Anzeige

Finanzielle Tagesgeschäfte in Zeiten von Corona

Seit Corona haben sich viele Dinge für uns geändert. Wir mussten neue Wege finden unseren Alltag zu meistern. Die Digitalisierung hat durch die Krise an Fahrt gewonnen. Kann man in Zeiten einer Pandemie seinen finanziellen Tagesgeschäften effizient nachgehen?

Finanzen gehören zu den wichtigsten Themen im Alltag

Das Management der persönlichen Finanzen gehört zu den wichtigsten Themen im Alltag.

Gerade in unserer derzeitigen Krisenzeit überlegt man es sich oft zweimal, ob man sich an Veranstaltungen oder Zusammenkünften beteiligen sollte. Es werden größere Einkaufstouren vermieden und Termine, wenn möglich online erledigt. Man hat sich daran gewöhnt größere Menschenansammlungen zu meiden und hält automatisch gebührenden Abstand, um sich selbst und seine Mitmenschen zu schützen. So hält es zumindest der Großteil unserer Gesellschaft.

Viele Unternehmen ermöglichen es ihren Mitarbeitern im Homeoffice zu arbeiten, die Menschen können zu Hause bleiben und tragen somit zu einer Reduktion des Ansteckungsrisikos bei. Doch gibt es natürlich im täglichen Leben auch Situationen, in denen man nicht darum herumkommt einen Fuß vor die Türe zu setzen. Dazu gehören beispielsweise Einkäufe, Arztbesuche und vertragliche Angelegenheiten. Oder doch nicht?


Einkäufe können mittlerweile bequem von Zuhause aus erledigt werden, Lebensmittel werden direkt an die Haustüre geliefert und sogar so mancher Arztbesuch kann von der heimischen Couch aus getätigt werden. Die Krise hat neben vielen Einschränkungen auch viele Möglichkeiten hervorgebracht. Es ist keine Besonderheit mehr sich per Videochat zu unterhalten und so seinem Gesprächspartner noch ein klein wenig näher zu sein, als beim altmodischen Telefonat. Verträge werden digital abgeschlossen und sogar die Ämter sollen auf absehbare Zeit digitaler arbeiten. So zumindest der Plan.

Finanzangelegenheiten bequem per Direktbank regeln

Kein Wunder also, dass auch finanzielle Angelegenheiten immer mehr von Zuhause aus erledigt werden. Der Chat mit dem Finanzberater wird bequem in die Mittagspause gelegt, sodass man sich den Weg und vor allem seine kostbare Zeit spart. Direktbanken, also Banken ohne eigenes Filialnetz, bieten zudem einige Vorteile. Da diese weniger Kosten bezüglich Miete und Personal aufwenden müssen, können z.B. Direktbanken günstigere Konditionen anbieten und zum Beispiel auf Kontoführungsgebühren komplett verzichten. Durch die eingesparten Kosten sind spezielle Sonderangebote auch eher bei Direktbanken als in Bankfilialen zu finden. Der Kunde kommuniziert per Telefon oder online. Die Beratungsgespräche finden oft auch nach den üblichen Öffnungszeiten statt, was erheblich zur Flexibilität beiträgt. Zudem können Direktbanken mit ihrer Schnelligkeit punkten, da viele Anliegen vom Kunden bequem online abgewickelt werden können.

Durch die Anbindung der meisten Direktbanken an einen Bankenverbund ist es zudem möglich, ein breites Netz an Bankautomaten zu benutzen. Natürlich haben aber auch die Bankfilialen ihre Vorzüge. Es ist eben doch nochmal etwas anderes über einen Monitor mit seinem Gegenüber zu reden, als der persönliche Kontakt. Gerade ältere Menschen bevorzugen daher nach wie vor den Besuch einer Filiale und das persönliche Gespräch, trotz aller Risiken. Kann man aber auf das persönliche Gespräch verzichten, sprechen die Vorteile klar für die Direktbank.

Bezahlen per Paypal

Auch das Bezahlen war noch nie so einfach wie heute. War es früher noch so, dass man wichtige Transaktionen am liebsten direkt am Bankschalter regelte bzw. einen Überweisungsschein handschriftlich ausfüllte und ihn bei der jeweiligen Filiale abgab, kann das heutzutage kinderleicht per Smartphone erledigt werden. Möglichkeiten gibt es reichlich. Angefangen beim klassischen Onlinebanking kann man seinen Finanzstatus ganz entspannt von Zuhause aus abrufen oder natürlich per Smartphone von einem x-beliebigen Standort aus.

Für Überweisungen können Überweisungsvorlagen erstellt werden, sodass man bei der nächsten Transaktion mit wenigen Klicks sein Ziel erreicht. Per Echtzeit-Überweisungen erhält der Empfänger den fälligen Betrag schon nach wenigen Augenblicken, was in unserer schnelllebigen Zeit oft sehr praktisch ist. Auch Sicherheitsaspekte sind durch BestSign-, ChipTan-, PhotoTan- und QR-Tan-Verfahren gut abgedeckt und man kann beruhigt seine Überweisungen tätigen. In Zeiten von Kryptowährungen könnte man das Online-Banking schon fast altmodisch nennen. Doch es funktioniert einfach und ist bequem.

Wer es noch einfacher möchte, der nutzt beispielsweise den Bezahldienstleister Paypal, um seine Schulden zu begleichen. Ist der Paypal-Account einmal mit dem Bankkonto verbunden, genügen wenige Klicks, um den Bezahlvorgang abzuschließen. Die allermeisten Anbieter bieten mittlerweile diese Bezahlfunktion an. Paypal hat unter anderem den großen Vorteil, dass keinerlei Informationen bezüglich Bankdaten und Kreditkarte weitergegeben werden so dass auch keinerlei Daten abgefangen werden können. Die Transaktionen können sehr schnell getätigt werden und Transaktionen an Freunde und Bekannte sind komplett gebührenfrei. Zudem bietet der Käuferschutz zusätzliche Sicherheit, da das Geld erstattet wird, sollte die Ware nicht oder beschädigt ankommen.

Bezahlen per Kreditkarte, Apple Pay und Google Pay

Eine der meistgenutzten Möglichkeiten Käufe abzuwickeln ist das Bezahlen per Kreditkarte. Je nach Anbieter hat der Besitzer einen entsprechenden Verfügungsrahmen und kann in diesem Bereich Zahlungen tätigen. Der Betrag wird gespeichert und je nach Vereinbarung am Ende des Monats automatisch mit dem Konto verrechnet oder kann per Ratenzahlung beglichen werden. Gerade für Onlinekäufe wird diese Art der Bezahlung sehr häufig genutzt, da Kreditkarten von den allermeisten Händlern akzeptiert werden und es eine sehr praktische und angenehme Weise der Bezahlung ist. War es früher noch so, dass hohe Zinsen und Gebühren von der Anschaffung einer Kreditkarte abschreckten, bieten die meisten Geldinstitute Kreditkarten mittlerweile ohne teure Jahresgebühr an. Auch gibt es einige Kreditkartenanbieter, die nicht nur auf sämtliche Gebühren verzichten, sondern sogar noch für den Umweltschutz sorgen. Mit einer gebührenfreien Kreditkarte, die weltweit akzeptiert wird, nichts kostet und mit der man auch noch Gutes tut – wie z.B. der awa7® Visa Kreditkarte – bezahlt man natürlich gerne.

Mittlerweile ist es sogar möglich, die Kreditkarte mit Apple Pay oder Google Pay zu verbinden, so dass man bei Käufen außer Haus die Kreditkarte ganz entspannt Zuhause liegen lassen kann. Hierfür muss lediglich die jeweilige App installiert werden und die Kreditkarteninformationen eingegeben werden. Schon ist es möglich mit der sogenannten Near Field Communication (NFC) zu bezahlen. Angst vor einem zufälligen, ungewollten Bezahlen muss man übrigens nicht haben, da das Gerät ca. 4cm über das Terminal gehalten werden muss, bevor die Zahlung getätigt wird. Neben der finanziellen Freiheit ist gerade in der heutigen Zeit das kontaktlose Bezahlen ein großer Sicherheitsfaktor, da das Geld nicht mehr physisch den Besitzer wechselt und somit das Ansteckungsrisiko minimiert wird.

Verträge mit der elektronischen Unterschrift

Aber nicht nur das Bezahlen hat sich geändert. Auch die Art und Weise wie man Verträge abschließt, hat sich seit Corona weiterentwickelt. Zählte früher nur die Unterschrift auf Papier, um einen Vertrag rechtsgültig zu machen, geht das heutzutage ganz einfach digital. Kaufverträge, Mietangelegenheiten, Finanzdokumente und viele weitere wichtige Angelegenheiten können mit einer digitalen Signatur getätigt werden. Und das auch noch ganz einfach vom Sofa aus. Was man dafür benötigt ist einen Computer mit Webcam oder ein Smartphone. Nach einer Verifizierung der Identität ist man dazu berechtigt rechtsgültige Unterschriften digital zu leisten.

Natürlich sollte man hierbei sehr achtsam sein, da eine gültige Unterschrift selbstverständlich auch verpflichtet ist und das auch die Anbieter wissen. Manche Händler spekulieren darauf, dass die Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt vermutlich überdacht wird und nutzen die Möglichkeit der digitalen Unterschrift, um den Kunden umgehend zu binden. Auch wenn es schnell gehen kann, muss es das nicht. Sie haben immer noch das Recht über eine Entscheidung sorgfältig nachzudenken und diese Zeit sollten Sie sich auch nehmen. Lassen Sie sich nicht zu einer übereilten Entscheidung drängen, schlafen Sie eine Nacht darüber und signieren Sie dann bei Bedarf ihren Vertrag ganz bequem vom heimischen Schreibtisch aus. Sich binden war noch nie einfacher. Anbieter für elektronischen Signaturen gibt es mittlerweile einige. Teilweise werden diese sogar kostenlos angeboten, was Sie als Kunden aber in der Regel nicht interessieren muss. Die zugelassenen Verfahren sind sicher und das ist das was für den Kunden zählt.

Vieles geht heute online

Sie sehen also, dass es durchaus möglich ist, keinen Fuß mehr vor die Türe zu setzen. In unserer hochtechnologisierten Welt ist eigentlich alles von zu Hause aus möglich. Einkäufe, Zahlungsabwicklungen, Verträge unterschreiben und vieles mehr. Aber trotz all dieser wunderbaren Möglichkeiten ist es dennoch angenehmer dies nutzen zu können, sie aber nicht nutzen zu müssen. Ab und zu tut es einfach gut die eigene Wohnung zu verlassen und mit seiner Kreditkarte auf Shoppingtour zu gehen. Wenn alle zusammenhalten, wird das auch bald wieder möglich sein!

Ihnen hat der Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn gerne in Ihrem Netzwerk

Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

Anzeige

Kommentare sind geschlossen