Die letzten 20 Jahre hatten zwei Dinge gemeinsam: Den Hype um vermeintliche disruptive Innovationen und die Experten, die Unternehmen durch diesen Hype gecoacht und begleitet haben.

Banking mit einem Augenzwinkern

Lustiges, Humorvolles und mitunter auch Nachdenkliches für Banker.

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Manche glauben tatsächlich, dass es alle zehn Jahre so etwas wie eine disruptive Störung gibt, die alles dagewesene über den Haufen wirft und Arbeit, Kommunikation, Marketing, ja ganze Geschäftsmodelle grundlegend verändert. Zur Erinnerung: Disruption bedeutet nicht etwa lediglich „Veränderung“, sondern „Zerstörung“. Alles wird umgekrempelt, nichts bleibt wie es war.

In der Wirtschaftswelt hat erstmals Harvard Professor und Management Experte Clay Christensen den Begriff der disruptiven (oder radikalen) Innovation eingeführt. In seinem Buch „The Innovator’s Dilemma“ beschreibt er, warum gerade etablierte Unternehmen den Wettbewerb um bahnbrechende Innovationen oft verlieren und welche Lösungsansätze es gibt.

20 Jahre Disruption

Zum Thema Disruption im Banking hat Fidor Gründer Matthias Kröner bereits vor einiger Zeit ausgeführt, dass es so etwas in der Branche nicht wirklich gäbe. Seine Äußerungen haben damals für reichlich Wirbel gesorgt und nicht alle haben seine Meinung geteilt und vermutlich ist auch heute nicht jeder dieser Auffassung.

Die Evolution der Experten die Unternehmen in den letzten zwei Jahrzehnten durch die Phasen der Disruption begleiten.

Blicken wir auf die letzten 20 Jahre zurück, dann fallen drei Trends in Auge, die zumindest einiges an Wandel bewirkt haben:

  • Das kommerziellen Internets und der Dotcom-Boom,
  • Social Media und die Kultur des Likens und Teilens und
  • Ganz aktuell der Hype um Blockchain und Kryptowährungen.

Ob dies tatsächlich disruptive Veränderungen waren, sei dahingestellt. Für Unternehmen, die sich nicht auf Anhieb in diesen neuen Herausforderungen zurecht gefunden haben, standen zum Glück immer zahlreiche hilfreiche Experten zur Unterstützung bereit.

Wertvoll oder nicht, waren sie doch zumeist teuer. Und zum beiderseitigen Nutzen werden auch zukünftig Experten bereit stehen, um Unternehmen im Allgemeinen und Banken und Sparkassen im Besonderen durch die Herausforderungen der anstehenden Disruptionen zu begleiten…