Brainstorming ist nach wie vor eine tolle Kreativitätstechnik, um neue Ideen zu generieren. Am Ende kommt es aber auf die Bewertung und Auswahl der besten Ideen zur Umsetzung an.

Cartoon: Auswahl von Ideen nach dem Brainstorming

Die richtige Bewertung und Auswahl der in einem Brainstorming generierten Ideen ist wichtiger Abschluss des Brainstormings.
© Tom Fishburne

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Nur wenige Unternehmen leiden darunter, dass ihre Mitarbeiter und Führungskräfte zu wenige gute Ideen haben. Meistens sind genug vorhanden, irgendwo. Man muss sie nur suchen, erkennen und hervorholen. Und dann gilt es noch, sie umzusetzen.

Brainstorming zur Ideenfindung

Kreativität ist eine wichtige Grundlage für neue Ideen. Und die besten davon bilden den Nährboden für Innovationen. Brainstorming ist wohl einer der ältesten Kreativitätstechniken und ein bewährtes und unverändert gutes Mittel, um bekannte und neue Ideen im Team zu generieren.

Die Spielregeln sind eindeutig festgelegt:

  • Im ersten Schritt gilt es, in freier Assoziation, möglichst viele Ideen zu finden und festzuhalten, z.B. auf kleine Karten. Feedback, in welcher Form auch immer, ist hierbei untersagt.
  • Im zweiten Schritt werden die Ergebnisse sortiert, strukturiert und bewertet.

Am Ende steht eine Liste der mit gut bewerteten Ideen, die dann „nur noch“ umgesetzt werden müssen. Dazwischen steht die detaillierte Konzeptionierung.

Von der Idee zur Umsetzung

Grundsätzlich wird zur Prüfung und Bewertung einer Idee eine andere Denkweise benötigt als zu deren Entwicklung oder zu deren Umsetzung. Auf dem Weg von der Ideengenerierung über die Prüfung und Bewertung bis zur Umsetzung liegen daher so manche Stolpersteine.

Walt Disney hatte übrigens eine ganz spezielle Methode für seine Brainstorming-sitzungen:

  • In einem Raum saßen die Träumer zusammen und kreierten wunderbare vielfältige Ideen.
  • In einem zweiten Raum saßen die Realisten und überlegten, wie die Ideen umgesetzt werden könnten (wie, nicht ob!).
  • Im dritten Raum saßen dann die „Spielverderber“. Ihre Aufgabe war es, mit allen Mitteln und Wegen nach Gründen zu suchen, warum die Ideen nicht umgesetzt werden sollten.

Schleifen zwischen den Ergebnissen der unterschiedlichen Räume waren erlaubt.

Die Ideen, die den dritten Raum überlebten, waren diejenigen, an denen Disney dann weitergearbeitet hat.