Je mehr Unternehmen sich digital verändern, desto wichtiger wird die Mitarbeiterzufriedenheit. Das gilt auch für die Einführung von Robotic Process Automation (RPA). Akzeptanz ist eine wichtige Voraussetzung, um die entstehenden Freiräume zu nutzen.

Aktuelle Trends, Studien und Research zur Digitalisierung

Die Digitalisierung erfasst unseren Alltag und die gesamte Wirtschaft ist davon betroffen. Die Geschäftsmodelle ganzer Branchen werden dadurch – teilweise dramatisch – verändert. Auch Banken und Sparkassen können sich diesem Trend nicht entziehen. Studien zu den aktuellen Trends und Entwicklungen in diesem Bereich finden Sie im Bank Blog.

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Robotic Process Automation spielt eine große Rolle bei der Digitalisierung. Durch RPA werden Prozesse neu strukturiert und automatisiert, vor allem um Effizienzvorteile zu heben und Kosten zu senken. Es liegt nahe, dass dies nicht ohne Auswirkungen auf die Mitarbeiter eines Unternehmens bleibt.

Forrester Consulting hat im Auftrag von UiPath analyisert, wie sich RPA auf die Effizienz sowie das Engagement der Mitarbeiter, deren Akzeptanz und Zufriedenheit auswirkt. Untersucht wurden die Bereiche Shared Services, Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen und andere Geschäftsfeldern.

Wichtigste Ergebnisse:

  • Engagierte und zufriedene Mitarbeiter sind Schlüsselfaktoren für erfolgreiche RPA-Projekte.
  • Betriebsmodellprobleme und psychologische Barrieren können das Potenzial von RPA bremsen.

Auswirkungen von RPA

Weitere Erkenntnisse aus der Studie:

  • 60 Prozent der befragten Entscheider bestätigten, dass durch den Wegfall wenig anspruchsvoller, sich ständig wiederholender Arbeitsabläufe Mitarbeiter mehr Zeit für die Entwicklung strategischer Geschäftsideen gewinnen.
  • 57 Prozent berichteten, dass RPA manuelle Fehler reduziert.

Automatisierung durch Robotic Process Automation verändert den Arbeitsplatz.

Vorteile des Einsatzes von RPA sehen

  • in einer höheren Effizienz (86 Prozent),
  • besseren Einblicken in die Kundenanforderungen (67 Prozent),
  • einem verbesserten Kundenservice (57 Prozent) und
  • einem stärkeren Engagement der Mitarbeiter (57 Prozent).

Allerdings kämpfen viele Unternehmen mit der Skalierung ihrer RPA-Lösungen, weil es an ausgebildetem IT-Personal und Ressourcen für den Support und die Nutzung der RPA-Technologie mangelt.

Robotic Process Automation verändert Aufgaben und Inhalte

Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass sich Unternehmen verstärkt mit dem Arbeitsumfeld und der Mitarbeiterzufriedenheit befassen sollten, wenn sie das volle Transformationspotenzial von Robotic Process Automation nutzen wollen.

66 Prozent der Befragten berichteten, dass Robotic Process Automation die bestehende Arbeit neu strukturiert, so dass ihre Mitarbeiter mehr Zeit für menschliche Interaktionen haben. 60 Prozent gaben an, dass RPA den Menschen hilft, sich auf sinnvollere, strategische Aufgaben zu konzentrieren.

Herausforderungen bei der RPA-Einführung

Unternehmen sollten frühzeitig Herausforderungen bei der RPA-Einführung erkennen und adressieren. Führungskräfte müssen Ängste der Mitarbeiter vor Jobverlust aufgreifen und Vorteile von RPA für die Mitarbeiter besser kommunizieren.

Unternehmen können die Mitarbeiterzufriedenheit insbesondere dadurch beeinflussen, indem sie Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter schaffen, die sich positiv auf deren Engagement für das Unternehmen auswirken. Dazu gehört auch, dass verdeutlicht wird wie RPA monotone Arbeitsabläufe automatisiert und neue anspruchsvolle Tätigkeiten entstehen, bei denen die Arbeitszufriedenheit steigt.

Erkennen Mitarbeiter, dass ihre Bedenken ernst genommen werden und sie unbegründet sind, steigt die Mitarbeiterakzeptanz auch bei den bisherigen Skeptikern.

Darüber hinaus empfiehlt die Studie Unternehmen, ein RPA-Kompetenzzentrum einzurichten. Unternehmen sollten einen Change-Management-Prozess umsetzen, der die Bedenken aufgreift, den Mitarbeitern aufzeigt wie sie von RPA profitieren können und sicherstellt, dass sich die Menschen wertgeschätzt fühlen.

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