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Financial Scams – darauf sollte jeder achten

Financial Scams nehmen drastisch zu. Die Täter werden immer kreativer und spielen zumeist mit den Gefühlen der Opfer. Nachfolgend wird beschrieben, welche perfiden Methoden mitunter angewendet werden. Die Geschädigten merken den Betrug meistens viel zu spät.

Betrügerische Financial Scams werden immer ausgefeilter

Betrügerische Financial Scams Betrügern, um schnell und einfach an das Geld anderer Menschen zu gelangen, werden immer ausgefeilter.

Die Anzahl der Betrugsfälle steigt kontinuierlich an. Täter werden immer einfallsreicher und dreister. Auf diese Weise gelangen sie mühelos an das Geld anderer Menschen. Da die Maschen der Kriminellen immer effizienter werden, fallen auch weiterhin viele ahnungslose Opfer darauf herein.

Deshalb folgen ein paar Trends, mit denen sich der Betrug vermeiden lässt. Grundsätzlich wird zwischen zwei Varianten unterschieden. Dabei handelt es sich um Social Engineering und Phishing. Phishing-Angriffe finden zumeist online mit gefälschten E-Mails oder Webseiten statt. Social Engineering findet eher real statt. Dabei melden sich die Täter per Telefon oder stehen plötzlich an der Haustür.


Spendenaufrufe für gemeinnützige Zwecke

Der Betrug mit Spenden ist derzeit bei vielen Kriminellen sehr beliebt. Manchmal sind es nur Einzeltäter. Es können aber auch größere kriminelle Organisationen dahinter stecken. Es werden dazu globale Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Hungersnöte ausgenutzt. Die Täter klingeln an der Haustür und behaupten, dass sie für eine bekannte Organisation Spenden einsammeln, um den betroffenen Menschen in ihrer Not zu helfen. Oftmals sind sie sehr überzeugend, sodass sie von den Opfern als glaubwürdig eingestuft werden. Das eingesammelte Geld geht natürlich nicht an die Menschen in den Krisenregionen, sondern es gelangt auf dem direkten Weg in die Taschen der Betrüger.

Der Trick mit den Spenden funktioniert auch online. Dazu werden Webseiten gestaltet, die so aussehen, als wären sie von seriösen Hilfsorganisationen. Auf diesen Seiten können die Besucher Spendengelder überweisen. Aber auch das gelangt nicht dorthin, wie es beschrieben wird, sondern bleibt bei den Tätern.

Spenden ist nicht grundsätzlich gefährlich. Doch bevor jemand einen Geldbetrag auf das Konto einer Spendenorganisation einzahlt, ist es empfehlenswert, nähere Recherchen anzustellen. Seriöse Organisationen bieten zumeist auch eine Beratung an. Daher kann sich jeder Mensch, der etwas spenden möchte, zuvor darüber informieren, ob der Spendenaufruf legal ist.

Financial Scams über eine Dating App

Da es sehr viele Singles gibt, nutzen zahlreiche alleinstehende Personen Dating Apps. Es kann dabei durchaus passieren, dass jemand gefunden wird, der perfekt zu sein scheint. Diese Personen verstehen es, die Gefühle anderer Menschen schamlos auszunutzen. Es geht zumeist so weit, dass unbedingt ein persönliches Treffen gewünscht wird. Da die Person der Begierde aber gerade in finanziellen Schwierigkeiten steckt, wird um Geld gebeten. Die meisten Menschen bezahlen es auch bereitwillig.

Wer regelmäßig über eine Dating App kommuniziert, kann auch von Betrügern ausspioniert werden. Meistens geht es den Tätern darum, an die Kreditkarteninformationen zu gelangen. Gelingt es ihnen, können sie sich auf die Schnelle bereichern. Dagegen kann sich jedoch jeder mit entsprechenden Sicherheitstools schützen. Beispielsweise kann ein VPN von NordVPN davor schützen, ausspioniert zu werden. Da das virtuelle private Netzwerk, die Daten umleitet und verschlüsselt, sind sie für unbefugte Personen unsichtbar.

Betrug mit Produkten zur Gewichtsreduzierung

Zahlreiche Menschen leiden darunter, weil sie sich zu dick fühlen. Jeder träumt von einem schlanken und athletischen Körper. Haben jedoch schon diverse Diäten keinen Erfolg gebracht, versuchen viele Betroffene es mit alternativen Methoden. Das wissen die Betrüger und bieten daher spezielle Wundermittel an. Die Mittel werden damit beworben, dass sie schon nach kurzer Zeit einen sichtbaren Erfolg bieten, ohne dass die Person auf geliebte Speisen verzichten muss. Um dieses Wundermittel zu bekommen, muss der Interessent lediglich seine Kreditkartendaten eingeben. Bei Nichtgefallen wird angeblich der Kaufpreis erstattet. Das angepriesene Produkt wird jedoch nie geliefert. Das Einzige, was bei dieser Methode abnimmt, ist das Konto des Interessenten.

Wird im Internet oder auch im realen Leben ein Produkt angeboten, das zu schön erscheint, um wahr zu sein, ist immer größte Vorsicht geboten. Wer abnehmen möchte, sollte lieber seinen Arzt aufsuchen. Dieser verrät dem Patienten, welche Möglichkeiten es gibt. Diese müssen nicht immer Geld kosten.

Financial Scam am Telefon

Einige Menschen werden angeblich von der Polizei oder von der Staatsanwaltschaft angerufen und aufgefordert, einen hohen Geldbetrag als Kaution zu bezahlen. Ein naher Verwandter hat angeblich einen schweren Verkehrsunfall verursacht und sitzt in Untersuchungshaft. Gegen eine Kaution von mehreren Tausend Euro kann er wieder auf freien Fuß gelassen werden. Die meisten angerufenen Personen sind dann so geschockt, dass sie bereitwillig den geforderten Geldbetrag bezahlen. Dabei wird auch ein zeitlicher Druck aufgebaut, damit die Opfer keine Zeit haben, selbst Recherchen anzustellen oder bei anderen Personen nachzufragen.

Solche Anrufe sind jedoch immer gefälscht. Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft fordern telefonisch nach einer Kaution. Zudem ist es mehr als unwahrscheinlich, dass ein Unfallverursacher sofort in Haft genommen wird. Das passiert in der Regel nur dann, wenn schon vorher ein Haftbefehl gegen den Unfallverursacher bestand. Deshalb ist es empfehlenswert, sich niemals von solchen Schockanrufen beeinflussen zu lassen.

Schützen Sie sich vor Financial Scams

Die Betrugsmaschen werden immer ausgeklügelter. Oftmals wird mit den Emotionen der Opfer gespielt, um an deren Geld zu gelangen. Die Palette reicht von Spendenaufrufen für Menschen, die in Not geraten sind über beeindruckende Liebeserklärungen bis hin zu Schockanrufen. Financial Scam hat viele Gesichter. Es ist daher dringend zu empfehlen, sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen zu lassen und auf keinen Fall vorschnell Geld zu überweisen. Seriöse Organisationen setzen Menschen niemals unter Zeitdruck.

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Über den Autor

Maike Schmitt

Maike Schmitt hat Betriebswirtschaft studiert. Sie ist Redakteurin beim Bank Blog Ratgeber Finanzen und schreibt über verschiedene Themen für Verbraucher sowie zu beruflichen Fragen.

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