Anzeige

3 Tipps für einen (finanziell) sorglosen Ruhestand

Der Ruhestand markiert den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Um keine größeren (finanziellen) Schwierigkeiten nach dem Rücktritt aus dem Berufsleben zu haben, bedarf es einer gründlichen Vorbereitung – und das bereits in jungen Jahren.

Was alles zur Vorbereitung auf die Rente gehört

Was alles zur Vorbereitung auf die Rente gehört.

Viele Arbeitnehmer verbinden den Eintritt in ihren wohlverdienten Ruhestand mit der Verwirklichung ihrer lang gehegten Lebensträume. Anderen hingegen fällt es schwer, ihr Berufsleben endgültig hinter sich zu lassen. Eines steht jedoch fest: Wer nicht schon als junger Erwachsener gründlich vorsorgt, läuft Gefahr, im Ruhestand in finanzielle Schwierigkeiten oder in ein seelisches Tief zu geraten.

Um die Weichen für die Zukunft zu stellen, ist zum einen eine umfassende Altersvorsorge unumgänglich. Diese umfasst sämtliche Maßnahmen, um in der Lage zu sein, den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Zum anderen ist eine sorgfältige Zeitplanung entscheidend, um einen sinnerfüllten Lebensabend zu genießen.


3 Tipps für einen (finanziell) sorglosen Ruhestand

Der Ausstieg aus dem Erwerbsleben ist mit beachtlichen Veränderungen verbunden. Das geregelte Einkommen fällt weg, während viel neu gewonnene Zeit hinzukommt. Um den Übergang in den Ruhestand erfolgreich zu meistern, muss die anstehende Rente gut geplant sein. Diese drei Tipps sorgen für einen (finanziell) sorglosen Ruhestand:

  1. Bestandsaufnahme machen,
  2. Rentenvorsorge optimieren,
  3. Ziele für den Ruhestand setzen.

1.     Bestandsaufnahme machen

Viele Arbeitnehmer machen den Fehler, dass sie ihre Rente erst auf den letzten Drücker planen. Unerwartete finanzielle Schwierigkeiten sind in diesem Fall keine Seltenheit. Deshalb sollten die Vorbereitungen für den Ruhestand bereits frühzeitig getroffen werden – selbst wenn der Lebensabend noch viele Jahre – wenn nicht sogar Jahrzehnte – entfernt liegt.

Alles beginnt mit einer gründlichen Bestandsaufnahme, auf deren Grundlage alle weiteren Schritte in der Vorbereitung auf einen (finanziell) sorglosen Ruhestand unternommen werden können. Dazu sollten diese Fragen beantwortet werden:

  • In wie vielen Jahren ist die entsprechende Regelaltersgrenze erreicht, um in Rente gehen zu können?
  • Wie sieht die derzeitige finanzielle Situation aus? (Wie hoch sind das Einkommen und die monatlichen Ausgaben?)
  • Wie hoch ist die gesetzliche Rente?
  • Wie lässt sich die Vorsorge optimieren, um den gewohnten Lebensstandard – zusätzlich zur gesetzlichen Rente – aufrechtzuerhalten?
  • Mit welchen Ausgaben muss (auch) im Ruhestand gerechnet werden?
  • Welche konkreten Ziele sollen für den Lebensabend gesetzt werden?

2.     Rentenvorsorge optimieren

Arbeitnehmer sind in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert. Das bedeutet, dass jeden Monat ein Teil des Einkommens in die Rentenversicherung fließt. Am Ende des Berufslebens werden die eingezahlten Beiträge in Form der Rente ausgezahlt. In der Realität reichen die Bezüge der gesetzlichen Rente jedoch nicht aus, um den Ruhestand finanzieren zu können.

Stattdessen empfiehlt es sich, auf das 3-Säulen-System der Alterssicherung zu setzen. Erwerbstätige verlassen sich also nicht alleine auf die Bezüge der gesetzlichen Rente, sondern ergänzen diese frühzeitig durch die betriebliche und private Altersvorsorge.

Vor allem die dritte Säule, die private Altersvorsorge, wird dabei immer wichtiger. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig: Neben dem Abschluss einer privaten Lebens- und Rentenversicherung, kann man sein Geld beispielsweise in ETF-Sparpläne anlegen oder in Wertpapiere und Immobilien investieren, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. Welche Anlageform in Frage kommt, hängt dabei u. a. vom Alter, der persönlichen Risikoneigung und dem vorhandenen Vermögen ab. Mehr zum Thema private Altersvorsorge erfahren Sie in diesem Beitrag von quirion.de.

3.     Ziele für den Ruhestand setzen

Besonders für Erwerbstätige, die eine arbeitsreiche Karriere hinter sich lassen, kann die neu gewonnene Zeit im Ruhestand herausfordernd sein. Deshalb ist es empfehlenswert, bereits vor dem Rücktritt aus dem Berufsleben konkrete Überlegungen zur Zeitnutzung anzustellen. Für einen sinnerfüllten Ruhestand können beispielsweise diese Möglichkeiten sorgen:

  • Reisen unternehmen,
  • neue Fähigkeiten lernen (z. B. Musikinstrument lernen, sich eine Fremdsprache aneignen, eine neue Sportart ausprobieren),
  • mehr Zeit mit den (Enkel)Kindern verbringen.

Fazit: Schon in jungen Jahre vorsorgen

Selbst wenn der Ruhestand noch in weiter Ferne liegt, sollte dieser schon in jungen Jahren gut geplant werden. Nur mit einer sorgfältigen Vorbereitung lässt sich der Lebensabend ohne gröbere finanzielle Schwierigkeiten oder seelische Herausforderungen genießen.

Ihnen hat der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn gerne in Ihrem Netzwerk

Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

Anzeige

Kommentare sind geschlossen