Banken sollten ihre Prozesse industriellen Standards angleichen. Wie dies gelingen kann und welche typischen Fehler in Zusammenhang damit häufig gemacht werden, schildert Klaus Röhr in seinem Buch „Operative Exzellenz in Retailbanken“. Bank Blog Leser haben die Chance ein Exemplar zu gewinnen.

Buchtipps und Leseempfehlungen für Führungskräfte und Manager

Die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen ist als Bestandteil einer Karriere in Zeiten der Veränderung allgemein akzeptiert. Dass „Lesen bildet“ weiß schon der Volksmund. Obwohl wir alle tagtäglich viel zu viel lesen „müssen“, lesen wir wohl alle gleichzeitig auch viel zu wenig. Im Bank Blog finden Sie daher Hinweise und Empfehlungen auf interessante Bücher, die Ihnen neue Erkenntnisse und Ideen vermitteln sollen.
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Die Königsdisziplin industriellen Handelns ist die Fähigkeit, Ressourcen und Kapital für Prozessoptimierungen genau da zu investieren, wo sie für eine erfolgreiche Ausführung der Strategie am notwendigsten sind.

Das Retailbanken an vielen Fronten unter Druck stehen, ist sicherlich keine Neuigkeit. Allerdings könnte man nach mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung im Umgang mit industriell geprägten Methoden zur Prozessoptimierung vermuten, dass sich Banken auf ein hohes Niveau bei der Verarbeitung ihrer Geschäftsvorfälle entwickelt haben. Doch das Fazit fällt keineswegs durchweg positiv aus. Banken haben hier oft ein großes Defizit. Denn sie sind meist nach Abteilungen und Funktionen aufgebaut, anstatt nach dem Fluss der wertschöpfenden Schritte.

Toyota als Vorbild für dauerhafte Effizienz in Banken

Genau an dieser Stelle setzt Klaus Röhr mit seinem Buch an. Er zeigt auf, dass die etablierten Organisationsstrukturen in Banken oft die größte Barriere für dauerhaft effiziente Prozesse sind. In seinem Buch vermittelt er Methoden und ein Vorgehen, wie Prozesse verbessert und wettbewerbsfähige Strukturen implementiert werden können.

Röhr nimmt dabei Bezug auf das Erfolgsmodell des Toyota-Systems, mit dem er sich mehrere Jahre intensiv beschäftigt hat. Er hat diejenigen Erfolgsfaktoren ermittelt, von denen auch Retailbanken enorm profitieren können.

Buchtipp: Klaus Röhr: Operative Exzellenz in Retailbanken

Beispielsweise gibt Toyota freimütig zu, dass sein industrielles Konzept längst nicht so erfolgreich wäre, wenn es nicht gelungen wäre, herausragende Mitarbeiter heranzubilden. Mit Sicherheit verfügen deutsche Retailbanken über sehr gut ausgebildete bankfachliche Mitarbeiter, das steht außer Frage. Beim genauen Hinsehen aber ist die Fähigkeit von Bankmitarbeitern, hocheffiziente Prozesse nach modernen industriellen Prinzipien zu planen und zu implementieren, im Vergleich zur Automobilindustrie, nur unzureichend entwickelt. Mitarbeiter von Toyota werden beispielsweise dazu befähigt, Verschwendung in all ihren Formen und Ausprägungen regelrecht zu „sehen“. Jederzeit Verschwendung in Prozessen zu erkennen, ist dabei nur eines von vielen Merkmalen herausragender Mitarbeiter.

Die Retail Bank AG als fiktives Fallbeispiel

Praxisnah erläutert Röhr mithilfe eines durchgehenden Fallbeispiels, der Retail Bank AG, wie sich Verschwendung identifizieren und eliminieren lässt und wie Digitalisierung und Informationstechnologie im Kontext der operativen Exzellenz funktionieren.

Zentraler Bestandteil des Vorgehens ist eine Methode, die sicherstellt, dass sich operative Exzellenz strikt an den strategischen Zielen des Kreditinstituts ausrichtet. Darüber hinaus schildert er anhand vieler Beispiele, welche Fehler im Zuge erfolgskritischer Transformationsprojekte bei der Etablierung dauerhaft schlanker und effizienter Prozesse in der Branche häufig gemacht werden und wie diese vermieden werden können. Er zeigt auf, wie eine ambitionierte Transformation hin zu radikal verbesserten und nachhaltigen Prozessen gestaltet werden kann.

„Operative Exzellenz in Retailbanken“ ist praxisnah geschrieben. Trotz aller Unterschiede zwischen den Produktionsprozessen in der Sachgüterindustrie und in Dienstleistungsunternehmen arbeitet der Autor nützliche Ansatzpunkte für das Kreditgewerbe heraus, etwa, wenn es um die Anstrengungen zur systematischen Identifikation von Verschwendung, um die Qualifikation von Mitarbeitern und die Etablierung effizienter Strukturen geht.

Das Buch hat 300 Seiten. Sie erhalten es u.a. bei Amazon:

Über den Autor

Klaus Röhr ist seit 1990 in der IT- und Beratungsbranche tätig. Seine erste Berufserfahrung sammelte der Wirtschaftsinformatiker als Entwickler von Warenwirtschaftssystemen für Handel und Industrie. Danach schlug der Autor eine Vertriebskarriere ein und begleitet Kunden im Bankensektor bei der Bewältigung erfolgskritischer Transformationsprojekte.

Klaus Röhr begleitet Kunden im Bankensektor bei der Bewältigung erfolgskritischer Transformationsprojekte.

Buchverlosung

Bank Blog Leser haben die Chance, eines von drei Exemplaren des Buches zu gewinnen. Schreiben Sie dazu bis zum 26. April 2018 in einem Kommentar unter den Artikel, was Sie an dem Buch besonders interessiert. Die drei Bücher werden unter allen Lesern, die einen Kommentar abgegeben haben verlost. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt und müssen dann innerhalb einer Woche ihre vollständige Adresse mitteilen.

Mit der Teilnahme stimmen Sie den vorgenannten Hinweisen/Teilnahmebedingungen zu.