experten zu den Herausforderungen der Banken befragt.

Mehrheit der Baufi-Kunden setzt auf Beratung in der Filiale

Der Erwerb einer Immobilie ist in aller Regel die größte Investition eines Privathaushaltes. Die Immobilienfinanzierung dauert im Schnitt bis zur vollständigen Tilgung der Kreditsumme 15 bis 35 Jahre. Hier kann die Hausbank direkt und unkompliziert auf Veränderungen eingehen und passgenaue Änderungsvorschläge oder Ergänzungen entwickeln.

Für 58 Prozent der Immobilienerwerber von heute ist eine Finanzierung in der Filiale ihrer Hausbank die erste Wahl; 28 Prozent hätten gerne eine Kombination aus Filiale und Onlineangebot. Bei digital affinen Finanzierungskunden steigt dieser Anteil sogar von 28 Prozent auf 37 Prozent.

Die aus der Studie hervorgehende positive Haltung der digital affinen Kunden gegenüber ihren Banken überrascht, wenn man das ungebremste Wachstum der Onlinevergleichsportale betrachtet. In fünf Jahren dürfte schon deutlich mehr als jede zweite Immobilienfinanzierung online vermittelt werden. Im Wettbewerb um die Kundenschnittstelle gewinnen Plattformen damit zunehmend an Bedeutung.

Banken sollten Baufinanzierung digitalisieren

Im Zuge der Digitalisierung stehen die Hausbanken vor der Herausforderung, die Kontrolle über ihre Wertschöpfung und ihre Kundenbeziehung zu behalten. Im Vergleich zur Zweitbankbeziehung zeichnet sich die Hausbankbeziehung durch eine wesentlich höhere Produktdurchdringung aus. Die Kundenbeziehung zu sichern und ein Abwandern zu vermeiden hat für die Hausbank somit oberste Priorität.

Hausbanken können durch eigene Online-Plattformen ihre Wettbewerbsposition stärken. Möchte eine Bank die Wünsche der digital affinen Kunden bedienen, ohne sich von Portalen abhängig machen zu wollen, muss sie ihre IT so aufrüsten, dass sie die Möglichkeit eines digitalen Kreditvertragsabschlusses bietet.

Bedenkt man, dass dies heutzutage in einem überschaubaren Zeit- und Kostenrahmen möglich ist, und nimmt die aus der Studie hervorgehende Kundenpräferenz zugunsten der Hausbank hinzu, haben die Banken alle Karten in der Hand, um den Vorsprung der Onlineportale einzuholen.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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