Im Buch „Digitale Ökosysteme“ wird gezeigt, wie Unternehmen mit der voranschreitenden Digitalisierung umgehen können und wie sie sich strategisch, prozessual und technisch auf die entstehende Plattformwirtschaft ausrichten sollten. Bank Blog Leser haben die Chance, ein Exemplar zu gewinnen.

Buchtipps und Leseempfehlungen für Bankmanager und -mitarbeiter

Die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen ist als Bestandteil einer Karriere in Zeiten der Veränderung allgemein akzeptiert. Dass „Lesen bildet“ weiß schon der Volksmund. Obwohl wir alle tagtäglich viel zu viel lesen „müssen“, lesen wir wohl alle gleichzeitig auch viel zu wenig. Im Bank Blog finden Sie daher Hinweise und Empfehlungen auf interessante Bücher, die Ihnen neue Erkenntnisse und Ideen vermitteln sollen.

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Die Digitalisierung ist in nahezu alle unserer Lebensbereiche vorgedrungen. Dazu tragen neue Technologien bei, aber auch neue Arbeitsweisen, Organisationsstrukturen und nicht zuletzt eine offenere, zukunftsgerichtete Denkweise.

Ein wesentliches Ergebnis dieser Veränderung ist die Entstehung von digitalen Ökosystemen. Diese basieren auf bekannten sowie neuen und innovativen Technologien. Entscheidend für den aktuellen Umbruch ist ein verändertes Verständnis bzw. Neudenken von Geschäftsmodellen.

Neue Rollen für Unternehmen

Während Unternehmen traditionell den Fokus auf die eigenen Kunden legen und verhindern, dass Wettbewerber in die eigene Wertschöpfungskette eindringen, hat sich mittlerweile eine differenziertere Auffassung entwickelt. Inzwischen gibt es Rollenmodelle, in denen sich ein Unternehmen auf eine oder mehrere Rollen in einem Wertschöpfungsnetzwerk beschränkt, mit anderen Unternehmen kooperiert und sich bewusst in dieses Ökosystem integriert.

Alternativ baut ein Unternehmen selbst ein solches System auf, führt es und integriert andere Unternehmen. Dabei sollte der Nutzen für alle Beteiligte größer sein, als wenn jedes Unternehmen einzeln tätig ist. Die Realisierung derartiger Systeme ist ohne Digitalisierungstechnologien nicht möglich. Wir sprechen daher von digitalen Ökosystemen.

Grundkonzeption eines Ökosystems.

Digitale Ökosysteme verändern Geschäftsmodelle

Digitale Ökosysteme können aus mehr oder weniger gleichberechtigten Partnern auf lokaler Ebene bestehen, aber auch von weltweit tätigen Unternehmen dominiert werden. Beispiele sind die Ökosysteme, die von Amazon, Ping An, Apple, Baidu, Facebook, Google, Tencent etc. betrieben werden. Ein anderer Fokus entsteht, wenn sich funktionale digitale Ökosysteme entwickeln. Beispiele finden sich im Gesundheitsbereich (bestehend u.a. aus Kunden, Apotheken, Kliniken) und im Zahlungsverkehr (bestehend u.a. aus Kunden, Händlern, Netzbetreibern, Banken). Andere Ökosysteme wiederum bestehen aus etablierten Unternehmen und Neo-Unternehmen (FinTechs, InsurTechs etc.).

Die zunehmende Vernetzung in Form von digitalen Ökosystemen führt zum Verschwimmen traditioneller Unternehmens- und Branchengrenzen. Aus dieser Sicht ist es essenziell, dass sich Unternehmen möglichst vorteilhaft im eigenen Ökosystem bzw. in anderen Ökosystemen positionieren. Damit ändern sich zwangsläufig die Geschäftsmodelle der Unternehmen.

Daten sind das wichtigste Gut digitaler Ökosysteme

Daten haben in digitalen Ökosystemen eine zentrale Bedeutung. So bringt die Nutzung von Daten viele Chancen, aber auch große Herausforderungen mit sich. Daten müssen normiert und zur Nutzung weiterentwickelt werden. Sie müssen ausgetauscht und gespeichert werden. Und insbesondere müssen sie geschützt und gesichert werden.

Digitale Ökosysteme – Strategien, KI, Plattformen – Knörrer, Mosen, Moormann, Schmidt (Hrsg.)

Eine effiziente und zielgerichtete Nutzung von Daten über Kunden, Kooperationspartner, Wettbewerber etc. ist daher von größter Bedeutung. Eine große Rolle spielt dabei die Verwendung von Data Analytics, die es erlaubt, große Mengen von Daten auszuwerten und Daten auf diese Weise beispielsweise für Vorhersagen nutzbar zu machen. Zudem wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sowohl zur Erhebung als auch zur Auswertung von Daten selbstverständlich werden. Der korrekte Umgang mit Daten ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Funktionieren digitaler Ökosysteme.

Plattformen als technologische Basis digitaler Ökosysteme

Eine weitere wesentliche Komponente von digitalen Ökosystemen besteht in der Konzeption und Implementierung von Plattformen und der Nutzung der dafür notwendigen Technologien. Das beginnt mit den grundlegenden Softwarebausteinen für Plattformen und reicht bis zum Einsatz von Cloud-Diensten, modernen IT-Schnittstellen, performanter Hardware etc. Gemeinsam mit den Daten bilden Plattformen die technologische Basis für digitale Ökosysteme. Nur wenn der Zugang zu Plattformen und angeschlossenen Systemen technisch einfach möglich ist, können Ökosysteme ihr volles Potenzial entfalten.

Die Ertragspotentiale von digitalen Ökosystemen in verschiedenen Branchen.

Reise durch die Welt der digitalen Ökosysteme

In ihrem Buch nehmen die Herausgeber den Leser auf eine Reise durch die Welt der digitalen Ökosysteme mit. Zu diesem Zweck haben sie eine Reihe von Experten eingeladen, ihre Gedanken, Lösungsansätze und Einschätzungen in Beiträge zu fassen. Der Expertenkreis setzt sich aus Vertretern von etablierten, großen Unternehmen und jungen, aufstrebenden Unternehmen sowie aus auf Digitalisierungsthemen spezialisierten Beratern und Wissenschaftlern zusammen.

Das Buch ist in drei Blöcke gegliedert:

  • Der Teil „Strategien und Geschäftsmodelle“ behandelt die Themenfelder Business Cases, Kundenerlebnis, Netzwerkeffekte, Partner, Zahlungsdienste und Start-ups.
  • Der Teil „Künstliche Intelligenz und Daten“ beschreibt die für Ökosysteme zentralen Aspekte Data Analytics, Big Data, Datenschutz und -sicherheit, Algorithmen und Machine Learning.
  • Der Teil „Plattformen und Technologien“ erläutert die Arten von digitalen Plattformen, Schnittstellen, Cloud Computing und Blockchain.

Über die Herausgeber

Dieter Knörrer ist Geschäftsführer der DWK Holding GmbH & Co. KG, ein Family Office, das alleiniger Gesellschafter der bbg Betriebsberatungs GmbH in Bayreuth ist.

Marcus W. Mosen ist Senior Advisor, Beirat und Investor in verschiedenen Payment-, Tech- und FinTech-Unternehmen . Er war über 20 Jahre in Geschäftsführungsverantwortung bei führenden Zahlungsverkehrsanbietern, wie z.B. First Data, Easycash, Ogone, Ingenico und Concardis und hat maßgeblich Entwicklungen im Zahlungsverkehrsmarkt in Deutschland und Europa initiiert und mitgestaltet.

Prof. Dr. Jürgen Moormann ist Professor für Bank- und Prozessmanagement an der Frankfurt School of Finance & Management sowie Gründer und Co-Head des ProcessLab. Seine Forschungsfelder sind Strategieentwicklung, Business Engineering und Prozessmanagement. Als Autor und Herausgeber hat er Bücher und Artikel zu einer Vielzahl relevanter Themen veröffentlicht.

Dietmar Schmidt ist geschäftsführender Gesellschafter der mexxon Gruppe mit branchenübergreifendem Schwerpunkt in Künstlicher Intelligenz, Smart Data und digitalen Ökosystemen.

„Digitale Ökosysteme“ kaufen oder gewinnen

Das Buch hat 506 Seiten. Sie erhalten es u.a. bei Amazon.

Leser des Bank Blogs haben die Chance, ein kostenloses Exemplar zu gewinnen. Schreiben Sie dazu bis zum 24. 09. 2021 in einem Kommentar unter den Artikel, was Sie an dem Buch besonders interessiert.

Das Buch wird unter allen Lesern, die einen Kommentar abgegeben haben verlost. Der Gewinner wird per E-Mail benachrichtigt und muss innerhalb einer Woche seine vollständige Adresse mitteilen. Der Buchgewinn wird dem Gewinner dann direkt zugesendet.

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