Anzeige

Vermittlung von Finanzwissen sollte bereits in der Schule beginnen

Zahlreiche Studien der Vergangenheit belegen, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung nur einen geringen Wissensstand in Geldangelegenheiten besitzt, diese Tatsache aber kennt und gezielt nach mehr Informationen sucht. Daher sollte die Vermittlung von Kenntnissen über Geld und Finanzen bereits im Schulalter beginnen, damit so schon die Jugend frühzeitig den eigenverantwortlichen Umgang mit Geld lernt.

Kooperation zur Vermittlung von Finanzwissen an Schüler

Finanzwissen erfolgreich an Schulen vermitteln

Geldlehrer helfen

Der 2010 gegründete gemeinnützige Verein Geldlehrer Deutschland e.V. ist bundesweit tätig und vermittelt Schülern Wissen für finanzielle Alltagsgeschäfte. Erreicht wird dies durch die Bereitstellung von kostenlosen Lehrmaterialien und über die Ausbildung von qualifizierten Ehrenamtlichen, den sogenannten Geldlehrern. Die Geldlehrer führen in der Praxis einen begleitenden Unterricht in weiterführenden Schulen – vorzugsweise in den zehnten Klassen – über ein gesamtes Jahr durch. Schüler können danach Sparpläne, Darlehen, Ratenkredite, Inflation und ihre eigene Altersvorsorge selbstständig berechnen.

Kooperation mit dem IVA

Diese Idee hat das Institut für Vermögensaufbau (IVA) aufgegriffen und ist eine Kooperation mit dem Verein eingegangen, um die Idee der Finanzbildung in den Schulen auszuweiten. Ziel ist es, mittelfristig mehr als 1.000 ehrenamtliche Geldlehrer an Gymnasien sowie Berufs- und Realschulen einzusetzen. So sollen jedes Jahr 50.000 Schüler mit einer überdurchschnittlichen finanziellen Grundbildung ins Leben starten können und damit deutlich bessere Voraussetzungen für die selbstbestimmte Entscheidungsfindung in Finanzangelegenheiten als der Durchschnitt der Allgemeinbevölkerung besitzen.


Vielversprechender erster Eindruck

Kai Fürderer, Mitglied des Vorstands vom Institut für Vermögensaufbau, fasst seine ersten Eindrücke wie folgt zusammen: „Der von den Geldlehrern im Unterricht eingesetzte „Kleine Finanzrechner“ kann verblüffende Erkenntnisse liefern, die das Thema Finanzen für Schüler deutlich konkreter und verständlicher machen“. Das IVA will zukünftig selbst eigene Mitarbeiter stellen, aber auch gemeinsam mit Filialbanken Konzepte entwickelt, um gelernte Bankkaufleute zusätzlich zu Geldlehrern auszubilden. Auf diese Weise können die zahlreichen Anfragen von interessierten Schulen bzw. Schulleitern nach qualifizierten „Finanz-Lehrkräften“ befriedigt werden.

Verbraucherportal hilft bei Geldfragen

Das bankenunabhängige Institut für Vermögensaufbau will mit dem von ihm gegründeten Verbraucherportal-Portal „Meine Bank vor Ort.de“ (MBVO.de) Konsumenten bei Finanzfragen unterstützen. Dort veröffentlichte redaktionelle Beiträge zu den Bereichen Altersvorsorge, Baufinanzierung und Geldanlage gehen in die Tiefe und zeigen den Kunden, was wirklich wichtig ist, ohne sie am Ende mit Werbe- oder Vergleichsangeboten abzuschrecken. Ziel ist die objektive und unabhängige Information von Privatkunden, um sie bei der Suche nach der besten Bank in ihrer Region zu unterstützen.

„Wir wollen den Bürger schlauer machen. Er soll in der Lage sein, eine Beratung auf Augenhöhe wahrnehmen zu können, um selbst zu entscheiden, wie seine Finanzsituation künftig aussehen soll“, so Fürderer. Täglich besuchen mittlerweile über 10.000 Wissenshungrige die kostenfreie Plattform, lesen die Beiträge oder nutzen einen von vielen MBVO-Rechnern.

Ihnen hat der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn gerne in Ihrem Netzwerk

Über den Autor

Hansjörg Leichsenring

Dr. Hansjörg Leichsenring befasst sich seit über 30 Jahren beruflich mit Banken und Finanzdienstleistern. Nach Banklehre und Studium arbeitete er in verschiedenen Positionen, u.a. als Direktor bei der Deutschen Bank, als Vorstand einer Sparkasse und als Geschäftsführer eines Online Brokers. Er ist Herausgeber von Der-Bank-Blog.de und hält Vorträge bei internen und externen Veranstaltungen im In- und Ausland.

Anzeige

Kommentare sind geschlossen