Bankwerbung muss nicht dröge sein

Unterhaltsames Werbevideo aus Schweden

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Unterhaltsame, lustige oder gar ironische Bankwerbung sucht man hierzulande meistens vergebens.  Dass es auch anders geht, zeigt ein Beispiel aus Schweden, in dem Konsumentenkredite beworben werden.

Banking mit einem Augenzwinkern

Lustiges, Humorvolles und mitunter auch Nachdenkliches für Banker
© Shutterstock

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SAP Fioneer ist Partner des Bank Blogs

Finanzen sind für Kunden lästige Pflichtübung statt ein Vergnügen auf das man sich freut. Das scheint sich auch in der Werbung zu manifestieren, ist doch Bankwerbung hierzulande – von wenigen Ausnahmen abgesehen – meist einfach nur sachlich und damit in der Regel langweilig. Schade, dass nicht mehr Finanzinstitute Bankthemen von der eher lockeren Seite aufgreifen. Vielleicht würde es helfen, das bei uns manchmal doch eher verkrampfte Verhältnis zum Thema „Finanzen“ etwas aufzulockern und damit auch der Beziehung zwischen Banken und ihren Kunden zugutekommen.

Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass es auch anders geht. In vielen Ländern machen Banken mit durchaus humorvoller Werbung auf ihre Leistungen aufmerksam.

Rockerträume werden wahr

Die Ikano Bank gehörte früher zu Ikea. Heute ist sie ein unabhängiger Finanzkonzern, allerdings ist die Familie um IKEA-Gründer Ingvar Kamprad Hauptanteilseigner. Der folgende Werbespot ist zwar schon etwas älter, aber deswegen nicht weniger sehenswert. Sie zeigt, wie Konsumentenkredite zur Wunscherfüllung beitragen können und welche Rolle ein Schwein als ungewöhnliches Haustier dabei einnimmt.

Wenn Sie weitere gute Beispiele für besonders gute und humorvolle Bankwerbung kennen, freue mich auf Ihre Hinweise.

Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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12 Kommentare

  1. Avatar
    Klaus Barkhofen am

    Hallo Herr Dr. Leichsenring!
    Das Problem ist wohl auch häufig bei den Werbeagenturen zu suchen, die in D leider nicht so unverkrampft arbeiten wie im Ausland – s. z.B. die Ferrero-Werbung! (Ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt auch einige -sehr- Gute!)

    Hier einer meiner Lieblinbgsspot der Sparkasse (schon etwas älter):
    http://www.youtube.com/embed/Y2w3riUM8GU?autoplay=0&&KeepThis=true&TB_iframe=true&height=340&width=560?autoplay=0&

    Beste Grüße und bis bald!
    Klaus barkhofen

  2. Avatar

    Hallo Herr Barkhofen

    Interessante These. Naja, sicherlich ist nicht nur die Bankenwerbung hierzulande eher Mainstream. Man müsste vielleicht mal einen Wettbewerb starten um die Agenturen zu mehr Kreativität und die Banken zu mehr Mut zu animieren.

    Vielleicht finden sich ja über diesen Weg Sponsoren?

    Beste Grüße

    Hansjörg Leichsenring

  3. Avatar

    Dieses Video stammt nicht direkt von einer Bank, sondern vom IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, der Finanz Informatik. Der Film befasst sich mit dem Thema Kundennähe. Er bringt einfach und für jeden verständlich auf den Punkt, welchen Beitrag die Informationstechnologie leistet, damit die Sparkassen auch im Informationszeitalter regional verwurzelt und nah am Kunden bleiben: http://www.youtube.com/watch?v=1JF0g-hmArY

    Auf der Hausmesse der Finanz Informatik „FI-Forum“ kam das bei den Sparkassen gut an.

  4. Avatar
    Jan Hanselmann am

    Banken-Werbung sollte vielleicht als erstes mal wieder seriös sein! Inzwischen zeigt sich immer mehr, dass Kunden grundsätzlich ein Problem mit Werbeaussagen haben. Das gilt ganz besonders für die Finanzbranche. War noch vor wenigen Jahren der Bankberater eine Persönlichkeit, der man eine hohe Beratungs-Kompetenz zutraute und der man vor allem VERTRAUTE, werden diese mittlerweile- woran sie nicht ganz unschuldig sind – als Speerspitze der Drückerkolonnen angesehen. Inzwischen ist bekannt, das Bankberater hochgradig vertriebsorientiert agieren und dass die Umstände, in denen sich Bankkunden befinden, außer acht gelassen werden. Es zählt nur noch, ob ein bestimmtes Finanzprodukt häufig genug verkauft wurde. Schönen Dank auch. Das Ergebnis: eine schlechte Beratung für den Kunden. Der Kunde ist unzufrieden. Er erzählt anderen Bekannten von seiner Unzufriedenheit…
    Ist es da verwunderlich, dass sich Menschen inzwischen lieber auf Empfehlungen von Bekannten, auf Kundenrezensionen und auf Presseberichte verlassen, siehe http://www.marketingfish.de/all/werbung-luegt-aber-welche-luegt-am-meisten-5932/
    Erst wenn Bankberater wieder auch die Situation ihrer Kunden im Blick haben und Geschäftsmodelle anbieten, die beiden Seiten wirklichen Nutzen bringen, sind sie auch wieder glaubwürdige Empfehlungs-Marketer für ihr Institut!

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