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Ratingagentur Moody’s beurteilt Deutsche Bank Kapitalerhöhung positiv

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Die US-amerikanische Ratingagentur Moody’s beurteilt Deutsche Bank Kapitalerhöhung positiv. Die Bank habe so mehr Zeit und finanziellen Spielraum, ihre Ziele zu erreichen.

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Im Bankenbrief informiert der Bundeverband Deutscher Banken jeden Tag über aktuelle News und Ereignisse aus der Finanz- und Bankenwelt.

Heute stehen die folgenden Themen im Blickpunkt:

Moody’s: Kapitalerhöhung der Deutschen Bank positiv

Die US-Ratingagentur Moody’s hat die geplante Ausgabe neuer Aktien durch die Deutsche Bank positiv beurteilt. Dadurch habe das Institut mehr Zeit und finanziellen Spielraum, seine Ziele zu erreichen, hieß es in einer heute veröffentlichten Stellungnahme. Zudem werde das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern gestärkt. Die Bonitätsprüfer bestätigten ihr Langfristrating von „Baa2″ des deutschen Branchenprimus und beließen den Ausblick auf „stabil“. Auch der angekündigte Konzernumbau gefällt Moody’s. Durch die von der Bank geplanten strategischen Maßnahmen werde das Geschäft vereinfacht und das Risiko gesenkt. „Die Kapitalerhöhung ist eine kraftvolle Antwort auf die Herausforderungen, denen die Deutsche Bank 2016 gegenüberstand“, sagte der zuständige Analyst Peter Nerby. Ein anderer Bericht widmete sich heute dem möglichen „Zweikampf“ um die Nachfolge von Deutsche-Bank-CEO John Cryan zwischen dem künftigen Investmentbank-Chef Marcus Schenck und dem Privatkunden-Vorstand Christian Sewing. „Es sieht so aus, ob sie sich für Cryans Nachfolge warmlaufen“, sagte Philipp Hässler, Banken-Analyst bei der equinet Bank in Frankfurt. „Über die nächsten zwei, drei Jahre werden wir sehen, wer von beiden besser performed und sich dadurch möglicherweise den Top-Job sichert.“ Kritisch hingegen wurde der mögliche Börsengang eines Teils der Deutschen Asset Management bewertet. In einem Medienbericht wurden Zweifel geäußert, ob die angestrebten Erlöse in Höhe von 2 Milliarden Euro angesichts eines Mittelabflusses von 41 Milliarden Euro im vergangenen Jahr erzielt werden können.

Weitere Meldungen des Tages

Das war heute ebenfalls von Bedeutung:

Pro und Contra Zahlungsrichtlinie PSD2

Mehrere Medien haben sich heute mit der neuen EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 beschäftigt. Die Anfang kommenden Jahres in Kraft tretenden Regeln sollen den Zahlungsverkehr fördern, ihn sicherer, bequemer und billiger machen. So müssen künftig Geldinstitute Drittanbietern wie FinTech-Unternehmen den Zugriff auf Konten und Daten ihrer Kunden ermöglichen – wenn diese zuvor zugestimmt haben. „Es ist eine der strategisch wichtigsten Veränderungen im Bankwesen der letzten Jahre“, sagte Sebastian Steger, Partner bei der Unternehmensberatung Roland Berger. Kritik kam vom Bankenverband. Es sei „unverständlich“, dass Drittdienste einen gesetzlich definierten Zugang zur Infrastruktur der Banken hätten, der umgekehrt nicht gelte, monierte Andreas Krautscheid, Mitglied der Hauptgeschäftsführung.

Geldgeber können sich nicht mit Griechenland einigen

Die Gespräche zwischen Griechenland und seinen Gläubigern haben trotz eines Verhandlungsmarathons in der vergangenen Nacht noch keinen Durchbruch gebracht. Die Stimmung bei den Kontrolleuren von Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB), EU-Kommission und Europäischem Stabilitätsmechanismus (ESM) fasste ein beteiligter Experte heute wie folgt zusammen: „Wir machen drei Schritte nach vorne und zwei zurück.“

Schäuble trifft erstmals US-Finanzminister Mnuchin

Einen Tag vor dem Treffen der Finanzminister der G20-Staaten in Baden-Baden am nächsten Freitag (17. März) wird Wolfgang Schäuble erstmals mit seinem US-Amtskollegen Steven Mnuchin zusammenkommen. Ein Thema wird unter anderem der von den Amerikanern kritisierte Leistungsbilanzüberschuss der Deutschen sein. Niemand könne behaupten, dass Deutschland seine Überschüsse durch irgendwelche Manipulationen erziele, sagte Schäuble heute in Berlin. Er werde hingegen die mögliche Aufweichung der Bankenregulierung durch die US-Regierung ansprechen.

Meldungen aus einzelnen Bankinstituten

Heute gab es folgende Meldungen zu einzelnen Banken:

  • DZ Bank erzielt Milliardengewinn
  • Südwestbank steigert Gewinn um ein Viertel
  • Intesa Sanpaolo und Santander verkaufen Fondsplattform
  • Vestager verteidigt Monte-dei-Paschi-Rettung

Was am Mittwoch wichtig wird

U.a. folgende Themen stehen Mittwoch auf der Finanz-Agenda:

Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestags kommt zu einer öffentlichen Anhörung zum 2. Finanzmarktnovellierungsgesetz zusammen.

In Frankfurt stellt die Sparkassen Finanzgruppe ihre Bilanz 2016 vor.

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank veröffentlicht ihre Geschäftszahlen für das vergangene Jahr.

In Frankfurt informiert die Schweizer Großbank UBS über den Markt für Börsengänge.

Über den Autor

Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken ist die Stimme der privaten Banken. in Deutschland: Als wirtschaftspolitischer Spitzenverband bündelt, gestaltet und vertritt er die Interessen des privaten Kreditgewerbes und ist Mittler zwischen den privaten Banken, Politik, Verwaltung, Verbrauchern und Wirtschaft.

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