Ethische Geldanlage – also das bewusste Fokussieren auf Unternehmen, die bestimmte ethische und moralische Standards erfüllen – wird immer beliebter. Doch nicht bei allen Kundengruppen gleichermaßen, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Aktuelle Trends, Studien und Research über Retail Banking

Das klassische Retail Banking, also das Geschäft mit der Mehrzahl der privaten Kunden, befindet sich in einem tiefgreifenden Prozess der Veränderung. Verändertes Kundenverhalten, intensiver Wettbewerb, die Digitalisierung und andere Faktoren führen zu einer stetigen Verengung der Margen und stellen Banken und Sparkassen zunehmend vor neue Herausforderungen. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen und wie darauf reagiert werden kann finden Sie im Bank Blog.

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In Zeiten von Klimawandel und dem damit verbundenen Bestreben nach nachhaltigem Leben rücken Möglichkeiten des nachhaltigen Investierens in den Fokus von Verbrauchern und Anlegern. Laut einer aktuellen Studie von YouGov besitzen 43 Prozent der deutschen Bevölkerung investierbares Vermögen. Das entspricht ca. 30,2 Millionen Menschen in Deutschland.

Vier Gruppen von Investoren

Die Studie unterscheidet vier Gruppen von Investoren:

  • Öko-Investoren: Diese Gruppe betrachtet sich selbst als Umweltschützer und sucht aktiv nach rentablen Möglichkeiten, ihr Vermögen zu investieren.
  • Öko-Sparer: Diese Gruppe verfügt über ein investierbares Vermögen, investiert aber derzeit nicht aktiv. Sie betrachten sich selbst als Umweltschützer.
  • Investoren: Diese Gruppe ist nicht unbedingt auf die Umwelt bedacht, sucht aber nach rentablen Investitionsmöglichkeiten.
  • Sparer: Es handelt sich um ein finanziell konservatives Segment, das weder aus Umweltschützern besteht, noch sein Vermögen investieren will.

Nachhaltige Geldanlagen: Jeder vierte Deutsche mit investierbarem Vermögen ist ein „Öko-Investor“.

Die YouGov-Profiles-Analyse „Nachhaltiges Investieren in Deutschland“ untersucht jene Verbraucher in Deutschland, die sich für nachhaltige Geldanlagen interessieren. Auf der Grundlage der Investitionsbereitschaft der Befragten sowie der Eigenaussage, sich selbst als Umweltschützer zu betrachten, hilft das entstandene Framework dabei, die Zusammensetzungen der Zielgruppen und deren Merkmale zu verstehen.

Das Zielgruppen-Profil der „Öko-Investoren“

Die sogenannten „Öko-Investoren“ sind häufiger männlich (62 Prozent vs. 48 Prozent der Gesamtbevölkerung) und im mittleren Alter: 31 Prozent jener sind zwischen 30 und 44 Jahre alt (vs. 23 Prozent der Gesamtbevölkerung). Sie zeichnen sich durch ein höheres persönliches Einkommen aus und sind häufiger als die Gesamtbevölkerung Kunden von Sparkasse, ING, Volks -und Raiffeisenbank, Consorsbank und der Postbank. Sie bevorzugen hochwertige Produkte und Dienstleistungen und kaufen bei Unternehmen, deren Ethik und Werte sie teilen

Die Studie „Nachhaltiges Investieren in Deutschland“ können Sie hier beziehen.

 

 

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