Neue Ideen und Innovationen müssen bis zur Marktreife zahlreiche Hürden überwinden. Mitunter auch darüber hinaus. Interne Widerstände dürfen jedoch nicht zum Stillstand führen. Sonst machen Wettbewerber das Geschäft.

Cartoon: Banken und die Gefahren von Innovations-Voodoo

Neue Ideen und Innovationen führen oft zu einem Sturmlauf der Bedenkenträger.
© Tom Fishburne

Partner des Bank Blogs

Sie suchen nach Argumenten, um eine Idee zu torpedieren oder eine Innovation zu verhindern? Hier sind einige zur Auswahl:

  • Das funktioniert niemals.
  • Das polarisiert zu stark.
  • Das haben wir früher schon mal versucht.
  • Dafür haben wir kein Budget.
  • Dafür fehlen und die Ressourcen.
  • Da fehlt noch einiges für die Marktreife.
  • Das Risiko ist zu hoch für uns.
  • Das passt nicht in unsere Angebotspalette.
  • Die Fokusgruppe war dagegen.
  • Ja, aber…

Weitere Killer-Argumente finden Sie hier.

Innovation bergen Risiken

Ja, in jeder Innovation steckt auch ein Risiko. Das größte Risiko dürfte jedoch darin bestehen, dass es ein anderer macht und damit die Erträge einheimst. Man denke nur an Kodak und die Digitalfotografie.

Oder erinnern Sie sich noch an den Lachanfall des damaligen Microsoft CEOs Steve Ballmer zur Einführung des IPhones? Ein teurer Irrtum, wie sich bald herausstellte, und nicht sein erster in Bezug auf Apple.

Eigene Innovationen statt me-too

Banken und Sparkassen müssen offener werden für Innovationen. Gemeint sind „eigene“ Innovationen, nicht das Nachmachen von denen anderer. Zwar ist es sinnvoll, neue Ideen darauf zu testen, ob sie eine Chance am Markt haben. Dies darf jedoch nicht zum inneren Stillstand führen.

Am besten ist es, einfach mal etwas Neues auszuprobieren, denn am Ende entscheiden Markt und Kunden darüber, welche Innovation Erfolg hat und welche nicht.