Die Moral-Macher

Erfolgreiche Manager mit Gewissen und was man von ihnen lernen kann

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Wie auch Banken und Sparkassen mit guter Moral Erfolge erzielen können

Die Moral-Macher

Ist Gewissen dem Unternehmertum förderlich oder abträglich? Welche Eigenschaften unterschieden soziale Unternehmer von der alten Managerelite? Antworten auf diese Fragen gibt das heute vorgestellte Buch.

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Hintergrund

Wachsen, wachsen, wachsen – so lautete einst das Mantra einer globalen Wirtschaftselite. Bis im September 2008 die große Blase nicht mehr wachsen wollte.

Heute und in Zukunft sind andere Rezepte gefragt: Nachhaltigkeit statt schnelle Renditen. Sicherung des langfristigen Erfolgs für das ganze Unternehmen statt kurzfristiges Shareholder-Value Denken.

Damit einher geht auch ein neues Denken in der Führung und ein neuer Managementtypus.

Das Buch

Das Buch ist eine umfassende Veröffentlichung zu einem gesellschaftlich brisanten Thema das unsere Wirtschaft über die nächsten Jahre womöglich deutlich verändern wird. Es spannt den Bogen vom theoretischen Fundament über Beispiele von Managern alten Stils bis hin zu Porträts von elf Unternehmen, welche die neuen ethischen und sozialen Ansprüche beispielhaft verwirklicht haben. Dazu wurden Interviews mit zahlreichen Wissenschaftlern und Personalberatern geführt.

Es wird deutlich, dass die Moral-Macher weder weltfremde „Waldorf-Manager“ sind, die abgekoppelt von der Markwirtschaft agieren, noch Gurus, die messianische Heilsversprechen unters Volk bringen wollen.

Empfehlung

Das Buch ist weniger ein Leitfaden für Nachahmer als vielmehr eine Quelle für Anregungen, wie sich Unternehmertum und Führung verändern. Es ist sicherlich spannend für alle, die sich mit den Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung stärker auseinandersetzen wollen, ohne dabei den Erfolg aus dem Auge zu verlieren.

Über die Autoren

Die Autoren sind Redakteure beim Nachrichtenmagazin Focus. Jobst-Ulrich Brand arbeitet als stellvertretender Leiter des Kulturressorts. Christoph Elflein ist Redakteur im Politikressort. Carin Pawlak leitet das Ressort Menschen. Stefan Ruzas arbeitet im Ressort Medien.

Im folgenden Video erleben Sie einen der Autoren, Jobst-Ulrich Brand, bei einem Vortrag zum Thema „Ökologisierung des Kapitalismus oder Systemwandel?“:

Buch oder Zusammenfassung

Das Buch hat 213 Seiten und ist flott und einprägsam geschrieben. Sie erhalten es u.a. bei Amazon:

Bei GetAbstract erhalten Sie die wesentlichen Inhalte wie gewohnt in einer qualifizierten fünfseitigen Zusammenfassung. Damit sparen Sie Zeit bzw. können sich z.B. danach entscheiden, ob Sie auch das Buch als Ganzes lesen wollen.

Falls Sie GetAbstract, den führenden Anbieter von Buchzusammenfassungen aus den Bereichen Management, Finanzen, Human Resources und Marketing, noch nicht kennen: Den Lesern des Bank Blogs zwei Titel gratis zum Probelesen zur Verfügung. Klicken Sie dafür einfach hier.

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Über den Autor

Dr. Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank Blogs und der Finanzbranche seit über 30 Jahren beruflich verbunden. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Als Experte für Strategien in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Vertrieb ist er gefragter Referent und Moderator bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

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2 Kommentare

  1. Avatar

    Das Problem an Büchern wie den „Moral-Machern“ ist, dass sie eine Perspektive sehr spät als falsch erkennen. Im unternehmerischen Mittelstand ist die Verantwortung, die jetzt von Leuten wie Götz Werner gepredigt wird, seit jeher selbstverständlich. Man sehe sich zum Beispiel ein Unternehmen wie Fessler Mühle http://www.kompetenznetz-mittelstand.de/unternehmen/fessler-muehle an, das seit Jahrhunderten existiert, oder VKK in Köthen http://www.kompetenznetz-mittelstand.de/unternehmen/vkk-standardkessel-koethen-gmbh , die als starker kleiner Industriestandort sogar den Sozialismus überlebten. Nur dort, wo die Bodenhaftung mit unternehmerischer verantwortlicher Wirklichkeit leicht verloren geht, kann sie auch verloren werden: Im (nicht Eigentümer)Management, in der Politik und in Teilen der Medien und der Wissenschaft. Wer vorher „alte Zöpfe“ verlachte, sollte wenigstens jetzt von denen lernen, die den alten Zopf Moral nie abgelegt haben. Die brauchen auch keine Belehrung vom Katheder herab.

    H. Schmidt

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