Finanzplatz Frankfurt im Wandel

Sinkende Beschäftigung im Finanzsektor

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Wird Frankfurt seine Stellung als unangefochtenes Zentrum Finanzeuropas verlieren? Eine aktuelle Studie sagt der Stadt schwere Zeiten voraus. Demnach würde die Beschäftigung im Frankfurter Bankensektor sinken. Doch es bleibt ein Fünkchen Hoffnung.

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Was geschieht mit Frankfurt? Glaubt man einer Studie von Helaba Research & Advisory, steht Deutschlands Bänkerstadt vor dem Abschwung. Demnach erwarte man in den kommenden Jahre eine sinkende Beschäftigung in Frankfurter Bankhäusern – allerdings in geringerem Ausmaß als bislang angenommen.

Grund für diese Prognose sei – neben der anhaltenden Corona-Pandemie – das Niedrigzinsumfeld, die Nachhaltigkeitsbestrebungen und die Digitalisierung der Banken. Damit stünde der Finanzsektor vor einer Mammutaufgabe, wie es in der Studie heißt.

Minus vier Prozent bis 2023

Bis zum Ende des kommenden Jahres gehen die Studienautoren von 63.500 Mitarbeitern aus, die in den Frankfurter Bankentürmen arbeiten. Dies entspräche einem Minus von vier Prozent oder 2.600 Arbeitsstellen weniger als Mitte 2021. Dabei sei zu berücksichtigen, dass es in 2021 zu einem Anstieg der Frankfurter Bankbeschäftigung gekommen sei.

Keine Bange, Frankfurt bleibt stabil

Doch die Studienautoren bieten Hoffnung: Der „Finanzplatz Frankfurt“ habe sich als anpassungsfähig erwiesen, wodurch er bedeutend geblieben sei. Auch dank der Standortqualität habe die Stadt seit langem die innerdeutsche und sogar kontinentaleuropäische Führungsrolle inne.

Zudem, meinen die Studienautoren, würden physische Finanzstandorte auch in Zukunft wichtig sein. Sie würden innovative und geschäftsfördernde Austauschplätze bleiben, trotz Veränderung der Arbeitswelt. So würden viele Unternehmen derzeit neue Arbeitskonzepte planen. Die Bandbreite für mobiles Arbeiten reiche bei deutschen Banken aktuell von 40 Prozent bis 100 Prozent. Zwei bis drei Tage remote pro Woche gelten als Ideal des hybriden Arbeitsmodells.

Die Banken würden derzeit den Flächenbedarf in den Bürotürmen prüfen, da man sich im Zuge des Home-Office-Trends Einsparungen erhofft. Dabei werde auch mit größeren Abständen zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen der Mitarbeiter gerechnet. Insgesamt werde es vermutlich nur zu einem moderat sinkenden Büroflächenbedarf kommen – ein Prozess, der nicht schlagartig einsetze, sondern sich über viele Jahre strecken dürfte.

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Über den Autor

Jannik Wilk

Jannik Wilk ist als freiberuflicher Redakteur für Der Bank Blog tätig. Er ist freier Journalist und Student in Heidelberg.

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