Der digitale Konsument

Der digitale Konsument im Fokus von Marketing und Multikanalaktivitäten
Der digitale Konsument

Studie über den digitalen Konsumenten und seine unterschiedlichen Ausprägungen im Fokus von Marketing und Multikanalaktivitäten

Überblick

Stichwort Multichannel- oder Allchannel-Marketing: Wie werden die digitalen Kanäle beim Einkaufen in Wachstumsmärkten im Vergleich zu den reifen Märkten genutzt? Gibt es eine klare Segmentierung der Einkäufer in Bezug auf ihr Einkaufsverhalten und ihre Präferenz über die Kanäle hinweg, zum Beispiel verschiedene Verhaltensweisen für Frauen, Technik-Skeptiker oder ältere Personen)? Wann sind Händler und Hersteller für Online-, Mobile- oder Social Media-Shopper in ihrer Zielgruppe interessant?

Zur Studie

Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die Studie „Digital Shopper Relevancy“ von Capgemini. Die Ergebnisse basieren auf 16.000 Interviews mit Personen, die während des Einkaufens Technologien benutzen,  in über  16 Ländern, welche die Wachstums- und die reifen Märkte wiederspiegeln: Australien, Brasilien, Kanada, China, Finnland, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Mexiko, Russland, Spanien, Schweden, Türkei, Vereinigtes Königreich.

Infografik Der digitale Konsument im Überblick

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:

Die Webseite bleibt der wichtigste Kanal für die Verbraucher. In den Entwicklungsländern stufen 80 Prozent der Befragten das Internet als wichtig oder sehr wichtig ein, ebenso 63 Prozent der Befragten in den reifen Märkten, dicht gefolgt von der E-Mail. Allerdings erfreuen sich Kanäle wie Social Media, Mobile Apps und In-Store Kiosks wachsender Beliebtheit.

Darüber hinaus bestehen jedoch signifikante Unterschiede zwischen den Märkten: Die Zahl der Käufer, die digitalen Kanälen offen gegenübersteht, steigt und überspringt dabei in den Wachstumsmärkten teils die traditionelle Einzelhandelsstruktur. So geben 72 Prozent der Befragten in Indien und 96 Prozent in China an, dass sie mehr Produkte in einer einzigen Transaktion im Internet kaufen als beim Einkauf in einem Ladengeschäft- im Vergleich zu 31 Prozent in den USA.

Die Handelslandschaft, so wie wir sie kennen, wird sich ändern. Mehr als die Hälfte der Befragten erwartet, dass sich die Ladengeschäfte verschiedenster Kategorien bis 2020 zu Showrooms entwickeln, in denen man Produkte auswählen und bestellen kann.

Den typischen „Online-Käufer“ gibt es nicht, obwohl Frauen (55 Prozent) eher online shoppen als Männer (44 Prozent). Abweichende Verhaltensmuster zeigen sich in einer Reihe von Faktoren, einschließlich Alter, Geschlecht, Produktkategorie, der Stufe des Bestellprozesses und der Marktreife.

Personalisierte Ansprache durch Einzelhändler ja, aber bitte nicht zu privat. Mehr als die Hälfte der Befragten (61 Prozent) begrüßt es, wenn Onlineshops ihre persönliche Einkaufsgeschichte speichern, um schneller einkaufen zu können, aber nur 41 Prozent wollen durch Smartphones beim Betreten eines Ladengeschäfts identifiziert werden.

„Den“ Online-Shopper gibt es nicht – eher sechs Käufersegmente

Die Capgemini-Studie identifiziert sechs verschiedene Segmente oder Typen von Käufern, die digitale Kanäle während ihres Einkaufs unterschiedlich nutzen, von den  Social Digital Shoppers, intensive Nutzer von Social Media und mobilen Anwendungen, bis hin zu den Techno-Shy Shoppers (13 Prozent), die unsicher im Umgang mit digitalen Kanälen und Geräten sind, die sich sowohl aus jungen als auch älteren Verbrauchern zusammensetzt und von denen viele in Kontinentaleuropa leben.

Beim digitalen Shopping lassen sich 6 verschiedene Kundentypen unterscheiden

Die sechs unterschiedlichen digitalen Kundentypen

Die Studie stellt zwei Punkte klar heraus: Erstens erwarten Verbraucher einen einheitlichen Auftritt über alle Einkaufskanäle hinweg – bis jetzt ist dies jedoch noch nicht die Norm. Zweitens gibt es immer so viele Unterschiede zwischen den Käufern aus verschiedenen Ländern bezüglich der Produktkategorien, der Demographie und in den unterschiedlichen Phasen des Einkaufs, dass es keine allgemeingültige Strategie geben kann. Vielmehr sollte der Handel die wichtigen Bedürfnisse seiner Zielgruppe in den verschiedenen Phasen erfassen und bedienen – entsprechend müssen Investments priorisiert werden.

Die vollständige Studie „Digital Shopper Relevancy“ sowie Infografiken stehen hier zur Verfügung.

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