Deutsche Konsumenten vertrauen immer noch stark auf die Leistungen der klassischen Banken. Sie legen insbesondere großen Wert auf Solidität. Gleichzeitig werden sie jedoch immer offener für die Angebote von FinTechs wie eine aktuelle Studie zeigt.

Aktuelle Trends, Studien und Research zur Digitalsierung im Bereich Finanzdienstleistung

Der Trend zur Digitalisierung hat unseren Alltag und die Unternehmenswelt nachhaltig verändert. Banken und Sparkassen werden später als andere Branchen erfasst, aber nicht weniger heftig. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien zu diesem wichtigen Thema.
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Eine repräsentative Studie unter 2.000 Bundesbürgern der Unternehmensberatung Cofinpro hat die Bereitschaft der deutschen Konsumenten untersucht, Leistungen von neuen Finanzanbietern in Anspruch zu nehmen. Im Ergebnis zeigt sich: Obwohl die Bundesbürger der neuen Bankenwelt grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen, sind sie bisher noch nicht wirklich dort angekommen. Letztlich vertrauen die Kunden immer noch vor allem auf die Leistungen der klassischen Banken und legen großen Wert auf Solidität.

Mehrheit der Deutschen offen für neue Finanzangebote

Die Mehrheit der Deutschen Konsumenten würde PayPal, ClickandBuy, Apple-Wallet & Co. 1.000 Euro anvertrauen. Auch bei der Geldanlage und bei Krediten zeigen sich die Verbraucher offen für FinTech-Angebote. So wäre beispielsweise etwa jeder Dritte bereit, einen Kredit von 10.000 Euro oder mehr bei einem alternativen Finanzdienstleister aufzunehmen.

Auch ist die Bereitschaft, zu einer Non-Bank zu wechseln, im Zahlungsverkehr etwas höher als bei Anlage- und Kreditgeschäften. Auf einer Skala von 0 (dem klassischen Banking sehr verhaftet) bis 100 (vollkommen offen gegenüber neuen Anbietern) ergibt sich für den Zahlungsverkehr ein Gesamtergebnis von 49 Punkten. Für den Kreditbereich liegt der Wert bei 45 und für den Geldanlagebereich bei 43 Punkten.

Bemerkenswert sind die Aussagen zur Loyalität: Im Zahlungsverkehr schließen nur noch 13% einen Wechsel zu Non-Banks völlig aus, im Geldanlage- und Kreditbereich sind es immerhin noch 37%.

Allerdings: Auf ihr gewohntes Girokonto bei einer Bank wollen 57% der Befragten auf gar keinen Fall verzichten, nur 10% legen darauf überhaupt keinen Wert mehr.

Im Endeffekt, so die Studie, wünschen sich die Kunden eine Mischung aus alter und neuer Bankenwelt. Sie wollen die Bequemlichkeit und Schnelligkeit der FinTech-Unternehmen kombiniert mit der Stabilität und Dauerhaftigkeit der klassischen Geldinstitute.

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