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Sicher kaufen und verkaufen im Internet

Das Onlineshopping ist in der heutigen Zeit immer wichtiger geworden. Viele Kunden, aber auch viele Verkäufer nutzen das Internet als Marktplatz für die alltäglichen Dinge. Die Sicherheit wird dabei oft vergessen.

Schutz beim Online Shopping ist ein wichtiges Thema.

Mangelnde Sicherheit im Internet kann schnell zu einem großen Ärgernis werden.

Mangelnde Sicherheit im Internet kann schnell zu einem großen Ärgernis werden. Dabei ist es gar nicht so schwer ein paar wenige Regeln zu beachten. Durch diese wird der Einkauf, aber auch der Verkauf im Netz deutlich sicherer.

Passwörter, Zahlmethoden und sichere Verbindungen

Diese drei Schlagwörter sollte man sich merken. Das hört sich nach viel, und auch ein wenig aufwändig an. Aber einmal näher betrachtet merkt man schnell, dass diese drei Faktoren eigentlich sehr leicht umgesetzt werden können. Der Clou daran ist, dass sie für beide Seiten wichtig sind. Verkäufer profitieren hiervon genauso, wie die Verbraucher die gerne shoppen.

Wie Passwörter Schutz bieten können

An erster Stelle stehen natürlich die Passwörter. Diese sollten regelmäßig gewechselt werden und aus einer Kombination aus Zeichen, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Nur eine regelmäßige Änderung erhöht die Sicherheit. Die einmalige Festlegung eines Kennworts garantiert noch keine Sicherheit. Verbraucher und Verkäufer sollten ihre Zugangsdaten und Kennwörter deswegen in regelmäßigen Abständen, im idealen Fall alle zwei bis drei Monate, ändern. Das gilt übrigens auch für Kennwörter der Mitarbeiter. Die Änderung sollte tiefgreifend sein und keinen Bezug zu älteren Passwörtern enthalten. Zudem sollten die Passwörter nie digital gesichert werden. Der klassische Notizzettel, der an einem sicheren und unzugänglichen Ort aufbewahrt wird, ist noch immer die beste Lösung zum Schutz der Passwörter.

Kluge Auswahl der Bezahlmethode

Auch bei den verwendeten und angebotenen Bezahlmethoden sollte eine kluge Auswahl getroffen werden. Es gibt eine Vielzahl von Zahlungsanbietern, aber nicht alle sind zuverlässig. Hier sollten Verkäufer und Verbraucher auf eine bewährte Mischung setzen. Anbieter wie PayPal, Paydirekt/Giropay und Klarna sind in der EU zertifiziert und können die notwendige Sicherheit bieten. Auch Zahlungen via Kreditkarte, oder die klassische Überweisung oder Rechnungsstellung sind sehr beliebt und bieten ein hohes Maß an Sicherheit.

Zahlungsmethoden die auf neuartige Kryptowährungen setzen, oder aber über keine gültige EU-Zulassung verfügen sind in der Regel nicht zu empfehlen. Das soll zwar nicht heißen, dass sie nicht funktionieren. Aber der Kunde und der Verkäufer geben ihre Daten in diesem Fall in fremde Hände und sollten sich darüber bewusst sein, dass in anderen Ländern und außerhalb der EU andere Regelungen zum Datenschutz gelten. Diese können unter Umständen deutlich nachteiliger sein und bieten in der Regel kein so hohes Maß an Sicherheit.

Schutz der Datenübertragung

Auch die Verbindung für den Datentransfer ist ein wichtiger Punkt, welcher gerne übersehen wird. Hier ist das VPN (Virtual Private Network) eine ideale Lösung. Verkäufer sollten ihren Mitarbeitern im Homeoffice einen eigenen VPN-Zugang zur Verfügung stellen. So bleiben die sensiblen Unternehmens- und Kundendaten effektiv geschützt. Verbraucher profitieren ebenfalls vom Schutz der Daten und können bei einer hohen Verbindungsgeschwindigkeit sicher einkaufen.

Ein VPN bietet starken Schutz, wie durch Experten bestätigt wird. Gerade beim mobilen Shopping und in einer dezentralisierten Arbeitswelt sind solche sicheren Netzwerke unverzichtbar und erhöhen den Schutzfaktor um ein Vielfaches. Beim Onlineshopping kommt noch erschwerend hinzu, dass oft sehr sensible Zahlungsdaten ausgetauscht werden müssen. Diese effektiv zu schützen ist zwingend notwendig. Denn geraten diese sehr sensiblen Daten einmal in falsche Hände entstehen schnell sehr hohe Kosten.

Sicheres Onlineshopping ist nicht aufwändig

Zugegeben, der ständige Wechsel von Passwörtern ist ein wenig nervig. Doch viele Menschen vergessen die Vorteile, die sich aus diesem vergleichsweise einfachen Vorgang ergeben. Spätestens wenn einmal ein Schaden geschieht, dann ist guter Rat teuer. Deswegen gilt die Regel: Vorsorge ist besser als Nachsorge! Wer rechtzeitig reagiert und seine sensiblen Daten schützt, der wird im Nachhinein deutlich weniger Probleme haben. Daten sind in der digitalen Welt ein exklusives und schützenswertes Gut. Der Schutz der sensiblen Daten ist in dieser Zeit nichts anderes als eine Maßnahme zum Schutz der eigenen Güter und Werte. Für Unternehmer gilt dies gleichermaßen, wie für Verbraucher. Der Aufwand für einen effektiven Schutz ist minimal. Wer hier konsequent handelt, der spart sich viel Ärger, Zeit und Geld.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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