KI macht Unternehmen Dampf

Einfluss Künstlicher Intelligenz auf die Weltwirtschaft

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Technologien aus dem Bereich Künstliche Intelligenz läuten die vierte industrielle Revolution ein. Eine McKinsey-Studie sieht dahinter ein größeres Potential als bei der Einführung anderer grundlegender neuer Technologien.

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Das McKinsey Global Institute (MGI)  sieht Technologien aus dem Bereich Künstliche Intelligenz als wichtigen Treiber für das Wirtschaftswachstum. Für eine Studie zu den Auswirkungen von KI-Technologien auf die Weltwirtschaft wurden 3.000 Unternehmen aus 14 Branchen befragt.

Die fünf KI-Technologien die zukünftig am häufigsten von Unternehmen eingesetzt werden sind der Studie zufolge:

  • Automatische Bilderkennung,
  • natürliche Sprache
  • virtuelle Assistenten,
  • Roboter-basierte Prozessautomatisierung und
  • fortgeschrittenes maschinelles Lernen.

Bis 2030 werden circa 70 Prozent der Unternehmen mindestens eine der genannten KI-Technologien nutzen, prognostizieren die Forscher des MGI.

KI mit 13 Milliarden Potential

„KI wird zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor; dies kann Unterschiede zwischen Unternehmen und Ländern, die diese Technologie einsetzen und jenen, die es nicht tun, vergrößern.“

Peter Breuer, McKinsey

Den Prognosen zufolge kann Künstliche Intelligenz das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2030 zusätzlich um durchschnittlich 1,2 Prozentpunkte pro Jahr steigern. KI übertrifft somit den jährlichen Wachstumseffekt anderer grundlegender neuer Technologien, wie den

  • der Dampfmaschine (0,3 Prozentpunkte),
  • von Industrierobotern (0,4 Prozentpunkte) oder
  • durch die Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien (0,6 Prozentpunkte).

Insgesamt ist mit Künstlicher Intelligenz bis 2030 ein zusätzlicher globaler Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von 13 Billionen US-Dollar möglich.

Der Untersuchung zufolge können Unternehmen, die KI früh implementieren, ihren Cashflow verdoppeln, während Nachzügler einen Rückgang ihres Cashflows um etwa 20 Prozent gegenüber dem heutigen Niveau verzeichnen müssten.

Deutschland mit leicht überdurchschnittlichen Wachstumsmöglichkeiten

Zum KI-getriebenen Produktivitätswachstum tragen unterschiedliche Mikro- und Makro-Faktoren bei, etwa die Adaptionsgeschwindigkeit von KI-Technologie durch Unternehmen oder die Arbeitsmarktstruktur eines Landes.

Mit einem möglichen zusätzlichen BIP-Wachstum von 1,3 Prozentpunkten liegt Deutschland leicht über dem Durchschnitt und gleichauf mit China, aber hinter den USA (1,5 Prozentpunkte) und Schweden (1,7 Prozentpunkte).

Da sich das Produktivitätswachstum tendenziell verlangsamt, sind Länder wie Deutschland, Frankreich oder Kanada besonders gefordert, die Wertschöpfungspotenziale von KI zu nutzen. Deutschland verfüge über genügend Kapazitäten, um Innovation in großem Maßstab realisieren und die Vermarktung von KI-Lösungen beschleunigen zu können. Nachgelegt werden müsse bei den Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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