Die Finanzbranche ist ein besonders beliebtes Ziel bei Internetkriminellen aller Art. Die meisten Finanzinstitute sind trotz enormer Investitionen schlecht gerüstet, um auf Cyberbedrohungen angemessen reagieren zu können.

Aktuelle Trends, Studien und Research zu Private Banking und Wealth Management

Das Geschäft mit den Reichen und Superreichen, das Private Banking oder Wealth Management galt lange Zeit nicht nur als die Königsdisziplin des Bankgeschäftes sondern auch als sicherer Ertragsbringer. Inzwischen hat die Digitalisierung auch diesen Bereich erfasst und stellt die Banken vor neue Herausforderungen. Wie diesen begegnet werden kann und welches die aktuellen Trends und Entwicklungen sind, können Sie in den im Bank Blog vorgestellten Studien nachlesen.

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Laut einer aktuellen Umfrage der Boston Consulting Group (BCG) treffen Cyberattacken Finanzdienstleistungsunternehmen 300mal häufiger als andere Unternehmen.  Aktuelle Branchentrends wirken dabei leider nicht zu Gunsten der Banken und Finanzdienstleister. Die zunehmende Digitalisierung führt dazu, dass die früher isolierten Systeme immer offener werden. So bleiben Cyberattacken die größte Bedrohung für die Stabilität der Finanzsysteme.

Nicht bei Cybersicherheit sparen

Für Vermögensverwalter und Banken sind die Kosten für den Umgang mit den Folgen eines Cyberangriffs besonders hoch. Der Gesamtschaden für den Finanzsektor wird auf Hunderte Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt.

Dennoch sind die meisten Finanzinstitute trotz enormer Investitionen schlecht gerüstet, um auf Cyberbedrohungen gegen ihre IT-Infrastruktur zu reagieren. Vor allem menschliche Unzulänglichkeiten erweisen sich immer wieder als ernsthafte Gefahrenquelle.

Daher erscheint es besonders wichtig, die Cybersicherheit nicht nur in strategischer und operative Pläne und Maßnahmen zu berücksichtigen, sondern auch in die Unternehmenskultur einzubetten.

Die meiste Anbieter von Wealth Management sind nicht ausreichend auf Cyberangriffe vorbereitet.

Für ihre Studie hat BCG mehr als 150 Vermögensverwalter befragt und kommt zu dem Schluss, dass der Konkurrenzdruck in dem Segment immer stärker zunimmt und sich dort auch immer mehr nicht-traditionelle Marktteilnehmer und FinTech-Unternehmen tummeln. Das wiederum führt dazu, dass gerade in Fragen der Cybersicherheit oft gespart wird.

Keiner der befragten Vermögensverwalter erfülle die Kriterien für ein akzeptables oder optimales Setup zur Abwehr von Cybersicherheitsbedrohungen.

Fehlendes Sicherheitsbewusstsein als größtes Problem

Zu den wichtigsten Schwachstellen gehörten das Versagen, die Cybersicherheit als Top-Management-Thema zu priorisieren, ein mangelndes Sicherheitsbewusstsein in der Unternehmenskultur und operativer Stress als Folge der Bewältigung einer steigenden Zahl von Angriffsfällen. Zu wenige Unternehmen konzentrierten sich darauf, Mitarbeiter und Partner darauf vorzubereiten, während und nach einem Angriff effektiv zu handeln.

Trotz des Wettrüstens mit den Angreifern gibt es mehrere Möglichkeiten, die die Bedingungen künftig verbessern können. KI-Systeme, die Betrug erkennen und zur Identifizierung von Cyberangriffen eingesetzt werden können, befinden sich bereits in einem frühen Stadium der Integration und werden in Zukunft ein Hauptbestandteil vieler Gegenmaßnahmen sein.

Auf Blockchain basierende Technologien haben das Potenzial, vor verschiedenen Angriffen zu schützen, insbesondere wenn die Zusammenarbeit zwischen den Finanzinstituten noch weiter ausgebaut wird. Auch eine stetige Schulung der Mitarbeiter macht es Angreifern schwerer, an sensible Daten zu kommen. Denn auch wenn es keine hundertprozentige Sicherheit gibt, kann man sich selbst durch Aufmerksamkeit, Vorsicht und technische Absicherung zu einem unattraktiven Ziel für Angreifer machen.

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