Eric Wiese ist Geschäftsführer der NFS Hamburger Vermögen GmbH, einer in Hamburg ansässigen, BaFin-lizensierten Vermögensverwaltung. Er verfügt über 25 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten und hat in der Zeit innovative Anlagestrategien und Dienstleistungen für Kunden und Investmentberater entwickelt.
Die Deutschen sind zurückhaltend, was das Investment in Aktien betrifft – insbesondere bei der Altersvorsorge. Bei unseren europäischen Nachbarn hingegen sieht das ganz anders aus. Mehr Bildung und die Digitalisierung können helfen, das zu ändern.
„The trend is your friend“ sagt eine alte Börsenweisheit. In den letzten Jahren erfreuen sich thematische Investments – auch Trendinvestments genannt – einer immer größer werdenden Beliebtheit. Woran liegt das? Und halten sie auch, was sie versprechen?
Trading-Apps und Neobroker ziehen so manchen unerfahrenen Neuanleger in das spielerische Zocken hinein. Verkommt die Geldanlage zum Spielcasino? Die Entwicklung ist kritisch zu betrachten, aber sie hat auch positive Nebeneffekte.
Die seit 2018 gültige Richtlinie MiFID II nimmt den Wertpapierhandel administrativ in die Pflicht. Oberstes Ziel mit der neuen Kostentransparenz ist der Schutz der Verbraucher. Das hat Auswirkungen auf Preise und Anlageformen.
In den letzten Jahren starteten einige FinTechs, um Kapitalanleger mit einer reinen Onlineverwaltung – Robo Advice – ihrer Anlagen zu versorgen. Die Erwartungen waren hoch, der große Erfolg der Robo-Advisor bleibt in Deutschland bislang allerdings aus.
Bei Kapitalanlagen ist das Angebot an Produkten und Lösungen für Privatanleger schier unendlich. Dennoch ist in Deutschland eine zunehmende Investmentmüdigkeit zu verzeichnen. Den Wünschen der Kunden stehen die Möglichkeiten der Finanzberater gegenüber – ein fortwährendes Dilemma.
