60.000 Gedanken gehen jedem Menschen täglich durch den Kopf. Wie viele davon gelten den Themen Geld und Finanzen? Erstaunlich viele, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Geldgedanken der Deutschen

Geld und Finanzen spielen eine wichtige Rolle im Alltag der Deutschen.

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Banken und Sparkassen suchen einen festen Platz im Alltag der Menschen. Relevanz lautet das Gebot der Stunde. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass sich Menschen mit dem Themenkreis Geld und Finanzen im Alltag auch wirklich befassen. Anders formuliert: Sie müssen sich Gedanken dazu machen.

Doch wie viele der durchschnittlich 60.000 Gedanken, die einem normalen Menschen jeden Tag durch den Kopf gehen, gelten den Themen Geld und persönliche Finanzen? Eine spannende Frage. Der Bank Blog und das Marktforschungsunternehmen YouGov sind ihr in einer gemeinsamen Befragung von über 2.200 Personen ab 18 Jahren zum Thema „Regiert Geld die Deutschen?“ nachgegangen.

Menschen denken häufig an Geld und Finanzen

Die überraschende Antwort lautet: Menschen denken erstaunlich häufig an Geld und Finanzen. 67 Prozent der Befragten geben an, häufig oder sehr häufig daran zu denken. Im Vergleich denken die Deutschen nur häufiger über die Themen Familie (73 Prozent) und Gesundheit (68 Prozent) nach. Es folgen die Themen Partnerschaft (59 Prozent) und Ernährung (59 Prozent).

Die Deutschen denken häufig an Geld und persönliche Finanzen.

Insgesamt bestehen zwischen Frauen (68 Prozent) und Männern (65 Prozent) nur geringe Unterschiede, wenn es um die Häufigkeit der Gedanken an Geld und Finanzen geht. Allerdings ist es für Männer damit knapp das zweitwichtigste Thema nach Familie (66 Prozent) und vor Gesundheit (61 Prozent), Partnerschaft (60 Prozent) und Freundschaft (53 Prozent). Bei Frauen steht es deutlich an dritter Stelle, hinter Familie (79 Prozent) und Gesundheit (74 Prozent).

Junge Menschen denken am häufigsten ans Geld

Ein Blick in die verschiedenen Altersgruppen zeigt ein differenziertes Bild. Vor allem jüngere Menschen zwischen 18 und 29 Jahren (71 Prozent) denken der Analyse zufolge häufig an Geld und persönliche Finanzen. Menschen zwischen 40 und 49 (61 Prozent) und ab 60 Jahren (65 Prozent) tun dies deutlich seltener.

Mit zunehmendem Alter scheinen die Geldsorgen der Deutschen zuzunehmen.

Kunden von Direktbanken denken am häufigsten an Geld

Die Analyse nach der Hauptbankverbindung der Befragten zeigt weniger große Unterschiede: Demnach denken Kunden von Direktbanken (71 Prozent) und Sparkassen (69 Prozent) etwas häufiger an Geld und Finanzen als Kunden von Genossenschaftsbanken (67 Prozent) und Großbanken (67 Prozent). Bei den Kunden der Sparkassen geben 31 Prozent an, sogar sehr häufig an Geld zu denken.

Kunden von Direktbanken und Sparkassen denken öfter an Geld als Kunden anderer Institute.

Geld und Finanzen gehören zum Alltag

Fest steht: Geld und Finanzen sind wichtiger Bestandteil des Alltags der Menschen. Grundsätzlich ist dies eine gute Botschaft für Banken und Sparkassen, vorausgesetzt, sie können passende Lösungen liefern, die zu den Gedanken ihrer Kunden passen. Doch eine wichtige Hürde gilt es dabei zu überwinden, die im nächsten Beitrag zu der Umfrage vorgestellt wird.


Ergebnise als PDF

Die vollständigen Ergebnisse finden Sie hier zum kostenfreien Download.