Die gelungene Marketingaktion einer Volksbank zu Weihnachten zeigt, wie mit wenig Aufwand viel erreicht werden kann
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Eine Volksbank im Nordwesten der USA hat die Kunden einer Filiale mit einer besonderen Marketingaktion am Geldautomaten überrascht. Eine gelungene Marketingaktion mit überschaubarem Aufwand und hoher viraler Komponente.

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Bellingham ist ein kleines Städtchen mit rd. 80.000 Einwohnern im Nordwesten des US-Bundesstaats Washington. Die dort ansässige Volksbank bietet alljährlich in der Weihnachtszeit ihren Kunden die Möglichkeit, kostenlose Fotos gemeinsam mit dem Weihnachtsmann aufzunehmen.

Einladung in die Bankfiliale für ein Foto mit dem Weihnachtsmann

Eine nette Aktion, aber wohl vor allem etwas für die Kleinen und Kleinsten unter den Kindern, vergleichbar mit ähnlichen Fotoaktionen am Weltspartag hierzulande. Immerhin aber auch ein Weg, Kinder zu motivieren, in eine Bankfiliale zu besuchen, am besten natürlich von den Eltern begleitet.

Geldgeschenk in der Weihnachtszeit

Vor einigen Jahren hat sich die Bank eine besondere Marketingaktion für die Kunden einer kurz zuvor neu eröffneten Filiale einfallen lassen. In einem Umkreis von 3km wurden Werbebriefe mit folgender Karte als Inhalt verteilt:

Extra Geld zu Weihnachten am Geldautomat der Industrial Credit Bank

Danach erhalten 100 Kunden, die in der Weihnachtszeit Geld am Geldautomaten der Filiale ziehen, einen 50$ Schein statt eines 20 $ Scheins ausgezahlt.

Auch wenn die Summe überschaubar ist, spricht die Aktion – speziell zur Weihnachtszeit – sicherlich viele Menschen an. Zudem enthält sie eine spielerische Komponente: Viele Menschen gehen sicherlich alleine schon deswegen zum GAA, um bei den glücklichen Gewinnern dabei zu sein.

Auch die virale Komponente der Marketingaktion ist nicht zu verachten: Überlegen Sie einmal, wenn Ihre Bank Ihnen 50 Euro statt 20 Euro am GAA auszahlte: Mit wie vielen Bekannten und Freunden reden würden Sie darüber sprechen? Vermutlich einigen!

Gar nicht so schlecht für einen Einsatz von nur 3.000 plus einem Mailing. Was meinen Sie?