Im  heutigen Rückblick auf die internationalen Top Themen der Finanzbranche stehen Millenials besonders im Fokus. PSD2 und Open Banking sind ein weiterer Schwerpunkt.

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Die Bevölkerungsgruppe der Millenials (oder Generation Y) ist zwischen 1980 und 2000 geboren. Sie zählen damit zu den ersten Digital Natives und werden vielfach als besonders relevante Kundengruppe mit sehr spezifischen Eigenschaften bezeichnet. Während die einen glauben, dass diese Kundengruppe in besonderem Maße interessant für Banken sei, sind andere der Überzeugung, dass dies nur auf einen Teil zuträfe und das Kundenverhalten gar nicht so digital sei wie vielfach behauptet.

Millenials: Spannende Kundengruppe oder übertriebener Hype?

Schüler und Studenten zählen sicherlich nicht zu den profitabelsten Kundengruppen der Banken und Sparkassen. Spätestens, wenn sie einen Beruf haben, werden sie jedoch interessant. Lisa Joyce vom Financial Brand Team ist der Überzeugung, dass Banken, die sich nicht von frühester Jugend an um ihre Kunden kümmern, es später schwer haben, eine Beziehung aufzubauen. Dies träfe insbesondere auf die Gruppe der Millenials zu, die lange Zeit vernachlässigt worden seien. Sie sollten diesen Fehler daher bei der nun folgenden Generation Z nicht wiederholen.

Mehr dazu hier: Generation Z: The Future of Banking

Chris Skinner macht deutlich, wie schwer es für viele Verantwortliche in Banken ist, sich in die Position der Generation Y hineinzuversetzen. Zudem stellt er die Frage, ob die Bedeutung nicht überschätzt werde.

Mehr dazu hier: Millennials: are you cool or history?

Vishwas Anand sieht den Beginn einer Millennial Banking Revolution. Die Eigenschaften von Millenials würden über die eigentliche Gruppe hinaus zum Mainstream werden. Er skizziert Beispiele, wie Banken sich auf dieses neue Kundenverhalten einstellen können.

Mehr dazu hier: Celebrating the Millennial Banking Takeover

Eröffnet Open Banking neue Möglichkeiten im Banking?

Mit der offiziellen Einführung von PSD2 am 13. Januar ist das Thema Open Banking noch stärker in den Fokus gerückt.

Chris Skinner sieht einen enttäuschenden Start, weil bislang für die Kunden nicht viel passiert sei. Er sieht aber eine optimistische Zukunft voraus, da insbesondere große Player wie Amazon oder Alibaba in das Spiel eingreifen würden.

Mehr dazu hier: The disappointing arrival of Open Banking … and the optimistic future

Open Banking müsse wesentlich umfassender gesehen werden, meint Chris Petersen in Financial Brand. Der Ansatz würde Neuproduktentwicklungen schneller und effizienter machen und vielfältige neue Geschäftsansätze ermöglichen.

Mehr dazu hier: Four Reasons Your Definition of ‘Open Banking’ is Too Narrow

Auf Finextra beschreibt Karen Wheeler, dass PSD2 und Open Banking ein historischer Wendepunkt seien und für mehr Disruption im Bankgeschäft sorgen würden. Und dies nicht nur deswegen, weil FinTechs mit neuen Ideen und Angeboten dafür sorgen würden.

Mehr dazu hier: PSD2: A turning point for banks’ business models

Weitere interessante Themen der Finanzwoche

Es gab aber noch weitere interessante Beiträge:

10 Schmerzpunkte von Bankkunden

Linda Zaikovska-Daukste skizziert zehn Punkte entlang der Customer Journey, die für die Entwicklung einer guten User Experience für Banken wie für FinTechs von essentieller Bedeutung sind.

Mehr dazu hier: Banks Are Doomed If They Don’t Care About User’s Pain Points

Wie Retail Banking zu retten ist

Banken stehen in der Gefahr mit ihrem Retail Banking zum Zombie Business zu verkommen meint Rolland D. Johannsen in BAI Banking Strategies. Dabei sei dieses Geschäft in Wirklichkeit für viele Institute der werthaltigste Teil ihres Geschäftes. Es sei daher wichtig, diese strategisch vernachlässigte Geschäft wieder zukunftsorientiert zu gestalten. Dazu stellt einige Eckpfeiler vor.

Mehr dazu hier: Excellent executive execution: How to save retail banking