Gute Kundenberatung in Banken und Sparkassen

Banken und Sparkassen müssen ihren Kunden gute Beratung bieten
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Einige Experten sehen für Mitarbeiter und Führungskräfte in der Bankbranche dasselbe Schicksal wie einst für Arbeitskräfte in der Industrie: Massiver Abbau von Stellen und eine Veränderung der Anforderungen an die verbleibenden durch Digitalisierung und Automation.

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Der einstige Deutsche Bank Vorstand Ulrich Cartellieri formulierte 1990  „Die Banken sind die Stahlindustrie der 90er Jahre”. Bekommt er im Zuge der Digitalisierung verspätet Recht?

Automation und Roboter gefährden Arbeitsplätze in der Finanzbranche

Die folgende Infografik zeigt, welche Arbeitsplätze in der Finanzbranche in den kommenden 10 bis 15 Jahren durch Automation und Maschinen gefährdet sind.

Übersicht zu Arbeitsplätzen im Banking und in der Finanzbranche, die durch Automatisierung und Roboter in den nächsten 10-15 Jahren bedroht sind.

Demnach stehen vor allem vermeintliche einfachere Aufgabenbereiche in Gefahr durch die Digitalisierung überflüssig zu werden.

Job-Chancen oder -Gefahren durch Digitalisierung

Fest steht: Die Dampfmaschine, Das Fließband und computerunterstützte Maschinen haben bisher drei industriellen Revolutionen geprägt und verändert. Trotz zwischenzeitlicher Wirtschaftskrisen hat sich die Beschäftigung zwar vielfältig verändert, zur immer wieder befürchteten Massenarbeitslosigkeit ist es weltweit jedoch nicht gekommen.

In der digitalen Welt geht es vor allem um Vernetzung und Internet. In der Industrie 4.0 werden IT- und Telekommunikation stärker denn je mit der Fertigungs- und der Prozessindustrie verzahnt. Und auch der Dienstleistungsbereich im allgemeinen wie der Bereich der Finanzdienstleistung im Besonderen wird sich im Zuge der Digitalisierung verändern und diese Veränderungen betreffen auch Inhalt und Anzahl der Arbeitsplätze.

Vor kurzem hat Bitkom eine Erhebung zum Thema „Digitale Zukunft der Arbeit“ durchgeführt. Demnach werden neue computergestützte Verfahren in zehn Jahren eine Vielzahl von Bürotätigkeiten ersetzen. Roboter und intelligente Maschinen werden dann den größten Teil der notwendigen körperlichen Arbeiten erledigen. Für gut ausgebildete Mitarbeiter würden mittelfristig jedoch mehr Jobs als heute zur Verfügung stehen. Entscheidend sei eine Steigerung der digitalen Kompetenz am Arbeitsplatz.

Man darf gespannt sein, ob dies zutreffend sein wird.