Big Data signalisiert die zunehmende Bedeutung von Daten als Faktor der Wertschöpfung. Es kursiert das Wort vom „Erdöl der Zukunft”. Der Begriff wurde geprägt, um die wirtschaftlich sinnvolle Gewinnung und Nutzung entscheidungsrelevanter Erkenntnisse aus qualitativ vielfältigen, unterschiedlich strukturierten Informationen zu bezeichnen, die zudem einem schnellen Wandel unterliegen und in bisher ungekanntem Umfang anfallen. Big Data umfasst Konzepte, Methoden, Technologien, IT-Architekturen sowie Tools, mit denen sich die Informationsflut in Bahnen lenken lässt.
Unternehmen sehen sich mit einem rapiden Anstieg des Datenvolumens konfrontiert. Ursachen dafür sind ein ganzes Bündel von Technologien – Sensorik, RFID, Ambient Intelligence, Smartphones – und die immer stärkere Nutzung von Social-Media-Anwendungen. So manches Unternehmen speichert Daten im Petabyte- und verarbeitet täglich Daten im dreistelligen Terabyte-Bereich.
Der Trend zu Big Data unterstreicht die Bedeutung von Daten als Faktor der Wertschöpfung. „In der digitalen Welt werden Daten zum wichtigsten Produktionsfaktor“, sagt Smid. Big Data ist zwar noch ein junger Markt, doch nach einer Studie der Experton Group lagen die globalen Umsätze bereits 2011 bei rund 3,3 Milliarden Euro. 2012 werden es voraussichtlich 4,5 Milliarden Euro sein, ein Plus um rund ein Drittel. 2016 soll der globale Big-Data-Markt knapp 16 Milliarden Euro umfassen.
Quelle: Bitkom
Der Leitfaden „Big Data im Praxiseinsatz“ kann hier direkt heruntergeladen werden.