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ETF-Sparplan – Was ist das und wie gestaltet man ihn?

Haben Sie schon einmal von Sparplänen gehört, wissen aber nicht, was sie genau sind und wie sie eigentlich funktionieren? Dann könnte dieser Artikel interessant Sie sein. Sparpläne haben die Finanzbranche revolutioniert und das tägliche Leben von Millionen von Menschen verändert.

Sparpläne mit ETFs sind kostengünstig und attraktiv

Sparpläne mit ETFs sind kostengünstig und eignen sich gut für die langfristige Kapitalanlage.

Langfristig orientierten Anlegern bietet sich mit Sparplänen eine clevere Alternative zu manuellen und häufigen Käufen auf den Finanzmärkten. Anstatt nämlich viel Zeit und Mühe zu investieren, um beispielsweise monatlich verschiedene Wertpapiere zu kaufen, steht mit Sparplänen ein anderes Anlagekonzept zur Verfügung. Dem langfristig orientierten Anleger wird das Leben deutlich erleichtert. Und anhand der steigenden Zahl der Menschen weltweit, die Sparpläne abschließen, können wir sagen, dass das Konzept zu funktionieren scheint.

Sparpläne sparen Zeit

Ein Sparplan bedeutet, dass Sie Ihre Investitionen automatisieren, so dass in regelmäßigen Abständen ein bestimmter Betrag Ihres Geldes in bestimmte Wertpapiere und Finanzprodukte investiert wird. Es ist wichtig zu betonen, dass Sie im Vorfeld sowohl den Betrag, den Sie investieren wollen, als auch die Wertpapiere, die Sie zu kaufen beabsichtigen, festlegen. Diese Entscheidung sollte auf Ihrer Risikobereitschaft beruhen sowie darauf, in welchen Anlageklassen, Anlagethemen und Ländern Sie sich anlegen möchten.


Auf diese Weise müssen Sie sich nicht mehr um den Kauf von einzelnen Wertpapieren kümmern, sondern wissen, dass der Kauf dank Ihres Sparplans automatisch durchgeführt wird. Diese Art und Weise, regelmäßige Investitionen zu tätigen, kann zu einer großen Ersparnis an verschiedenen zeitaufwändigen Tätigkeiten führen und das Leben erheblich vereinfachen. Mehr hierzu z.B. auch auf der Themenseite ETF Sparplan von VanEck.

Vorteile durch Cost-Averaging-Effekt

Ein Sparplan ist zwar ein einfaches und wirksames Konzept, das von jedermann angewandt werden kann, aber er ist vor allem für Kleinanleger von Vorteil, die einen langen Zeithorizont vor Augen haben. Da Sie im Voraus die Wertpapiere festlegen, die Sie in regelmäßigen Abständen kaufen wollen, ist er ein nützliches Instrument für diejenigen, die planen, regelmäßig dieselben Finanzprodukte zu kaufen. Wer regelmäßig kauft, ohne zu versuchen, den Markt genau zu timen, kann den so genannten Dollar-Cost-Averaging-Effekt erzielen: Ein Anleger kann über einen langen Zeitraum hinweg seinen durchschnittlichen Kaufpreis senken, wenn er in der Lage ist kurzfristige Schwankungen in beide Richtungen zu ignorieren.

Weitere Vorteile sind, wie gesagt, die Automatisierung des Prozesses und die geringen Kosten. Für einen Trader, der mit hoher Frequenz verschiedene Wertpapiere kaufen und verkaufen will, erscheint ein Sparplan jedoch eher nicht geeignet. Ein Sparplan kann nur bis zu einem gewissen Umfang auf die spezifischen Präferenzen und den Anlagestil des Anlegers zugeschnitten werden.

ETF Sparpläne

Ein Sparplan kann zum Beispiel durch ETFs (Exchange Traded Funds) strukturiert werden, eine transparente und eine im Vergleich zu Einzeltiteln verhältnismäßig diversifizierte Art der Geldanlage, die langfristig zu Kostenverbesserungen gegenüber der Anlage in klassischen, aktiven Fonds  und Risikominimierung führen kann.

Potenziell kann jeder existierende ETF in einen Sparplan aufgenommen werden, so dass dieser so weit wie möglich individuell gestaltet werden kann. Um die Vorteile der Diversifizierung zu nutzen, empfiehlt es sich für einen Anleger, ETFs zu wählen, die verschiedene Anlageklassen repräsentieren. Im Vergleich zu Einzeltiteln haben Anleger bei ETFs aber kaum Einfluss auf die zugrundeliegenden Wertpapiere und auch die Kosten sind bei einem ETF im Vergleich zu Einzelaktien höher.

Arten von Aktien ETFs

In der Regel wird ein Teil der regulären Anlage in Aktien-ETFs investiert, die in den Aktienmarkt investieren.In Aktien investieren kann  potenziell hohe Renditen bieten, aber auch sehr volatil sein, insbesondere in bestimmten turbulenten Marktphasen. Die Anleger sollten sich ihrer Risiken bewusst sein. Außerdem können sie je nach Ausgestaltung die Möglichkeit bieten, einen Teil der Unternehmensgewinne in Form von Dividenden zu erhalten, was ein zusätzliches regelmäßiges Einkommen darstellen kann. Anleger, die diesen Einkommensstrom erhalten möchten, können sich für ausschüttende ETFs entscheiden, die in der Regel vierteljährliche Dividendenausschüttungen vornehmen. Allerdings können Dividenden nicht für die Zukunft garantiert werden, auch nicht bei Unternehmen, die sie in der Vergangenheit gezahlt haben.

Die Anlage in Aktien kann auch eine Möglichkeit sein, sich in Immobilien zu engagieren: Viele Anleger sind sich nicht bewusst, dass Immobilienentwicklungsgesellschaften oft an der Börse notiert sind. So ist es möglich, sich durch den Kauf von Aktien an dieser Anlageklasse zu beteiligen. Es gibt viele Gründe, warum ein Anleger erwägen sollte, einen Teil seines Kapital in Immobilien zu investieren. Mehr hierzu z.B. auf der Seite in Immobilien investieren von VanEck. Sie lassen sich mit dem Potenzial für hohe Dividenden, einem moderaten Inflationsschutz und der Möglichkeit  einen langfristig stabilen Vermögenswert aufzubauen, zusammenfassen.

Alternativen zu Aktien

Es ist jedoch ratsam, neben Aktien auch andere Anlageklassen zu berücksichtigen. Festverzinsliche Anleihen können eine gute Möglichkeit sein, die Volatilität zu verringern und ein Portfolio zu diversifizieren. Mehr hierzu finden Sie z.B. auf der Themenseite in Anleihen investieren von VanEck. Einerseits haben Anleihen in der Vergangenheit eine geringere Volatilität aufgewiesen als Aktien. Andererseits ist ihre Korrelation mit Aktien traditionell gering, d. h. wenn eine Anlageklasse steigt, steigt die andere nicht unbedingt in gleichem Maße. Eine zusätzliche Diversifizierung bedeutet eine Verringerung des Gesamtrisikos des Portfolios, ohne dass dies zwangsläufig zu Renditeeinbußen führt.

Da sich die großen Zentralbanken in einem Zinserhöhungszyklus befinden, sind die Anleiherenditen wieder attraktiver geworden. Bitte beachten Sie aber hier auch die Risiken beim Investieren in Anleihen wie z.B. das Kreditrisiko, Zinsrisiko und Währungsrisiko.  Neben den beliebten Staatsanleihen, z. B. aus dem Euroraum, gibt es noch viele andere festverzinsliche Strategien, die in Frage kommen, von hochverzinslichen Schwellenländeranleihen bis hin zu sogenannten Fallen-Angels – Anleihen, die vom Investment Grade herabgestuft wurden.

ETF-Sparpläne sind nützlich für den langfristigen Vermögensaufbau

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein mit ETFs aufgebauter Sparplan ein sehr nützliches Instrument für einen langfristigen Anleger sein kann, der regelmäßig in dieselben Wertpapiere investieren möchte. Wenn man einige einfache Grundsätze befolgt, sich die Risiken bewusst macht und darauf achtet, über verschiedene Anlageklassen, Sektoren und Länder zu diversifizieren, kann ein solcher Sparplan tatsächlich dazu beitragen, im Laufe der Zeit ein Vermögen aufzubauen und verschiedene finanzielle Ziele zu erreichen.

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Über den Autor

Max Meier

Max Meier ist gelernter Bankkaufmann und schreibt regelmäßig für den Bank Blog Ratgeber über Themen für Kunden von Banken und Sparkassen.

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