Cloudpfad für VR-Banken: Die richtige Mischung macht’s

Im Spannungsfeld von Flexibilität und Kosteneffizienz

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Eingebettet in seine übergeordnete Hybrid-Cloud-Strategie richtet der genossenschaftliche Digitalisierungspartner derzeit seinen Technologie-Warenkorb neu aus. Das Ziel: Preiswerter und zuverlässiger Cloud-Service für alle betreuten Banken.

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Wenn es um den effizienten Betrieb zentral bereitgestellter IT-Anwendungen geht, führt bei Atruvia (vormals Fiducia & GAD) an der sogenannten Container-Plattform kein Weg mehr vorbei. Denn per Container lassen sich Applikationen bzw. deren Bestandteile – auch Microservices genannt – auf besonders sparsame Art und Weise einkapseln, um Anwendungen unabhängig von einem dedizierten Server betreiben zu können.

Anders jedoch als beispielsweise bei der herkömmlichen Virtualisierung greifen Container direkt auf das Betriebssystem ihres jeweiligen Host-Rechners zu. Dadurch entfällt die Emulation eines eigenen Betriebssystems. Entsprechend größer ist die Anzahl virtualisierter Anwendungen bzw. Anwendungsbestandteile, die gleichzeitig auf ein- und demselben Host laufen können.

Banking besser machen: Performant, robust und zukunftssicher

Aus Sicht der Volks- und Raiffeisenbanken stehen aber nicht die technischen Details der genossenschaftlichen Cloud-Strategie im Vordergrund, sondern vielmehr deren konkrete Effekte im Geschäftsalltag: Erwähnenswert ist hierbei in erster Linie die nachhaltig effizientere Nutzung der Hardwareressourcen aufgrund verbesserter Hostauslastung durch leichtgewichtige Container. Dank minimalem Overhead beschleunigen sich zudem die Start- und Shutdown-Zeiten, was sich positiv auf die Performance auswirkt.

Einen weiteren Vorteil der schlanken Container-Technologie werden die von Atruvia betreuten Banken nach einer Einschwingphase mit der neuen Technologie feststellen können – nämlich in Form hoher Stabilität und Ausfallsicherheit aller auf diesem Weg bereitgestellten Anwendungen. Die Grundlage dafür liefern die reibungslose Portabilität und Skalierung von Containern und Anwendungen sowie automatisierte Failover-Mechanismen: Fällt ein Server aus oder wird zu Maintenance-Zwecken heruntergefahren, starten alle dort laufenden Container automatisch auf einer anderen Hardware neu.

Serviceeinschränkungen infolge von Störungen in der Infrastruktur oder aufgrund von Wartungsarbeiten gehören für Bankanwendungen auf Containerbasis dann weitgehend der Vergangenheit an. Und containerbasierte Anwendungen lassen sich leichter zwischen Public Cloud und Private oder Community Cloud verschieben als mit anderen Technologien. Somit kann die Flexibilität einer Hybrid Cloud voll ausgeschöpft werden.

Die containerbasierte Cloud-Infrastruktur erweist sich als einer von vielen Bausteinen, mit denen Atruvia sein Serviceversprechen einlöst: „Wir wollen Banking besser machen“. Darüber hinaus enthält der Slogan den Zusatz: „… und mehr als Banking machen“. Auch in dieser Hinsicht schafft der strategische Cloud-Fahrplan hervorragende Bedingungen zur Umsetzung dieses Anspruchs. Denn portable, plattformübergreifende Container eignen sich ideal für hybride Cloud-Szenarien. Und sie bieten perspektivisch auch ausgewählten Drittanbietern die Option zur nahtlosen Integration ihrer mehrwertstiftenden Angebote in die Plattformwelt von Atruvia.

Review des Cloud-Fundaments: Kostenstruktur langfristig optimieren

Bislang verwendet der genossenschaftliche Digitalisierungspartner Container-Technologie unter anderem für seine Omnikanal-Plattform, für Teile des Kernbankverfahrens agree21 und für das einheitliche Gesamtbanksteuerungssystem EGP, das Accounting, Meldewesen, Risikomanagement und Controlling miteinander vereint. Bewährt hat sich in diesem Kontext die ausgereifte Open-Source-Container-Technologie Openshift von Red Hat, die im Sommer 2019 von IBM übernommen wurde.

Grund genug für Atruvia, den Red-Hat-Technologie-Stack unter dem Blickwinkel einer optimierten Kostenstruktur auf den Prüfstand zu stellen. Konkret stand die Entscheidung für eine künftige Partnerschaft im Container-Umfeld über einen Zeitraum von vier Jahren an. Im Dezember 2021 ist es gelungen, mit Red Hat und IBM einen neuen und für beide Seiten attraktiven Vertrag über die Container-Technologie zu schließen. IBM, als langjähriger Partner im Mainframe-Umfeld und jetzt auch Eigentümer von Red Hat, ist somit auch mit neuer Technologie für die genossenschaftliche FinanzGruppe als Partner gesetzt. In einem Wettbewerb mit anderen Marktteilnehmern konnten IBM und Red Hat letztlich mit ihrem Angebot überzeugen.

Als nächste Schritte in Sachen Container-Plattform stehen nun das „Erwachsen-werden“ dieser Technologie im Arbeitsalltag der Atruvia und der Volks- und Raiffeisenbanken sowie der Ausbau der Nutzung dieser Technologie in allen neuen Anwendungen an. Wir sind überzeugt davon, auf das richtige Pferd zu setzen.

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Atruvia (zuvor Fiducia & GAD) ist Experte für alle Themen rund um Banking und Informationstechnologie.

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Über den Autor

Birgit Frohnhoff

Birgit Frohnhoff ist Mitglied des Vorstands von Atruvia, zuständig für IT Infrastruktur und Betrieb. Zuvor war die Diplomingenieurin der Elektrotechnik u.a. für verschiedene Telekommunikationsunternehmen tätig.

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