Die digitale Transformation verändert die Arbeitswelt. Herkömmliche Berufsbilder wandeln sich und neue Anforderungsprofile entstehen. Dies hat Auswirkungen auf zukünftig benötigte Fähigkeiten und Qualifikationen.

Studien und Research zu Trends und Zukunftsszenarien

Banken und Sparkassen sind ein wichtiger Teil von Wirtschaft und Gesellschaft und als solche auch von allgemeinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Trends und Entwicklungen betroffen. Wichtige Studien zu solchen Trends und Zukunftsszenarien finden Sie im Bank Blog.

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„Der kompetente Umgang mit digitalen Technologien wird die zentrale Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“

Volker Meyer-Guckel, Stifterverband

Die zukünftige Arbeitswelt wird durch Digitalisierung und Automatisierung geprägt und verändert werden. Der Umgang mit digitalen Technologien und internetbasierten Anwendungen wird in fast allen Branchen und Berufen wichtiger werden. Damit wandeln sich herkömmliche Berufsbilder und neue Anforderungsprofile entstehen.

Doch welche Fähigkeiten werden in der Arbeitswelt der Zukunft konkret benötigt? Der Stifterverband und McKinsey sind dieser Frage nachgegangen und haben ein Rahmenwerk zu den Arbeitskompetenzen der Zukunft veröffentlicht. Für die Studie wurden mehr als 600 Großkonzerne, mittlere und kleine Unternehmen sowie Startups befragt.

Notwendige Kompetenzen bis 2023

Die Analyse beschreibt diejenigen Kompetenzen, die den kommenden fünf Jahren für das Berufsleben oder eine gesellschaftliche Teilhabe deutlich wichtiger werden. Dazu zählen die Gestaltung von transformativen Technologien (Künstliche Intelligenz, Smart Hardware, Robotik) sowie digitale und nicht-digitale Schlüsselqualifikationen (digitale Interaktion, Adaptionsfähigkeit, unternehmerisches Denken).

Wichtigste Erkenntnisse:

  • Bis 2023 werden in Deutschland rund 700.000 Personen mehr als heute benötigt, die über technologische Fähigkeiten verfügen und
  • mehr als 2,4 Millionen Erwerbstätige müssen weitergebildet oder umgeschult werden.

Besonders groß ist der Bedarf an Experten zum Thema komplexe Datenanalyse (455.000). Außerdem benötigen die Unternehmen absehbar bis zu 80.000 nutzerorientierte Designer, jeweils rund 66.000 Web-Entwickler und Experten für Konzeption und Administration von vernetzter IT-Systeme sowie 27.000 Smart-Hardware- und Robotik-Entwickler.

Erheblicher Zusatzbedarf an Fachkräften und Weiterbildung bis 2023.

Neben der Nachfrage nach neuen Mitarbeitern steigt aber auch die Notwendigkeit von Weiterbildung. Digitale und nicht-digitale Schlüsselqualifikationen für Mitarbeiter aller Branchen werden immer wichtiger. Die Fähigkeit zur Kollaboration wird künftig von fast allen Mitarbeitern gefordert.

Der größte Weiterbildungsbedarf besteht der Umfrage zufolge aber beim digitalen Lernen, der Fähigkeit der Mitarbeiter, sich selbst immer wieder Wissen anzueignen und fortzubilden, insbesondere auch bei und durch die eigene Nutzung digitaler Medien.

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