Die zunehmende Digitalisierung lässt das Thema Cybersecurity immer wichtiger werden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass deutsche Unternehmen sich dabei vor allem mit drei zentralen Bedrohungen auseinandersetzen müssen.

Studien und Research zu Cyber-Sicherheit und Cyber-Kriminalität

Cyber-Kriminalität ist die Kehrseite der Digitalisierung. Staat, Unternehmen, aber auch jeder Einzelne muss geeignete Maßnahmen zur Cyber-Sicherheit umsetzen, um Bedrohungen abzuwehren. Studien zu den neuesten Trends und Entwicklungen und was für Cyber-Resilienz getan werden kann finden Sie im Bank Blog.

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Der anhaltende Fachkräftemangel sowie unzureichende Investitionen in die Sicherheit von Netzwerken laden Cyberkriminelle geradezu ein, Unternehmen zu attackieren.

Für eine Studie zum Thema Cybersicherheit hat Opengear weltweit insgesamt 502 CIOs und 510 Netzwerkingenieure – davon 100 CIOs und 101 Netzwerkingenieure in Deutschland – befragt, um die für sie aktuell gefährlichsten Cyberbedrohungen zu identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, welche Bedrohungen CIOs und Netzwerkingenieuren am meisten Kopfzerbrechen bereiten. Manager und Ingenieure sind sich bei diesem Thema ungewohnt einig, nur in einem Punkt gibt es leichte Abweichungen.

Spam, Phishing und Ransomware als größte Gefahrenquellen

Nach allgemeiner Meinung der meisten Befragten gehen die größten Gefahren für Cybersicherheit von Spam und Phishing aus. Mehr als 41 Prozent der CIOs und 45 Prozent der Netzwerkingenieure machen sich die größten Sorgen über Angriffe, die auf das unvorsichtige Anklicken von Links abzielen.

Zusätzlich identifizieren 32 Prozent der IT-Manager und 33 Prozent der Ingenieure Ransomware als bedeutende Bedrohung für die Sicherheit ihres Unternehmens. Dies ist nicht überraschend, da generative KI und Ransomware-as-a-Service-Angebote aus dem Darknet es Cyberkriminellen zunehmend erleichtern, Erpressersoftware zu entwickeln und einzusetzen.

Distributed Denial of Service)-Attacken als weitere Bedrohung

Auch in Bezug auf Distributed Denial of Service (DDoS)-Attacken herrscht hierzulande Einigkeit. Sowohl 28 Prozent der Netzwerk-Engineers als auch der CIOs stufen diese Art von Angriffen als ihre Hauptbedenken ein.

Diese Angriffe richten sich insbesondere gegen die Netzwerkinfrastruktur und können bei Erfolg kostspielige Ausfallzeiten verursachen. Eine starke Resilienz ist daher für Unternehmen unerlässlich. Jedoch gaben 83 Prozent der CIOs an, dass der Fachkräftemangel sich direkt auf die Gewährleistung dieser Resilienz ausgewirkt hat.

Uneinigkeit bei der Bedeutung von Malware

Lediglich über die Bedeutung von Malware herrscht Uneinigkeit zwischen dem Management und den Netzwerk-Ingenieuren in Deutschland. Etwa 32 Prozent der Netzwerk-Ingenieure betrachten Malware als die größte Bedrohung, wobei 46 Prozent zusätzlich mangelnde Investitionen in die Sicherheit beklagen, was diese Bedenken erklären könnte. Im Gegensatz dazu sehen nur 26 Prozent der CIOs Malware als das größte Problem an.

Bezüglich Gefahren, die von der Belegschaft ausgehen – sogenannte Insider Threats – halten 27 Prozent der IT-Manager diese für problematischer, während nur etwas mehr als 18 Prozent der Ingenieure dieser Ansicht sind.

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